Kapitel 25

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Als ich am nächsten Morgen angekuschelt an Rois aufwachte, erlitt ich als allererstes den Schock meines Lebens. Kreischend setzte ich mich stocksteif auf und versuchte meinen zu schnellen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu kriegen. „Was machst du hier?" schrie ich Jacob an der mit einem wissendem Blick zu mir schaute und dabei mit seinen Kopf nickte. „Jetzt hast du Rois auf geweckt mit deinem Gebrülle." Grinste er und zeigte auf den gähnenden Jungen neben mir. „Was ist passiert?" fragte Rois und rieb sich über sein linkes Auge. „Hat es jetzt endlich zwischen euch gefunkt?" Jacob zeigte abwechselnd auf mich und Rois der nur blöd schmunzelte. „Hau ab." Knurrte ich und schleuderte das Kissen in Jacobs Richtung. „Ganz Ruhig. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass wir wahrscheinlich erst Morgen nach Hause fahren, da Nils Gestern wirklich übertrieben hatte und jetzt nicht Auto fahren kann. Ihr wisst schon. Kopfschmerzen, Übelkeit und so ein scheiss." Lachte er und ging zwinkern aus dem Schlafzimmer. Doch schon nach einer Minute, streckte er seinen Kopf wieder ins Zimmer und zeigte auf Rois. „In 10 Minuten bist du draussen. Wir haben da was zu besprechen." und schon konnte man die Haustür ins Schlossfallen hören. Stöhnend liess ich mich zurück aufs Bett fallen und warf Rois einen wütenden Blick zu. „Das ist nicht witzig." „Och komm schon süsse." Lächelte er und beugte sich zu mir runter. „Wenn du mich jetzt Küsst, schlag ich dir ins Gesicht." Warnte ich und er stoppte vor meinen Lippen, sah mir in meine Augen und fing an zu schmunzelnd. Doch bevor ich reagieren konnte, drückte er mir einen kleinen Schmatzer auf die Lippen und stand blitzschnell auf, sodass ich ihn nicht erwischen konnte. „Idiot." Flüsterte ich und hörte ihn aus dem Badezimmer laut lachen. Müde strich ich durch meine Haare und zwang meinen Körper auf zu stehen und frische Kleider aus meiner Tasche rauszusuchen. Ich hatte zwar genug eingepackt aber länger durften wir nicht bleiben. Schnell hatte ich einen braunen Pulli, eine schwarze Leggins und frische Unterwäsche in meinen Händen und schlürfte ins Badezimmer, wo Rois vor dem Spiegel stand und seine Haare machte.

 Schnell hatte ich einen braunen Pulli, eine schwarze Leggins und frische Unterwäsche in meinen Händen und schlürfte ins Badezimmer, wo Rois vor dem Spiegel stand und seine Haare machte

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Teuflisch grinste ich in mich hinein als ich hinter ihm durch ging und meine Hand durch seine, frisch gemachten Haare, wander liess. „Nein was machst du?" Rief er entsetzt und schaute mich durch den Spiegel an. Ich jedoch fing an zu lachen und legte meine Kleider auf den Klodeckel. „Na warte das kriegst du zurück." Knurrte er und wollte mich an meiner Hüfte packen doch ich wich gekonnt nach hinten aus und flüchtete aus dem Badezimmer.

Lachend lag ich mit dem Bauch auf dem Boden. Rois sass auf meinem Hintern und drückte mich leicht an meinem Rücken auf den Boden. „Sag, dass es dir Leid tut und ich lass dich frei." Sagte Rois doch ich konnte ihn mit dieser schrägen Frisur nicht ernst nehmen. Obwohl ich ihm nicht direkt ins Gesicht sehen konnte, hat sich das Bild leider schon in mein Gehirn gebrannt. „"Es tut mir leid." Brachte ich schlussendlich doch noch in einem vollen Satz hinaus und er liess mich los. Er half mir auf zu stehen und sah mir mit strahlenden Augen an. „Solltest du nicht in 10 Minuten draussen sein?" Fragte ich und er guckten mich auf einmal geschockt an. „Shiit." Er rannte zu Tür und wollte sie öffnen als ich ihn jedoch aufhielt. „Willst du wirklich ohne Oberteil raus." Lachte ich und streckte ihm seine Jacke entgegen die er auf dem Sofa liegen gelassen hatte. Dankend zog er sie über seine nackte Brust. „ Wünsch mir Glück." Scherzte er und gab mir einen Kuss bevor er durch die Tür verschwand.

Kopfschüttelnd ging ich zurück ins Badezimmer um mich frisch zu machen. Das hiess so viel wie: Duschen, anziehen, schminken und haare föhnen.
Als ich damit fertig war, setzte ich in schneidersitzt, mit einem Erdbeere Jogurt auf dem Sofa und ging meinen Gedanken nach. Es hat wirklich lange gedauert bis mir klar geworden ist, dass ich mich in Rois wirklich mag. Es könnte aber auch sein das ich schon länger Gefühle für ihn hatte aber es nie richtig wahrhaben wollte und sie in mein tiefes Unterbewusstsein versteckte. „Wie werden wohl die anderen Reagieren?" flüsterte ich und stand auf um den leeren Jogurt Becher in den Müll zu werfen und den Löffel abzuwaschen um in dann wieder zu versorgen. „Sie haben laut und freudig Reagiert." Erschrocken drehte ich mich um und erblickte Rois hinter mir. „Mein Gott erschrick mich nicht so." „Sorry." Schnell trocknete ich den Löffel ab und legte ihn zu den anderen in die Schublade und widmete mich dann wieder meinem Freund. Wie sich das anhört... „Was wollte Jacob mit dir bereden?" wollte ich wissen und lehnte mich an die Küchentheke. „Das erste was er gemacht hatte war, mir fast den Rücken zu brechen als er mich von der Seite angesprungen ist." Erzählte er und setzte sich gegenüber von mir auf einen Stuhl. „Dann liess er den grossen, starken Bruder heraus und dann war alles wieder beim alten." Endete er und ich nickte. „Wie geht es Nils?" fragte ich weiter und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Warum?" „Weil ich nach Hause will?"fragend guckte ich ihn an. „Besser." „Das heisst?" stichelte ich nach. „"Das wir vielleicht am Abend schon fahren können." Rois stand auf und zog sich die Jacke aus um sie wieder über die Sofalehne zu werfen und sich dann ein grauen Hoddy an zuziehend. Ich stiess mich von der Theke ab, als auf einmal ein lauter Knall von draussen zu hören war und ich erschrocken zusammen zuckte. Was zur Hölle?

Meine Familie und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt