Mit schnellen Schritten schlenderte ich zurück in Wohnzimmer und sprang auf Joanna die wartend auf dem Sofa sass. „Uff." War das einzige was aus ihr raus kam als ich bequem auf ihrem Bauch landete. „Uuund was wollen wir jetzt machen?" fragte ich und setze mich auf damit sie sich auch wieder richtig hinsetzen konnte. „Oh oh ich habe eine schrecklich gute Idee. Wir könnten." „Tara ich. Also du musst mir helfen!" Unterbrach Jacob Joanna und stürmte halb nackt ins Wohnzimmer. „Man Jacob zieh dir was an ich habe Besuch." Motzte ich und sah genervt auf meinen Bruder der stürmisch auf mich zu rannte. „Du musst mir helfen." Wiederholter er und sah mich bittend an. „Bei was?" „Okay aber hass mich bitte nicht ja?" „Jacob bei was muss ich helfen?" „Du musst Rois irgendwie dazu bringen, mir das neue XBOX Game zu geben das er neu gekaut hat." Ratterte er alles runter und kniete sich vor mir hin als ich meinen Kopf schüttelte. „Nein klär das selber mit ihm ab." „Ich hab schon alles versucht aber er gibt es mir nicht." „Jaco.."Es ist lebensnotwendig." Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich zu ihm runter. „Dein Ernst." „Jaaa.. Biiiite." Seufzend stand ich auf und kaute auf meinen Lippen was ich immer machte wenn ich überlegte. „Boah überleg nicht so lange. Er ist dein Bruder Tara. Was kann schon grosses passieren?" Hörte ich Joanna auf einmal sagen und ich drehte mich zu ihr rum. „Okay ich machs aber nur wenn du in den nächsten paar Tagen den Abwasch und alles übernimmst." „Du bist die beste." Strahlte er und zog mich stürmisch in eine Umarmung. „Ich weiss. Ach ja und wie heisst dieses Ding?" „Battlefield Hardline. Es ist so ein verdammt geiles Spiel." Schwärmte er drauf los und man konnte schon richtig die Herzchen in seinen Augen sehen. „Okay. Ich hab dich nicht darum gebeten mir zu sagen, wie toll die kake ist." Unterbrach ich ihn und schuckte ihn aus dem Wohnzimmer. „Und zieh dir was an!"
Mampfend, sassen Joanna und ich vor dem Fernseher und stopften uns verschiedene Chips Arten in uns hinein bis auf einmal Joannas Handy vibrierte. „ Joanna dein Handy." Informierte ich und hielt es ihr hin. Sie nahm es aus meiner Hand und guckte auf denn Display bevor sie abnahm. „Jao was gibt's?" fragte sie und verliess das Wohnzimmer. Ich schaute ihr, bis ich sie nicht mehr sah, nach und konzentrierte mich weiter auf den Film bis sie mit einem traurigen Blick zurück kam und sich neben mich auf Sofa plumpsten lies. „Wir müssen unseren Mädchenabend verschieben. Meine Mom will das ich sofort nach Hause komme, da uns meine Oma spontan besuchen kommt." Erzählte sie und schleppte sich zur Haustür. „ Schon Okay. Viel Spass und sag deiner Oma einen lieben Gruss ja." Lächelte ich und verabschiedete mich leicht traurig. Und was mach ich jetzt? „Hast du schon gefragt?" verwirrt blieb ich auf der Treppe stehen. „Was?" „Rois?" Ich schüttelte meinen Kopf. „Er und die anderen kommt eh heute noch zu uns." meinte er und verschwand wieder zurück in sein Zimmer. Toll.
So gegen 19 Uhr hörte ich die Klingel der Haustür und lautes gepolter. „Lange nicht mehr gesehen Brudii." Hörte ich Nils lachen aber auch die anderen waren nicht zu überhören. Augenverdrehend wollte ich nach meinem Handy greifen das eigendlich immer neben meinem Kopfkissen lag griff aber in leere. Nach langem suchen, fiel mir ein das ich es unten im Wohnzimmer liegen lassen hatte und kroch stöhnend wieder unter meiner Bettdecke hervor. Leise, damit mich die Jungs nicht hörten, schlich ich ins Wohnzimmer und hoffte, dass mich keiner bemerkte. Doch als ich unten ankam, war keine Spur von meinem Handy zu sehen. Wie eine irre suchte ich das ganze Wohnzimmer ab und stiess mir dabei meinen kleinen Zehen an der Kommode an. „Verdammt." Zischte ich und hüpfte auf einem Bein durch das Zimmer. „Was machst du da?" ertönte ich auf einmal eine belustigte Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und blickte in die braunen Augen von. Na in welche wohl? Ja richtig in die meines Bruders. „Hast du mein Handy irgendwo gesehen?" fragte ich. „Küche." Antwortete er grinsend da ich mich kein Stück bewegte um in die verdammte Küche zu gelangen. „Die Jungs beissen nicht und wenn doch dann ist noch dein grosser, starker und nicht zu vergessen gutaussehender Bruder bei dir." Stichelte er.
Vorsichtig damit mich die Horde nicht sehen konnte, spähte ich in die Küche und scannte sie nach meinem kleinem rechteckigen Freund ab. Ich entdeckte mein Es und musste feststellen, dass ich wiedermal so was von Glück hatte. Nein jetzt ohne Scheisse. Was um Gotteswillen macht mein Handy in der Hand von Nils? Dieser Penner! „Was hat mein Handy in deinen Pfoten zu suchen Nils?" Er starrte mich zuerst nur mit grossen Augen an und fing dann an zu lächeln. „Wer ist denn Marc?" „D-das geht dich nichts an!" stotterte ich und griff nach dem Handy doch er zog es einfach weg. „Die kleine geht dir Fremd Alter." Lachte John und schlug Rois der schon die ganze Zeit, gefährlich Ruhig auf seinem Platz sass, auf die Schulter. „Stimmt gar nicht. Wie viel Mal muss ich noch wiederholen, das.." Jaja lügen kannst du später. Wer ist denn jetzt dieser Marc?" „Ein Freund. Kann man keine Freunde haben?" „Freundschaft zwischen Jungs und Mädchen hält nie lange." Kommentierte Stefan kopfnickend. Okay jetzt oder nie dachte ich und griff nach dem Handy. Ich hatte es so gut wie in meinen Händen. Stolz lächelnd hielt ich es in die Höhe und streckte Nils und den anderen meine Zunge raus. „Wenn ihr mir nicht glauben wollt dann lass es einfach." Sagte ich bevor ich die Küche verliess. Doch falsch gedacht in diesem Moment als ich gehen wollte, kam Jacob und drückte mich wieder zurück. „Wie langweilig wäre dieser Abend ohne meine süsse, kleine Schwester?" meinte er und ich sag es euch. Wenn Blicke töten könnten, würde mein Bruder nun tot vor mir auf dem Boden liegen. Ich will nicht mit sechs, inklusiv mit meinem Bruder, an einem quadratischen Tisch sitzen und zu hören was sie in diese Woche alles erlebt oder geplant hatten.
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Meine Familie und ich
HumorWisst ihr wie es ist, in einer wirklich grossen Familie zu leben? Also ich schon und es ist ein Alptraum. Ich, Tara Collins lebe mit meinen fünf Geschwistern und meinen Eltern zusammen in einem grossen Haus irgendwo in England und dann bin ich auch...