Thirteenth Chapter

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Jimin POV

Schwer atmend und mit klopfendem Herzen löste ich mich vorsichtig von Jungkook. Stumm sah ich in seine dunkel schimmernden Augen, dann ließ ich mich langsam ins Kissen zurücksinken. Eine plötzliche Erschöpfung überfiel meinen Körper, aber das war schließlich kein Wunder- noch nie hatte ich eine solche Erregung erlebt wie gerade eben. Nicht mal, als mich selbst angefasst und mir... verschiedene Dinge... vorgestellt hatte. Im Gegensatz zur Realität war das nichts gewesen.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Jungkook sich ein wenig aufrichtete und nach einem Taschentuch griff. Peinlich berührt nahm ich meine Hände vors Gesicht. Ich war in seiner Hand gekommen...

Aber Jungkook lächelte nur und mit sanften Handbewegungen wischte er mein Sperma von seiner Hand. Meine Atmung beruhigte sich allmählich wieder und ich setzte mich ebenfalls etwas aufrechter hin. Jedoch wusste ich nicht so richtig, was ich sagen sollte, zu neu und ungewohnt war diese Situation für mich.

„Alles okay?", fragte Jungkook mich.

Zögerlich nickte ich. „Ja, ich..." Kurz holte ich Luft, um mich und meine Gedanken zu sammeln. „Ich weiß nur nicht recht... was ich jetzt tun soll. Das ist alles neu für mich.", gab ich dann ehrlicherweise als Antwort zurück.

„Jimin...", vorsichtig gab Jungkook mir einen zarten Kuss, der mich wieder erröten ließ „... wir werden nichts überstürzen, okay? Du musst gar nichts machen... außer Dich vielleicht auch etwas sauber zu machen." Er reichte mir ein weiteres Taschentuch und deutete mit einer Kopfbewegung auf meinen Bauch.

Erleichtert, dass er an der Situation überhaupt nichts peinlich zu finden schien, nahm ich das Taschentuch entgegen und wischte mir den Bauch ab. Jungkook beobachtete mich dabei stumm, aber mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Dann stieg er langsam vom Bett und sammelte unsere vorhin hastig abgestreiften Klamotten wieder ein, dann schaltete er auch hier eine Lampe ein, die auf seinem Nachtschrank stand. Jetzt nahm ich auch sein Schlafzimmer näher in Augenschein. Bei unserem Eintreten hatte ich überhaupt nicht auf meine Umgebung geachtet, aber ich war ja auch damit beschäftigt gewesen, Jungkook zu küssen.

Das Bett war definitiv das größte Element hier in diesem Raum, wenn man vom Kleiderschrank mal absah. Es war ein relativ großes Bett, in dem locker zwei Personen Platz hatten, und selbst dann hätten sie noch genügend Bewegungsfreiheit. Es hatte eine große gesteppte Bettdecke und mehrere Kissen an seinem Kopfende. Frieren würde man hier nicht... mit Jungkook sowieso nicht.

Wie es sich wohl anfühlen würde, mit ihm gemeinsam in dem warmen Bett aufzuwachen...?

Ich sah mich weiter in seinem Schlafzimmer um. Der Kleiderschrank war sehr groß und besaß drei Türen, sowieso mehrere Schubladen, von denen eine offen stand. Außer seinem kleinem Nachtschrank gab es noch eine Kommode, auf der ein paar Fotografien standen, alles Bilder bei Nacht. Ein heller Vorhang bedeckte das Fenster, im Sommer würde er bei geöffnetem Fenster nur eine kühle Brise hereinlassen und vor der Sonne schützen.

„Magst Du es? Das Zimmer, meine ich?", fragte Jungkook und grinste, ehe er mir mein Shirt und meine Unterhose hinhielt. Er selbst hatte sich schon seine Unterhose angezogen, unter der sich sein Glied deutlich abzeichnete. Im Gegensatz zu mir war er ja nicht gekommen... ich bemühte mich, meine Gedanken wieder zu seiner Frage zurückzulenken.

„Ja", nickte ich schließlich, „es ist wirklich sehr gemütlich."

„Ich habe beim Einrichten-", er setzte das Wort Einrichten mit seinen Fingern in Gänsefüßchen, „-darauf geachtet, dass es nicht mit Arbeit oder Lernen in Verbindung gebracht wird. Damit es ein Ort ist, an dem ich mich voll und ganz zurückziehen und ausruhen kann." Er schlüpfte nun zurück in seine restlichen Sachen, während ich mir nur rasch das Shirt über den Kopf zog und dann fragte: „Das...klingt schön, aber warum-", ich ahmte seine Bewegung nach und machte die Anführungszeichen, „-betonst Du dieses Einrichten so?"

Two worlds - One love ~ JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt