Because you stole my heart

39

Harry ;)

Nachdem wir die Location gewechselt und Fotos gemacht haben, habe ich endlich mal ein paar stille Minuten alleine mit Louis.

Freddie ist irgendwo mit Emma spielen, aber ich denke, dass jemand ein Auge auf die Kinder haben wird, solange Louis und ich weg sind.

„Darf ich dich kurz entführen?", frage ich Louis, als dieser sich gerade mit seiner Zwillingsschwester unterhält.

„Nur zu.", grinst Félicité und lächelt ihren Bruder kurz an, bevor ich meine Hand auf sein Steißbein lege und mit ihm ein bisschen weiter hinunter in den Garten gehe.

Ich weiß nicht, wie wir es geschafft haben, aber das Haus, in welchem ich bis zu meinem zehnten Lebensjahr gewohnt habe, wurde zu einem Ferienhaus umdisponiert und somit haben wir uns entschieden, hier zu feiern und auch unsere Flitterwochen hier zu verbringen. Vielleicht nicht so gut, als wenn wir irgendwo hingeflogen wären, aber da Louis immer noch nicht gerne lange Strecken fliegt, bleiben wir die zwei Wochen in England.

Unsere Familie und Freunde haben im Nachbarsort eine Unterkunft gefunden, jedoch fahren alle in zwei Tagen wieder nach Hause.

Freddie wollte mit zu Liam und seiner Freundin Maya, welche kein Problem damit haben und passen somit die nächsten Wochen auf unseren Sohn auf.

„Was machen wir hier?", fragt Louis, als ich stehen bleibe. „Ein bisschen Zeit alleine verbringen. Ich hatte noch nicht das Vergnügen, meinen Ehemann unter vier Augen zu sehen, geschweige denn zu küssen."

Er verdreht die Augen und grinst ungläubig. „Du hättest auch bei den Gästen mit mir reden können und ich hätte ebenfalls kein Problem damit gehabt, wenn du mich dort geküsst hättest. Du bist und bleibst der einzige, der mich immer und überall küssen darf, Harry."

„Ich liebe dich.", lächele ich und ziehe ihn an den Hüften näher zu mir, um ihn küssen zu können. „Ich liebe dich auch.", nuschelt Louis an meinen Lippen und legt seine Hände in meinen Nacken.

„Papa!", reißt uns schließlich Freddies Stimme auseinander und Louis seufzt leise. Kurze Zeit später bleibt unser Sohn vor uns stehen und hebt die Arme hoch.

Lächelnd hebe ich ihn hoch und setze ihn auf meiner Hüfte ab. „Na, wie geht es dir?", frage ich und wuschele ihm durch die Haare.

„Gut. Leeyum ist auf Klo und dann habe ich euch gesehen.", antwortet er und lehnt seinen Kopf an meine Halsbeuge. Louis lächelt und beide an und haucht Freddie einen Kuss auf die Schläfe. „Warst du nicht eben noch bei Emma?"

„Doch, aber die nervt. Die will Barbie spielen. Aber das ist doch was für Mädchen und ich bin keins!", entgegnet Freddie mit dem Temperament von Louis. „Du bist sicherlich kein Mädchen, Großer, aber es gibt auch einen Jungen bei Barbie. Er ist ihr Freund und vielleicht hat Emma den auch. Dann kannst du mit dem spielen.", schlägt Louis vor, doch unser Sohn schüttelt den Kopf.

„Kann ich nicht bei euch bleiben?", fragt er schon etwas ruhiger und fängt an, an meinem Hemdkragen zu spielen. „Kannst du natürlich auch, aber wird es nicht auf die Dauer langweilig?" Er zuckt nur mit den Schultern und haucht einen Kuss auf meinen Kiefer. „Ihr seid nicht langweilig. Ihr seid die coolsten Eltern. Selbst Leeyum sagt das." Grinsend schaue ich zu Louis, der mich ebenfalls anschaut. „Wir lieben dich, boo.", lächele ich und umarme ihn.

Louis kommt wieder einen Schritt auf uns zu und so wird unsere Umarmung zu einem Gruppenkuscheln. „Ich euch auch.", kichert Freddie und grinst uns mit seinen süßen Grübchen an.

„Louis!", ruft jemand und ich tippe auf eine seiner Schwestern. Brummend löst er sich uns haucht uns beiden noch schnell einen Kuss auf den Mund, bevor er sich in die Richtung der Stimme dreht.