„Und ruf an wenn du angekommen bist!" sagte meine Mum und drückte mich noch einmal. Ich schaute mich noch einmal um und hatte gehofft dass Mia sich noch von mir verabschiedet. Sie war anscheinend noch sauer dass ich gehe.
„Werd ich machen, bis dann Mum." Ich stieg in mein Auto das vollbeladen war mit meinen Sachen.Auf einmal klopfte es an die Scheibe, ich drehte den Kopf und sah in ein trauriges Gesicht.
„Du bist also doch noch gekommen.." Ich stieg aus dem Auto und nahm meine beste Freundin in die Arme.
„Geh nicht!" Ihr kullerten die Tränen runter und sie klammerte sich enger an mich. „Ich muss Mia.."
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab mir einen Kuss, ich wich etwas überrascht zurück.
„Tut mir leid, ich wollte dir noch einen allerletzten geben..." sagte sie und schaute auf den Boden.Mia und ich waren seid klein auf Beste Freunde, irgendwann gestand sie mir ihre Gefühle und wir wurden ein Paar. Nicht weil ich es wollte, sondern weil es alle von uns erwartet hatten. Schon früh begannen unsere Eltern zu sagen ‚Mia und San werden bestimmt mal ein Paar'.
Ich merkte aber schnell dass ich ihre Gefühle nicht erwidern konnte, weil ich nämlich Schwul war. Ich hatte es meiner Freundin gestanden und musste ihr das Herz brechen, was mir selbst unheimlich weh tat. Aber ich hoffte dass sie über mich hinweg kam und Jemanden fand , der sie so liebte wie sie es verdiente.Ich winkte ihnen nochmal zum Abschied und fuhr dann los.
Weg von meinem Zuhause, weg von meiner Heimat, raus aus der Komfortzone und rein in die große Welt.***
Nach guten 3 Stunden war ich endlich in Seoul angekommen und es dauerte auch nicht lange bis ich die Uni fand. Nachdem ich den ganzen Anmeldekram erledigt hatte, bekam ich mein Zimmerschlüssel fürs Studentenwohnheim.
Nach weiteren 15 Minuten suchen fand ich schließlich mein Zimmer und sperrte die Tür auf.
„OMG! Sorry.." schnell knallte ich die Tür wieder zu und stand wieder auf dem Flur, wo einige mich komisch anschauten.
Ich hatte gerade zwei Menschen beim rummachen erwischt.Einige Minuten vergingen und ein Mädchen kam aus dem Zimmer, das mir nur einen bissigen Blick zuwarf und dann verschwand. Ich öffnete erneut zögernd die Tür und ein Junge stand mit dem Rücken zu mir, der sich gerade sein Oberteil drüber zog. Langsam drehte er sich zu mir um und mein Herz machte einen Sprung, er sah verdammt gut aus. Er zog die Augenbraue hoch und musterte mich. „Kommst du jetzt rein, oder willst du mich weiter nur anstarren?"
Ich merkte wie meine Wangen leicht erröteten. Er ging am mir vorbei und zog etwas von der Türklinke, eine rote Socke. „Wenn du die das nächste mal siehst kommst du nicht rein klar!" sagte er genervt und schmiss die Socke in den Raum, dann nahm er seine Schlüssel und ging aus dem Zimmer.
„Toll gemacht San.." murmelte ich vor mich hin. Ich wusste nicht was eine Socke an einer Tür bedeutete, aber einmal googeln und ich wusste bescheid. Es hieß dass man ungestört sein möchte, weil man ganz bestimmte ‚Aktivitäten' machte.Zurück an meinem Auto, holte ich einen Koffer raus und 2 Taschen die ich noch so tragen konnte. Ich wollte so viel wie möglich mitnehmen, denn ich wollte nicht zwei mal gehen.
„Brauchst du vielleicht Hilfe?" Ich drehte mich um und zwei Jungs standen hinter mir.
„Ähm ja vielleicht.." Sie kamen näher und schnappten sich jeweils eine Tasche, und so konnte ich noch die restlichen Sachen aus dem Auto holen. Einer von ihnen streckte mir seine Hand hin. „Ich bin Wooyoung, und das ist Yeosang." Ich schüttelte ihnen zur Begrüßung die Hand. „Ich bin San, freut mich."Wir gingen zurück zu meinem Zimmer und unterhielten uns auf dem Weg dorthin ein wenig. Die beiden waren auch im ersten Semester wie ich und mit Yeosang hatte ich zufälligerweise auch einige Kurse zusammen. In meinem Zimmer angekommen stellten wir alles ab und ich ließ mich erleichtert auf mein Bett fallen.
„Wer ist dein Mitbewohner?" fragte Wooyoung und ich zuckte mit den Schultern, wir hatten uns vorhin nicht vorgestellt also wusste ich seinen Namen nicht.
In dem Moment ging die Tür auf. Wenn man vom Teufel spricht.Er beachtete uns nicht und schmiss sich gleich auf sein Bett. Er nahm seine Kopfhörer und fing an Musik zu hören, er drehte sich um sodass er mit dem Rücken zu uns lag. Yeosang und Wooyoung kamen näher und setzen sich neben mich aufs Bett.
„Omg, das ist Park Seonghwa!" flüsterte Wooyoung und machte große Augen. „Wer?"
„Park Seonghwa... Ich habe gehört er soll voll krass drauf sein, keiner seiner Mitbewohner soll es länger als ein Monat bei ihm ausgehalten haben!" sprach jetzt auch Yeosang.
„Er soll die Frauen Reihenweise flachlegen, er ist ein Tier, ich sags dir.." kam es jetzt wieder von Wooyoung.
„Sein alter Mitbewohner, soll angeblich wegen ihm die Uni gewechselt haben.." Die Beiden erzählten eine Story nach der anderen bis ich die 2 unterbrach. „Okayy..jetzt habt ihr mir angst gemacht.."Nachdem die Jungs weg waren hatte ich ein mulmiges Gefühl in meinem Bauch. War ich jetzt etwa mit einem Psycho in einem Zimmer?
—————————————
860 Words - Willkommen zu meiner SanHwa Fanfiction :) Hope you like it^^
DU LIEST GERADE
•ROOMMATE• Sanhwa
FanfictionSan muss sich das Zimmer mit dem Fuckboy der Uni teilen. Hält er es einen Monat aus oder verliert er die Wette..? SanHwa Fanfiction 34/34 - 32.203 words --------- 🔞 enthält smut --------- • boyxboy • Drogenkonsum • Beleidigungen & Gewalt Angefangen...