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Harry ;)

Mittlerweile ist es schon kurz nach drei und kaum noch Gäste sind hier. Alle, die Kinder haben, sind spätestens um kurz vor 12 gegangen und seitdem wurde es immer weniger. Auch Niall gehört seit etwas mehr als einem halben Jahr dem Club der Väter an.

Er und Abby haben eine wunderbare kleine Tochter, die Freddie vergöttert. Immer, wenn die drei da sind, hängt unser Sohn nur bei der kleinen rum.

„Wir gehen dann auch mal. Es war ein wunderschöner Tag.", verabschieden sich tatsächlich die letzten Gäste von Louis und mir. „Wir sind froh, dass ihr hier wart.", entgegne ich und stehe gemeinsam mit Louis von der Hollywoodschaukel auf, um seine Tante und seinen Onkel zu verabschieden.

Sie lächeln nur und verschwinden schließlich, sodass Louis und ich nun alleine in diesem Haus sind.

Da es noch relativ warm ist, setzen wir uns wieder zurück auf die Schaukel und schauen in den sternenklaren Himmel, bis Louis plötzlich noch näher an mich rückt und seine Schuhe von den Füßen streift. Bevor ich fragen kann, was er vor hat, nimmt er eine Decke, die neben ihm liegt und kuschelt sich in diese ein und deckt auch meine Beine damit zu, da er seine über meine gelegt hat.

„Ist dir kalt?", frage ich leise und streiche über seinen Rücken. „Ein wenig, aber du bist schön warm.", grinst er. Wir sind beide relativ nüchtern geblieben, da wir nicht wissen, was diese Nacht noch alles passieren wird.

„Willst du meine Jacke oder sollen wir ins Haus gehen?", entgegne ich und drehe meinen Kopf zu ihm. „Ich würde gerne noch ein wenig hier bleiben, wenn es okay für dich ist. Ist dir kalt?" Ich schüttele den Kopf und ziehe Louis auf meinen Schoß, sodass er breitbeinig auf mir sitzt.

Kurz zieht er seine Anzugshose ein wenig an den Oberschenkeln zurecht, dass sie nicht so eng sitzt. „Ich liebe dich, Harry.", flüstert er und legt seine Lippen auf meine, nachdem er die Decke über seine Schultern gelegt hat.

Meine Hand legt sich auf seine Wange, als ich den Kuss erwidere, ihn aber keinesfalls intensiver werden lasse. Ich merke, wie Louis in den Kuss reinlächelt und sich anders auf mich setzt, sodass sich unsere Oberkörper beinahe berühren.

„Lass uns reingehen, ja?", murmelt er an meinen Lippen und löst sich von mir, um richtig Luft holen zu können.

Ich nicke und lege meine Hände unter seinen Hintern, um ihn beim aufstehen nicht fallen zu lassen. „Ich kann selbst laufen.", kichert Louis und erschaudert, als die Decke auf den Boden fällt.

„Ich trage dich jetzt aber über die Schwelle. Ich bin dir zu schwer, also musst du hinhalten.", grinse ich und stelle ihn vor der Terrassentür kurz ab um ihn im Brautstyle hochzuheben.

Louis lächelt mich nur an, als ich ins innere trete und die Tür hinter mir zuschließe. „Lässt du mich wieder runter?", bittet Louis und streicht über meine Wange.

„Wenn du möchtest. Ich habe aber auch kein Problem, dich die Treppen hochzutragen.", antworte ich und stelle Louis wieder auf den Boden. „Danke, aber du kannst mich noch oft genug tragen.", grinst er und legt seine Lippen auf meine.

Ich schnaube belustigt und gehe blind mit ihm zur Treppe, wo Louis sich von mir löst und als erstes die Stufen ins Obergeschoss geht.

Nachdem auch ich oben bin, ziehe ich ihn an den Hüften zu mir, nachdem ich ihn in meine Richtung umgedreht habe. Direkt streift Louis meine Jacke von meinen Schultern, während ich ihm seine ausziehe.

Der Stoff landet auf dem Boden, während wir beide in mein altes Kinderzimmer stolpern, welches jetzt einganz normales Schlafzimmer ist.

Als Louis mit seinen Kniekehlen gegen das Bett stößt, ziehe ich meinen Kopf zurück und mache mich an seiner Krawatte zu schaffen, welche ich schließlich hinter mich werfe, bevor ich sein Hemd aufknöpfe.

Because you stole my heart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt