Kapitel 4

796 33 2
                                    

Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte mehr Mals, bis sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten. Seufzend schickte ich Mao vom Bett. „Was machst du in meinem Zimmer Mao?" murmelte ich und erschrak mich zu tote, als sich plötzlich neben mir im Bett jemand bewegte. Verwirrt hob ich langsam meine Bettdecke und erschrack mich zu tode. „Oh mein Gott. Was machst du in meinem Bett?!" brüllte ich Rois an der sich verschlafen seine Augen rieb. „Brüll leiser." Bat er mich und setzte sich auf. „Raus!" Ich schubste ihn mit meinen Füssen vom Bett. „Kratzbürstig wie immer." Schmunzelte er und ich schaute ihn immer noch geschockt an. „G-Geh einfach raus." Doch er blieb einfach sitzen. Okay dann auf die Harte tour. Ich zog in an seinem Arm aus meinem Zimmer und stürmte in das Zimmer von Jacob. „Erklär mir mal, warum Rois neben mir in meinem Bett schlief. Ich wiederhole in MEINEM Bett." Schrie ich und rüttelte an seinen Schultern. „Sei leise." Murmelte eine verschlafene Stimme aus einer anderen Ecke und sah Leo, der auf dem Boden zusammen gerollt lag und mich an blinzelte. Bin ich hier wirklich von Idioten umgeben? Ohne auf eine Erklärung zu warten, verliess ich den muffeligen Raum. „Mach das Fenster auf. Es stinkt." Sagte ich noch bevor ich sein Zimmer verliess. „AHHH was macht Nils im Badezimmer?" schrie auf einmal Ariana. Mit gerunzelter Stirn, lief ich auf das Badezimmer zu. „Ich bin wirklich von Idioten umgeben." Flüsterte ich und stellte mich vor die Badewanne. Seufzend betrachtete ich den schlafenden Nils der vor sich her schlummerte. Genervt schaltete ich das Wasser an und wartete auf seine Reaktion. „Woah!! Ich hab die Krabbenburger Formel nicht gestohlen!" Schreckte er auf und schaute sich panisch um. Überrascht und verwirrt zugleich, schaute ich zu Ariana die mich genau so verwirrt anschaute und wir fingen gleichzeitig an zu lachen. „Ha ha sehr witzig." Schmollte Nils und hüpfte mit nassen Kleidern aus der Badewanne, schnappte sich ein Handtuch und trocknete seine Haare.  „Krabbenburger Formel?" wiederholte Ariana lachend und hielt sich so gut es ging den Bauch. Ich verliess das Badezimmer um Frühstück zu machen. „Ich denke du darfst dir Kleider von meinem Bruder borgen." Meinte ich noch bevor ich wiedermal die Treppe runter ging und in der Küche verschwand. Das ich immer noch in meinen Schlafsachen war, machte mir nichts aus.

„Mir ist Langweilig. Tara spiel was mit mir." Nörgelte Melissa. „Dann spiel doch was." „Ich weiss aber nicht was?" Seufzend stellte ich den Fernseher aus und schaute zu Melissa die am Boden herum rollte. „Ich mach dir einen Vorschlag." Fing ich an und schon stand Melissa vor meiner Nase. „Du hilfst mir das Mittagessen zu kochen und dann gehen wir zusammen auf den grossen Spielplatz neben dem See." Begeistert nickte sie und rannte in die Küche. „Komm schon." Schrie sie und ich machte mich langsam auf den Weg. „Auf was haben Sie den Appetit meine Dame?" fragte ich als ich ihr über den Kopf strich. „Hmm..Spagetti? Nein. Ich will Pizza." Strahlte sie und holte die Zutaten für den Teig. Für wie viele muss ich Kochen? „Melissa ich habe einen Job für dich. Du musst zu jeder Person in diesem Haus und fragen ob sie hier isst." Bat ich sie. Nickend hopste sie aus der Küche. In dieser Zeit schnitt ich die Tomaten und den Schinken in kleine Stücke. „ Es wollen alle hier essen." Berichtete sie mir. Also das heisst, ich muss genau für neun Personen Kochen. Wie viel Teig ist das? Oman okay. Mach einfach so viel wie du denkst, dass es genügt. Sagte ich in Gedanken zu mir selber und fing an. Als Melissa fertig wurde mit dem Belegen, gab es vier Backbleche die jetzt im Ofen waren.

„Du kannst die Meute runter holen. Die Pizza ist gleich fertig." Melissa stürmte aus der köstlich, duftendenden Küche und schrie im ganzen Haus, das die Pizza fertig sein und kam grinsend wieder zu mir und setzte sich an ihren Platz. „Gemacht." Als alle an dem Tisch sassen und gierig die Pizza verschlingen, setze ich mich auch da zu und fing an zu essen. „Kompliment die Pizza ist köstlich." Schmatze John und biss ein Stück seiner Pizza ab. „Danke aber Melissa war mir eine grosse Hilfe."

Wie abgemacht sass ich auf einer Bank mitten auf einem Spielplatz. Melissa und Jenny die auch mit kommen wollte, probierten gleichzeitig zu schaukeln und schienen ihren Spass zu haben. „Tara." Rief jemand meinen Namen und ich drehte mich fragen um und sah eine rennende Joanna mit rotem Kopf. „Was machst du denn hier?" fragte sie Luft holend. „Nach was sieht es denn aus?" „Nach einem langweiligen, kalten Nachmittag für dich?" stellte sie fest und setze sich neben mich auf die Bank. „Und du?" Ich sah sie abwartend an. „Ich? Ich wollte eigentlich Joggen gehen. Hab mich aber unentschieden und wollte ein Ice essen gehen. Kommst du mit?" „Melissa, Jenny wollt ihr ein Ice?" schrie ich über den ganzen Spielplatz und sah zwei nickende Köpfe die zu mir und Joanna rannten.

Als ich mich mit den Quälgeistern auf dem nach Hause weg machte, erwartete mich im Haus eine nervende Überraschung. „Und wie war dein Tag?" fragte mich die nervende Stimme von Rois." „Was machst du hier und wo sind die anderen?" stellte ich stattessen eine Gegenfrage und legte meine Tasche auf die Kommode. „Ganz einfach dich nerven und die anderen sind Raus. Keine Ahnung was machen." Beantwortete er meine Frage. Augenrollend setze ich mich aufs Sofa. Wie ein kleiner nervender Hund folgte mir Rois und setzte sich neben mich hin. „Rutsch ein bisschen du quetschst mich ein." Motze ich und zückte mein Handy aus der Hosentasche. Statt zu rutschen, schaltete er den Fernseher ein und platzierte seine riesen Füsse auf das Tischchen. „Seid ihr zusammen wie Mom und Dad?" ertönte auf einmal die hohe Stimme von Melissa. „Nein!" „Ja!" platze es gleichzeitig aus unseren Mündern. „Was? Nein sind wir nicht." „Warum lügst du deine Schwester an?" Empört schaute ich ihn an. „Mach ich gar nicht." „ Also seid ihr zusammen?" fragte sie noch einmal und klatschte in ihre Hände. „Nein! Melissa glaub ihm das nicht." „Sagt man nicht immer, Was sich liebt das Neckt sich?" fragte sie und sah mich mit leicht schrägem Kopf an. „Doch schon aber zwischen mir und dem riesen Mammut, läuft nichts." Versicherte ich und sie lächelte mich böse an. „Ariana weisst du schon das neuste?" fing sie an zu schreien und rannte die Treppe hoch. „Jenny. Nein Melissa." Warnte ich und rannte ihr hinter her. „Tara und Rois sind ein Paar." Kreischte sie und rannte in Arianas Zimmer die uns geschockt anstarrte. „Nicht dein ernst." Sagte sie an mich gewandt. Ich schüttelte den Kopf. „Nein. Wir sind NICHT zusammen." „Jetzt lügst du auch schon Ariana an?" „Maann Rois du machst alles noch schlimmer." Ich raufte mir die Haare. „Oh mein Gott." Lächelte Ari und tippte auf ihrem Handy rum. „Hey was machst du da?" „Wenn das Jacob erfährt gibt es hier ein riesen Theater und dann schnapp ich mir ein Stuhl und esse Popcorn." Plapperte sie drauflos und bei jedem Wort wurden meine Augen grösser. „Das wagst du nicht." „Schon abgesendet." Trällert sie und winkte mit ihrem Handy in der Luft. Wütend schnappte ich mir einen Schuh der auf dem Boden lag und schleuderte ihn an Arainas Kopf. „Aua was sollte das?" Sie rieb ihren Kopf und warf den Ballerina zurück. „Das fragst du noch?" nervös und ziemlich aufgebracht verliess ich den Raum und hoffte das Jacob diese Nachricht nie lesen wird. „Wenn er die Nachricht liest, dann bin ich sowie du am Arsch, das ist dir Klar?" Er zuckte mit den Schultern. „Ach komm schon süsse. So schlimm wird es nicht werden." „Ich bin nicht deine süsse." Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und ich zuckte geschockt zusammen. „Fuck!" Ich schupste Rois in die Richtung in dem ich die laut, stampfenden Schritte hörte und versteckte mich hinter einer Vase. „Was soll das geben?" lachte er. „Schau nicht zu mir." Zischte ich und schuckte ihn weg. „Wo ist sie?" hörte ich die Stimme von Jacob. „Hinter der Vase." Dieser elender Verräter und der sollen mit mir zusammen sein? Also wirklich! „Tara komm raus ich sehe deinen halben Kopf." Erläutert mein Bruder und ich kroch langsam hinter der gelb, lila Vase hervor. „Hat es schon angefangen?" wollte Ariana wissen und schleuderte ins Wohnzimmer mit einem Stuhl und Popcorn. Ihr ernst? Wir starrten sie alle mit fragendem Blick an als sie sich setzte und anfing, das Popcorn in sich hinein zu stopfen.

Meine Familie und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt