Unsanft wurde ich durch ein starkes ruckeln geweckt. „Fahr noch hässlicher über die Bordsteinkante du Arsch." Fluchte ich und rüttelte an Nils Sessel. Der Angesprochene lachte bloss laut. „Beruhig dich und steig aus. Wir sind zu Hause." Grummelnd öffnete ich die Tür und stieg aus. „Wie spät ist es?" fragte Stefan gähnend und streckte sich dabei. „20:08 Uhr oder so." kam es von Jacob der mir meine Tasche in die Hände drückte. „Ein wahrer Gentleman." „Ich weiss." Lächelte er und strubbelte durch meine Haare. „Tantchen ist ja auch schon da." Mein Bruder winkte und schon sprudelten zwei kleine Energiebündel aus dem Auto. „Wir sind wieder zu Hause." Schrie Melissa und warf sich in meine Arme. Jenny umarmte mein rechtes Bein und sah zu mir hoch. „Darf ich auf deinem Handy ein Spiel spielen?" „Nein." „Aber weisst du." „Nein Jenny."
„Gehen wir doch erst mal ins Haus." Schlug sie vor und ging vor. „Ari sollte zu Hause sein." Sagte ich als Helga vor der Tür stehen blieb. Sie klingelte und nach ein paar Minuten öffnete eine grimmige Ariana die Tür. „Ich bin auch froh dich zu sehen." Grinste ich und stupste sie beim Vorbeigenen in den Bauch. „Ha ha bist du witzig." Brummte sie und schloss, nach dem die ganze Meute im Haus war, die Tür. Helga kümmerte sie noch um Melissa und Jenny bis ich meine und die Taschen der zwei Jüngeren ausgeräumt und die schmutzige Wäsche in die Waschmaschine gesteckt hatte. Dann machte sie sich auch schon wieder auf den Weg nach Hause. Ruft mich an wenn es Probleme gibt, waren ihre Worte bevor sie sich ins Auto setzte und los fuhr.
„Was gibt es zu essen? Ich habe einen Bärenhunger." Bauchreiben kam Jacob in das Wohnzimmer. „Wir sind erst nach Hause gekommen." „Das ändert aber nichts an meinem Hunger Schwesterchen. „Nicht mein Problem. Mach dir selber was." Schmollend sah er mich an. „ Okay."
Nach dem auch mein Hunger gestillt war und der Kühlschrank nur noch als Luft bestand, guckte ich noch mal bei Melissa und Jenny vorbei die schlafend in ihren Betten lagen. Schön wieder zu Hause zu sein, dachte ich und erschrak mich fast du Tode als auf einmal Mao um dich Ecke gerannt kam, dicht gefolgt von Keks. Achja stimmt was werden wohl Mom und Dad sagen wenn sie den Hund sehen? Ich machte mir keine weiteren Gedanken darüber und machte mich auf den Weg nach unten. Eine gähnende Ariana kam mir entgegen. „Bin oben wenn du mich suchst." Sagte sie und ging die Treppe nach oben in ihr Zimmer.
„Nein. Das hast du nicht getan." Hörte ich Nils laut lachend fragen, als ich ins Wohnzimmer einbog. Mit gerunzelter Stirn blieb ich stehen. „Warum?" fragte ich bloss und zeigte auf die Pfütze am Boden. „Das ist nicht Pipi okay." „Mach das einfach sauber Stefan." Keks der schnüffelnd daneben stand, guckte mir leicht schrägen Kopf zu Stefan. „Sicher das es kein Pipi ist?"
Als die Jungs schliesslich das Haus mit den Worten, wir sehen uns Morgen verliessen, beschloss auch ich mich langsam ins Bett zu legen. Morgen muss ich unbedingt einkaufen und die Wäsche machen. Oh und mit Keks Gassi gehen obwohl das kann auch Jacob machen.
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Meine Familie und ich
HumorWisst ihr wie es ist, in einer wirklich grossen Familie zu leben? Also ich schon und es ist ein Alptraum. Ich, Tara Collins lebe mit meinen fünf Geschwistern und meinen Eltern zusammen in einem grossen Haus irgendwo in England und dann bin ich auch...