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Harry ;)

Zusammen mit unseren Freunden haben Louis und ich entschlossen, heute Abend feiern zu gehen. Da wollen wir auch die Einladung zu unserer Verlobungsfeier im März aussprechen, da wir uns gutes Wetter erhoffen uns somit auch auf der Terrasse feiern können.

In einer halben Stunde sollen wir an der Bar sein und Louis ist immer noch im Badezimmer. Eigentlich bin ich derjenige, der immer etwas länger im Bad verbringt, außer es geht darum, mit unseren Freunden rauszugehen.

"Louis! Noch zwanzig Minuten!", rufe ich und klopfe laut gegen die Badezimmertür. "Ja, hatte ein kleines Problem.", entgegnet er und öffnet nur mit einer Hose bekleidet die Tür.

"Wenn das dann jetzt behoben ist, beeil dich. Wir brauchen eine Viertelstunde bis zur Bar und du musst dich noch anziehen.", lächele ich und streiche über seine frisch rasierte Wange. Gestutzt trifft es eher. Man sieht noch seine Barthaare, aber nur so viel, dass es nicht ekelhaft aussieht. Ich bin nämlich nicht so der Fan von Bärten.

Es ist noch kürzer als ein drei Tage Bart, weshalb ich noch nichts sage. Aber sobald er mit einer Rotzbremse ankommt, greife ich ein.

"Mach ich. Gib mir fünf Minuten und dann bin ich bereit.", sagt er noch, bevor ich seinem Hintern hinterher sehe, wie er wieder zum Waschbecken geht, neben welchem seine Klamotten liegen.

Zu mir sagt er, dass er fast nichts tragen kann, da es an ihm hässlich aussieht und dann kommt er jetzt mit einer gelben jogginghosenähnlichen Hose an, die an den äußeren Seiten jeweils einen dicken schwarz, weißen Streifen besitzt und an den Fesseln ist ein rot, schwarz gestreifter Streifen angenäht, die beide die Hose besser zur Geltung bringen lassen. Das weiße Shirt, welches er sich gerade über den Kopf zieht, passt perfekt zu der Hose.

Nachdem er den Bund in die Hose gesteckt hat und wieder ein bisschen raus gezupft hat, sodass es ihm gefällt, stylt er seine Haare mit ein wenig Gel nach hinten.

Lächelnd gehe ich schon mal in den Flur, um mir meine Jacke anzuziehen. Louis müsste ja auch jeden Moment fertig sein.

"Muss noch kurz was trinken, dann bin ich bei dir.", ruft Louis und läuft auf Socken durchs Wohnzimmer. Keine gute Idee, wenn man bemerkt, dass die Fliesen mehr als rutschig sind, wenn man den falschen Stoff unter den Füßen hat.

"Scheiße!", flucht Louis, nachdem ich einen dumpfen Aufprall höre. Schnell gehe ich ins Wohnzimmer, wo ich Louis auf dem Küchenboden liegen sehe. "Alles okay?", frage ich und knie mich neben ihn. "Mein Arsch.", lacht er und setzt sich vorsichtig hin. "-mein Steißbein.", verbessert er sich und ich helfe ihm vorsichtig hoch.

"Geht es?", frage ich und schaue ihm prüfend ins Gesicht. "Mhh. Ich nehme mit ein Kühlpad mit und dann geht das gleich auch wieder.", entgegnet er lächelnd und geht ein wenig verkrampft zum Gefrierschrank.

"Wir können das verschieben, wenn es zu sehr weh tut. Wir müssen schließlich zur Bar gehen.", biete ich an, doch Louis schüttelt den Kopf. "Geht wirklich. Gleich ist es besser." Ich nicke und helfe Louis im Flur in seine Jacke.

"Dankeschön.", bedankt er sich und schlüpft vor der Tür in seine schwarzen Vans. Neu ist was anderes.

Ich winke nur ab und schließe die Wohnungstür hinter mir ab, bevor ich mir ebenfalls meine Vans anziehe und Louis zum Aufzug folge.

Fast pünktlich kommen wir an der Bar an, vor welcher schon unsere Freunde warten. Louisa sieht uns als erstes und kommt lächelnd auf uns zu, bevor sie erst mich und dann Louis umarmt.

"Wie geht es euch?", fragt sie, während wir gemeinsam auf die anderen zugehen. "Ganz gut und dir?", antworte ich, während Louis nur brummt und sich trotz der nicht gerade warmen Temperaturen immer noch das Kühlpad aufs Steißbein drückt.

Because you stole my heart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt