Am morgen stand ich auf und machte mich freudig fertig, um Robby besuchen zu gehen. In 6 Tagen kommt er endlich raus. Um 10 Uhr verließ ich das Haus und schlug den weg zum Gefängnis ein. Beim Gefängnis galt immer der selbe Ablauf Anmelde, warten, zum Besucherraum und wieder waren bis der „Gefangene" kommt. Einige Minuten später betrat Robby den Raum und kam zu mir an Tisch. Zuerst erzählte ich von meinen letzten tagen und er ebenso bis unser Gespräch am Punkt der Entlassung ankam.
Robby: Ich freue mich endlich hier weg zu können.
Ich: Wer möchte auch freiwillig hier bleiben.
Robby: Keiner.
Ich: Wie geht es deiner Mum?
Robby: Sie hat den Entzug geschafft und ist wieder zuhause. Sie sagte sie freue ich schon wenn ich auch wieder da bin. Wie ist es bei dir denn? Hat sich die Beziehung von dir und deinem Dad gebessert?
Ich: Ist doch super. Naja, wie soll ich sagen es ist als wäre er unsichtbar.
Ich versuchte zu lächeln, aber das sah wohl ziemlich gezwungen aus. An Robby's Gesicht könnte ich bereits erkennen das er ahnte das ich ihn gerade anlog. Eigentlich wusste ich ja das er es spätestens rausfinden würde, wenn er ich besuchen kommen würde.
Robby: Dein Dad ist immer noch nicht wieder aufgetaucht oder?
Ich: Du hast genug um die Ohren und eigene Probleme. Ich wollte dich nicht unnötig belasten mit diesen Kleinigkeiten.
Robby: Es könnte es was schlimmes passiert sein, er ist seit Wochen weg ohne ein Lebenszeichen. Du solltest echt langsam zur Polizei gehen, ich möchte ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber es könnte echt was schlimmes passiert sein.
Ich: Du hast ja recht. Ich werde gleich zur Polizei gehen und danach mit Eli reden.
Robby: Es ist besser so, glaub mir. Wir sehen uns am Samstag wenn ich rauskomme.
Ich: Ich freue mich schon, bis dann.
Nach einer Umarmung verließ ich den Raum und das Gebäude. Mein weg führte weiter Richtung Revier und da kam ich auch recht schnell an, da es ziemlich in der nähe lag. Robby hatte recht es wurde Zeit und vielleicht ist wirklich etwas passiert.
Im Revier ging alles recht schnell Personalien, Foto und Angabe vom letzten sehen abgegeben und danach war alles fertig für die Vermissten Anzeige. Der Beamte meinte zu mir noch das ich meine Mutter anrufen musste um bei ihr zu bleiben, da ich minderjährig sei, aber ich sagte ihm es sei bereits abgesprochen und er würde sich morgen erkundigen ob ich bei ihr sei. Danach ging ich heim, packte einige Sachen zusammen und ging wieder. Mein Weg endete im Park an einem Teich und hier nahm ich mein Handy und rief Eli an, um erst mit ihm zu reden. Ich hoffte er würde abnehmen auch wenn unsere Beziehung etwas gelitten hat. Nach einigen Sekunden nahm er auch ab.Hawk: Hey kleine. Was gib's?
Ich: Ich hoffe du hast gerade Zeit.
Hawk: Du hörst dich traurig an also was ist los?
Ich: Kann ich eine weile bei dir und Mum wohnen?
Hawk: Na klar, aber wieso? Hat er dir was angetan?
Ich: Nein nein, aber er wird vermisst.
Hawk: Seit wann?
Ich: Seit einigen Wochen, der Polizist meinte ich müsse zu meiner Mum, weil ich minderjährig bin. Könntest du ihr vielleicht alles erklären damit ich das gleich nicht muss?
Hawk: Mach ich. Komm her ich mach dir schon einen Tee und etwas zu essen.
Ich: Danke, bis gleich.
Ich war froh das er mir das Gespräch mit Mum abnahm und machte mich auf den Weg zu ihnen. Auf den Weg wollte ich eigentlich nur noch in ein Bett fallen und schlafen. Nach rund 20 Minuten stand ich vor der Tür und klingelte. Eli machte direkt die Tür auf und nahm mich in den Arm und Mum kam auch recht schnell dazu. Nach dieser etwas unangenehmen gruppenumarmung gingen wir ins Wohnzimmer wo Eli das Essen und den Tee hingestellt hatte. Ich trank den Tee und aß das Sandwich bis Mum das schweigen brach, auf unangenehme weise.
Mum: Endlich sind die Moskowitz wieder zusammen.
Hawk: Mum!
Ich: Ob du willst oder nicht Dad gehört dazu.
Mum: Er ist abgehauen und hat sein Kind zurückgelassen.
Ich: Du doch auch. Ihr beide habt jeweils ein Kind zurückgelassen und euch nicht gemeldet, damit seid ihr quit. Eli kann ich in dein Zimmer gehen?
Hawk: Ja, ich komm gleich nach.
Damit stürmte ich rauf in sein Zimmer und ließ mich auf sein Bett fallen. Ich war tot müde und hoffte darauf gleich einfach einzuschlafen.
Hawk: Mum musste das sein?
Mum: Es war die Wahrheit.
Hawk: Stimmt... aber nicht was du sagtest sonder das was Lili sagte.
Mum: Eli!
Hawk: Nenn mich nicht so!
Nach kurzer Zeit kam Eli nach ins Zimmer und fragte ob wir noch einen Film schauen wollten. Wir schauten uns noch einen an, aber schliefen recht schnell ein. Ich hoffte sehr Mum würde dieses Thema jetzt nicht ständig anbringen.
DU LIEST GERADE
Lilija Moskowitz / Cobra Kai ff
FanfictionLilija Moskowitz ich bin Eli „Hawk" Moskowitz Schwester. Ich lebe bei unserem Dad und Eli bei Mum. Wir führen sehr unterschiedliche leben und unser Kontakt hat auch sehr gelitten durch die Scheidung, aber seitdem wir bei Karate im Cobra Kai Dojo bei...