Am Morgen wurde ich von meiner Katze geweckt, die wie eine gestörte vor meiner Tür Miaute. „Mao sei still." Schrie ich und schmiss eins meiner zahlreichen Kissen gegen die Tür. Viel gebracht hatte es nicht, weil es nicht mal bis zur Tür flog sondern ein Stück weiter vor meinem Bett zu Boden ging. Müde streckte ich meine Glieder und stand auf. Augenreibend watschelte ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir was zum Anziehen raus. Nach langem überlegen, entschied ich mich für eine dunkle Blue Jeans, mit einem hellbeige, dünnen Pulli und verschwand damit im Badezimmer um mir noch eine warme Dusche zu gönnen.
Nach dem ich fertig angezogen und zufrieden mit meinem Aussehen war, verliess ich mein ruhiges Zimmer und stiess mich in den heutigen Kampf. Schon von weitem konnte man Melissa hören, wie sie um das Nutellaglas kämpfte. „Ari gib mir das Nutellaglas. Mom sie gibt mir die Nutella nicht." Meine Mutter seufzte und strich sich eine verwirrte Locke hinters Ohr. „Ariana sei so lieb und gib Melissa das Glas und Jenny leg das Handy weg." Als ich Handy hörte, rannte ich wie eine bekloppte in die Küche und stellte erleichtert fest, dass ich mein Handy ja in meinen Händen hielt. Also konnte es nur Jacobs Handy sein, das sie in den Finger hatte. „Morgen." Sagte ich und setzte mich an den Tisch. Von allen Seiten kam ein Morgen zurück und ich schnappte mir ein Brötchen in das ich genussvoll hinein biss. „Wann fliegt euer Flieger?" fragte ich meine Mom. „Um zehn Uhr." Glaubte sie. „Und was ist mit Jonny?" Sie schaute mich an und zeigte auf das Nachbarshaus. „Die neuen Nachbarn scheinen Nette Leute zu sein." „Mom du gibst deinen Sohn an fremden Leuten die wir nicht einmal kennen?" Sie sah mich mit einem Dein Ernst Blick an. „Nein natürlich nicht. Wir nehmen ihn mit." Sagte sie und wischte Jonny mit einem Tuch über den Mund. Nickend ass ich weiter und ignorierte die mampfende Meute die am Tisch sass. Um halb acht, half ich meiner Mom den Tisch ab zudecken und machte mich fertig für die Schule. Da heute der letzte Tag vor den Herbstferien war, fing die Schule erst um acht Uhr an. Wir alle verabschiedetet und von Mom und Dad da sie, wenn wir nach Hause kommen, nicht mehr da sind. „Jacob nimmst du mich mit?" fragte ich zuckersüss. „Klar." Lächelte er und öffnete mir die Beifahrertür. „Steig ein." Schon fast geschockt, sass ich nun im Ledersitz und wartete bis er ebenfalls einstieg. Hat ihn heute Morgen ein Zauberfloh oder so gebissen? Er hielt er mir nie die Tür auf oder bejate sogleich. „Ist was?" fragte er als er den Moto startete und los fuhr. Schnell schüttelte ich den Kopf und guckte aus dem Fenster. Um unsere kleinen Geschwister mussten wir uns keine Sorgen machen. Dad fährt sie heute noch zur Schule und Kindergarten bevor sie gehen.
An der Schule angekommen parkte er sein hart erkämpftes Auto auf dem vollen Parkplatz. Gleichzeitig stiegen wir aus und ich verabschiedete mich mit einem Danke von ihm und schlenderte zu Joanna die aufgeregt auf mich wartete. Sie Umarmte mich sogleich stürmisch und drückte mir einen fetten Kuss auf die Wange. „Oh mein Gott." Schrie sie auf einmal und ich drehten mich fragend um konnte aber nichts ausser lachende Teenagers sehen. „Was?" Sie zog mich an meinem Arm zu ihr und flüsterte: „Da hinten ist Karl." Ins Ohr. Ich wollte mich gerade umdrehen als sie mich zurück drehte. „Wow mach das nicht so auffällig Tara." „Okay aber lass bitte meinen Arm los den brauch ich noch." „Oh Sorry." Sie lockerte ihren Griff um meinen Arm und sah abwechselnd von mir zu Karl. „Uuunnd? Läuft da schon irgendwas?" fragte ich und stupste in ihre Seite. „Nein!" Rief sie empört. „Wie kommst du den darauf?" Lächelte sie nervös und lief auf das Schulgebäude zu. „Joanna?" lachte ich und zog das a extra lang.
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Meine Familie und ich
HumorWisst ihr wie es ist, in einer wirklich grossen Familie zu leben? Also ich schon und es ist ein Alptraum. Ich, Tara Collins lebe mit meinen fünf Geschwistern und meinen Eltern zusammen in einem grossen Haus irgendwo in England und dann bin ich auch...