„Ari verzieh dich nach oben." Brummte Jacob. „Oh man immer wenn es am spannensten wird." Sie liess den roten Holzstuhl stehen und verliess zähneknirschend das Wohnzimmer. In der Zwischenzeit versuchte ich mich unbemerkt aus dem Staub zu machen doch ich wurde, als ich Mao auf den Schwanz stand und sie fauchend davon rannte, entdeckt. „Stehen bleiben." „Das alles Stimmt gar nicht." Verteidigte ich mich und hob schützend meine Hände vor den Körper. Zuerst sah er stirnrunzelt zu Rois, der gechillt an einer Kommode lehnte und empört zu mir rüber starrte. „Warum Lügst du ständig süsse?" Jacobs blickte mich mit einem undefinierbaren Blick an. „ Wie viele male soll ich mich noch wiederholen? Ich Lüge nicht." „Du verletzt mich." Er kam auf mich zu. „Weisst du. Wir müssen unsere Liebe nicht geheim halte." Lächelte er und strich mir über die Wange. Angewidert, schlug ich sie weg. Jacob räusperte sich und strich sich über die braunen Haare. „Wie auch immer. Brichst du ihr das Herz kommst du es mit mir zu tun." Warnte er Rois der sofort nickte und grinsend zu mir rüber schaute. Ich traute meinen Ohren nicht. Sind Männer wirklich so hohl im Kopf, um nicht zu verstehen oder zu sehen wer Lügt? Augenrollend, gab ich auf und versuchte die zwei Schwachköpfe zu Ignorieren und lief aus dem Wohnzimmer, Richtung Treppe. „Nerv mich nicht schon wieder." Brüllte Ariana und schubste Jenny aus dem Zimmer. Weinend schaute sie mich an und wischte sich über die Augen. „Worum geht es? Fragte ich seufzend und hockte mich zu ihr runter. Wimmernd, warf sie sich um meinen Hals. „Sie liebt mich nicht." Schluchzte sie und wischt sich ihre Tränen an meinem Shirt ab. „Das stimmt nicht. In Wirklichkeit liebt sie dich ganz doll aber sie zeigt es nur nicht so sehr." Traurig, sah sie mich an. „Wirklich?" Nickend strich ich ihr über den Kopf. „Wirklich."
Als ich endlich dachte, ich hätte meine Ruhe kam schon das nächste Problem, dass sich Rois nannte auf mich zu. „Weisst du, es ist ein schönes Gefühl gewonnen zu haben." Strahlte er und zog mich an den Hüften zu sich. „Was heisst hier gewonnen? und lass deine dicken Wurst Finger von mir." Knurrend zerrte ich mich aus seinem Griff und flüchtete wieder einmal die Treppe runter. Dicht gefolgt von diesem Spinner. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich ihn nicht leiden kann? "Jacob dein behindernder Freund nervt mich die ganze Zeit." Kreischte ich und fing auf einmal an zu lachen weil er mich durch kitzeln musste. „Hört sich aber an, als hättest du Spass Schwesterchen." Pfiff Jacob und betrat das Wohnzimmer in dem ich mich so gerne aufhielt. Unter Atemnot und lach Attacken, versuchte ich deutlich Worte heraus zu bringen, was aber nicht so gut klappte. Es kamen irgendwelche Wörter wie, Hilf oder ka nic meh heraus. Als ich mich dann doch endlich befreien konnte atmete ich erstmals richtig durch. „Ich hasse dich wirklich."Als ich meine Augen öffnete, war es stockdunkel in meinem Zimmer. Muss wohl eingeschlafen sein dachte ich und schauten aus dem Fenster. Hellwach suchte ich nach meinem Handy und schaute auf die Uhr. 02:18 Uhr? Ganz klar. Schlafen konnte ich sowieso nicht mehr und in meinem Bett herum liegen wollte ich auch nicht also huschte ich aus meinem Zimmer. Schnell guckte ich noch in jedes Zimmer und überprüfte ob auch jeder, schlafend in seinem Bett lag und ging gut gelaunt in die Küche. In der Küche machte ich mir einen warmen Kakao als ich auf einmal etwas hinter mir knacken hörte. Als wäre ich plötzlich aus Eis, stand ich vor dem Herd und rührte kein einziges Körperteil von mir. Mit viel Überwindung und Mut, drehte ich mich um und hielt den Kochlöffel in die entgegengesetzte Richtung. „Verdammt Nils was machst du hier. Du hast mich zu Tode erschrocken." Schrie ich flüsternd und fuchtelte mit dem Löffel in der Gegend umher. „Sorry." Lallte er und torkelt auf mich zu. Stolperte ungefähr zwanzig Mal über seinen Fuss bis er bei mir ankam und sich lachend an der Theke fest hielt. „Nils du stinkst fürchterlich nach Alkohol." Mit gerümpfter Nase brachte ich ihn ins Gästezimmer und warf ihn aufs Bett. „Und du bist schwer." „Hat dir eigentlisch schon jemand geschagt, wie wunder schön du bischt?" glugste er und zog mich an meinem Arm zu sich runter. Überfordert mit der ganzen Sache, stützte ich mich ausversehen auf seinem Gesicht ab und er zischte gequält auf. „Uh Sorry." „Macht nichts Liebesch." Schmunzelte er und hockte sich auf. „Ruh dich aus Nils." Sagte ich und öffnete die Tür. „Gibt esch kein gute Nacht Kusch?" „Nein!" schnell schloss ich die Tür hinter mir. Riecht es hier nicht irgendwie, angebrannt? „Fuck! Mein Kakao." So schnell ich konnte rannte ich in die Küche zurück und nahm die Pfanne mit dem blubberten Kakao vom Herd. Schmollend schüttete ich die Flüssigkeit weg und konnte beobachten wie sie den Abfluss hinunter lief. Schnell machte ich mir einen neuen und begab mich mit einer Decke in den Kino Raum. Erschöpft nahm ich einen Schluck aus meiner Tasse und verbrannte mir dabei die Zunge. Jammernd wedelte ich mit der Hand vor meinem Mund herum. „Nicht mal Kakao trinken kannst du." Ertönte die belustigte Stimme von Jacob.„Stimmt gar nicht. Er setze sich neben mich auf das weisse Sofa und deckte sich mit einer Decke zu. „Warum bist du so spät noch wach?" fragte er und starrte auf den Fernseher auf der OBEN lief. „Konnte nicht schlafen und du?" „Das gleiche." Ich streckte ihm meinen Kakao hin. „Willst du auch?" nickend nahm er ihn mir ab und nahm einen Schluck. „Ach übrigens, Nils liegt besoffen im Gästezimmer." Berichtete ich und schaute zu meinem Bruder der mich fragend zu mir runter blickte. „Er stand einfach so in der Küche." Schulterzuckend gab er mir meine Tasse zurück. „Du bist ein richtiger Mistkerl." Der hat wirklich mein ganzer Kakao leer getrunken. „Was läuft da zwischen dir und Rois jetzt eigentlich?" unterbrach er die Stille. „Nichts. Wirklich das musst du mir glauben." „Ich habe es doch gewusst." Kicherte er und sah mich an. „Wenigstens einer der mir glaubt." „ Weisst du Schwesterchen, eigentlich dürfte ich dir das gar nicht sagen, aber Rois steht schon seit er dich das erste Mal sah auf dich." Fing er an und strich sich durch die Haare. Mach ihm doch diesen Gefallen und zeig ihm das du auch eine liebevolle Seite an dir hast die wir doch alle kennen und lieben. Sei Nett zu ihm." Bat er mich. „Aber." „Versuch es. Mach es für mich dann muss ich sein Gejammer nicht ständig anhören." Lachte er und tätschelte mir den Kopf. „Wenn es sein muss." Schweigend sahen wir, besser gesagt mein Bruder den Film zu Ende, denn ich nickte spätestens, als dieser sprechender Hunde, diesen alten Sack mit Stock und das pummelige Kind jagten, auf Jacobs Schulter ein.
Als ich heute das zweite Mal an diesem Tag die Augen öffnete, lag ich verkrüppelt so wie eine Ingwer neben Jacob und konnte mich nicht bewegen da mir alles weh tat. „Jacob? Wach auf und nimm dein Arm von meiner Hüfte sodass ich mich aufrichten kann." Grummelnd liess er mich los und rieb seine Augen. „Du brauchst zu viel Platz. Fettsack." Gähnte er und hob mich aus dieser unbequemen Position. Dankend sah ich ihn an und streckte meine Glieder. Darauf hin knacksten ein paar meiner Knochen. „Mir tut alles weh." Ich stand au steckte mich auf dem weg zur Tür noch einmal ausgiebig und machte die Tür auf und traute meinen Augen nicht. „Jacob? Seit wann haben wir einen Hund?
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Meine Familie und ich
HumorWisst ihr wie es ist, in einer wirklich grossen Familie zu leben? Also ich schon und es ist ein Alptraum. Ich, Tara Collins lebe mit meinen fünf Geschwistern und meinen Eltern zusammen in einem grossen Haus irgendwo in England und dann bin ich auch...