Because you stole my heart

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Harry ;)

Die Autofahrt verläuft schweigend. Ich bin immer noch total überwältigt davon, dass Louis jetzt schon bei mir ist. Durch den Rückspiegel begegne ich Nialls Blick. Er grinst mich an und widmet sich danach wieder seinem Handy.

Meine Hand fährt kleine Kreise auf Louis Oberschenkel und ich muss nicht lange warten, bis sich seine Hand auf meine legt, da er am Oberschenkel ein wenig kitzelig ist. „Du bist fies.", murmelt er kichernd und gähnt leise.

„Ich liebe dich einfach nur. Außerdem habe ich dich lange genug nicht mehr geärgert.", entgegne ich und verschränke unsere Finger miteinander. Louis schnaubt unglaubwürdig und sieht mich kopfschüttelnd an.

„Ich liebe dich auch.", sagt er schließlich, als ihm scheinbar keine gute Konter einfällt.

*

„Wir sehen uns.", verabschieden wir uns im von Niall im Aufzug, als dieser auf der sechsten Etage die Türen öffnet. „Wir kommen heute Nachmittag mal vorbei. Schlaft noch schön.", sagt Niall noch, bevor sich die Türen wieder schließen und Louis und ich in den achten Stock fahren.

„Ich habe mir überlegt, dass wir am Montag einkaufen können und dass du, wenn du möchtest, die Einrichtung ein wenig verändern darfst, wenn du möchtest. Immerhin wohnst du jetzt auch hier. Und wir müssen zum Amt, dich ummelden.", erwähne ich und lächele Louis müde an.

„Wir müssen an der Einrichtung nichts ändern. Vielleicht ein paar Bilder aufhängen, aber sonst will ich nichts verändern. Ich liebe deine- unsere Wohnung. Wenn du am Schlafzimmer irgendetwas ändern willst, werde ich dich definitiv davon abhalten. Ich bin einen Schritt näher dran, das Schlafzimmer Mein nennen zu dürfen.", kichert er und nimmt einen Koffer in die Hand, als der Aufzug stehen bleibt.

„Es ist deins. Meins. Unser. Trotzdem wirst du es nicht heiraten können. Du kennst mich länger als das Schlafzimmer und hast noch nie davon gesprochen, mich zu heiraten. Ich fühle mich in meiner Männlichkeit ziemlich verletzt.", entgegne ich mit gespielter Ernsthaftigkeit und nehme Louis anderen Koffer, bevor ich den Aufzug verlasse.

„Du möchtest wirklich irgendwann heiraten?", fragt Louis und schaut mich mit roten Wangen an.

"Ich würde es schön finden, verheiratet zu sein.", antworte ich und gehe zur Wohnungstür. „Du auch? Abgesehen vom Schlafzimmer?", grinse ich und ziehe meine Schuhe aus.
„Wenn, dann nur den Eigentümer des Schlafzimmers.", gibt er zurück und streift sich seine Schuhe ebenfalls ab. „Das lässt sich einrichten, aber lass uns jetzt schlafen gehen. Ich bin hundemüde und will dich einfach nur in den Arm nehmen.", lächele ich und gähne wie auf Kommando. Louis nickt nur grinsend und betritt unsere gemeinsame Wohnung mit seinem
Koffer.

„Willkommen Zuhause", flüstere ich von hinten in sein Ohr und lege meine Hände auf seine Hüften. Lächelnd dreht Louis sich zu mir um und legt seine Hände in meinen Nacken. „Ich liebe dich.", murmelt er und haucht seine Lippen auf meine.

„Ich dich auch.", nuschele ich und ziehe ihn näher an mich. Da Niall ja jetzt weg ist und ich es so halbwegs realisiert habe, dass Louis bei mir ist, küsse ich ihn das erste Mal nach zwei Monaten so richtig.

Meine Hände legen sich automatisch auf seinen Hintern und ziehe ihn so an mich, dass nicht mal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passen würde. „Hast du trainiert?", murmele ich, als uns die Luft wegbleibt.

„Ein bisschen. Ich bin mit Zayn häufiger ins Fitnessstudio gegangen, um auf andere Gedanken zu kommen. Anscheinend hat es  sich ausgezahlt." Ich nicke und lege eine Hand auf seinen Bauch. „Versteckt sich darunter ein Sixpack?", sabbere ich schon fast und schaue in sein wunderschönes Gesicht.