Jimin:
Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, als ich – hart – auf dem Boden an der Wand im Wohnzimmer saß. Was sollte ich jetzt machen? Zuerst mir einen runterholen, aber danach? Schon seit ein paar Tagen ist das Zusammenleben mit Yoongi irgendwie komisch geworden, jedoch wird es jetzt wahrscheinlich noch schlimmer. Was ist das zwischen uns und wie wird es weniger unangenehm?
Leider kam ich zu keiner Lösung und als meine Erektion irgendwann anfing, wehzutun, stand ich seufzend auf und lief ins Bad, welches an mein Zimmer angrenzte. Ich zog mir mein T-Shirt über den Kopf und ließ es hinter mich fallen. Auf dem Weg in die Dusche schob ich mir meine Hose und Boxershorts von den Beinen und stellte dann das Wasser angenehm warm ein.
(Slight Smut)
Ich lehnte mich gegen die kühlen Fliesen hinter mir und schaute mich selbst im Spiegel an, der mir gegenüber fast die gesamte Wand bedeckte. In diesem Moment konnte ich nicht leugnen, dass mein Anblick mich noch härter machte, da ich mir vorstellte, dass nicht ich selbst, sondern Yoongi mich so sehen würde.
Meine Gedanken waren voll von ihm und ich gab um meiner Befriedigung willen auf, ihn daraus zu verbannen, erlaubte jeden schmutzigen Traum und Wunsch, den ich von ihm hatte und ließ meine Hand an meinem Körper hinunter wandern. Ich umkreiste eine Brustwarze mit meiner Fingerkuppe und kniff leicht hinein. Zur selben Zeit umfasste ich meine Erektion und streichelte mit dem Daumen über die Spitze, was bei mir gleich ein zittriges Keuchen auslöste.
Mit dem Bild im Kopf, dass es seine Hand war, die meinen Schwanz auf und abrieb, stöhnte ich. „Fuck..." Genussvoll schloss ich meine Augen und ließ meine Hand ein wenig mehr Druck ausüben. „Yoon-aah..." Langsam führte ich meine linke Hand nach hinten und schob einen Finger in mich, was mich zum Stöhnen brachte. Nachdem ich mich an diesen gewöhnt hatte und er mir nicht mehr genug war, nahm ich einen weiteren Finger hinzu. Gleichzeitig pumpte ich meine Hand auch immer schneller über meiner Erektion auf und ab und bemerkte, wie meine Beine anfingen, zu zittern.
„Scheiße..." Mein Atem stockte und meine Bauchmuskeln spannten sich an. Kurz vor meinem Höhepunkt nahm ich noch den dritten Finger hinzu und stieß mit ihnen immer wieder gegen meine Prostata. Jedes Mal, wenn ich sie traf, wurde das Zittern etwas stärker und mein Stöhnen lauter. Vielleicht würde Yoongi das hier bald mit mir machen, nur, dass er nicht nur seine Hände benutzte, damit ich für ihn kam. Gott, ich hoffte es.
Sobald die Vorstellung, ihn tief in mir zu spüren, überhandnahm, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und ich kam laut seinen Namen stöhnend über mich selbst. Ich hatte noch nie einen so intensiven Höhepunkt gehabt, dabei hatte ich mich nur selbst befriedigt.
Das warme Wasser wusch mein eigenes Sperma sofort von meinem Körper und ich legte erschöpft den Kopf in den Nacken. Fuck. Hoffentlich hatte er mich nicht gehört. Es störte mich zwar nicht, dass er wusste, dass ich mir einen runtergeholt hatte, wohl aber, dass ich dabei an ihn gedacht hatte. Und, dass mir die Vorstellung, mit ihm zu schlafen, eindeutig mehr gefallen hatte, als sie sollte...
Yoongi:
Ich wollte nur einen Stift von meinem Flügel holen, in der Hoffnung, dass ich mittlerweile meine Schreibblockade überwinden hatte und nun hatte ich im Flur Wurzeln geschlagen und achtete auf den schweren Atem von Jimin, den ich sogar durch die geschlossene Tür und den gesamten Raum, der noch zwischen uns lag, hören konnte. Und natürlich auf meinen Namen, den ich in demselben Tonfall gerne auch in einer anderen Situation von ihm hören würde. In einer anderen Situation mit demselben Ziel, dass er jetzt gerade verfolgte.
Er musste jetzt gekommen sein, denn es schallte ein lautes „Yoongiiiiiii... mmhhhh." durch meine gesamte Wohnung und ließ mich absolut nicht kalt.
Schon gerade eben, als ich ihm so nah war, war es schwer gewesen, nicht noch die letztenZentimeter zu überbrücken und ihm meine Zunge in den Hals zu schieben, jedoch hatte ich da noch die Eifersucht auf meiner Seite, die mich davon abgehalten hatte.
Jetzt schob ich mir mitten im Flur vor Jimins Zimmer die Hand in die Hose und tat es ihm gleich, bis sich meine Atmung immer weiter verschnellerte und, dank meinem Schicksal, Jimin die Tür öffnete. Ich stoppte in meiner Bewegung und wir sahen uns gegenseitig erschrocken an. Auf einmal räusperte er sich und dann passierte etwas, was ich absolut nicht erwartet hätte. „Soll ich dir helfen?", fragte er und machte eine Kopfbewegung in die Richtung, wo meine Hand in meinem Hosenbund verschwand.
Sprachlos folgte ich seinem Blick und wir sahen beide nach unten auf die Beule, die sich unter dem dunklen Stoff abzeichnete. „Äh... nein. Nein. Danke. Ich..." Ich räusperte mich ebenfalls und lief dann langsam rückwärts in mein eigenes Zimmer. „Ich komme schon klar."
„Ja, dass du klarkommst, glaube ich dir.", schmunzelte Jimin und ich rollte genervt mit den Augen, er war schließlich auch nicht weniger notgeil als ich, doch ich hatte keinen Nerv dafür, ihn schon wieder anzumeckern. Vor allem, weil ich ihn vorhin noch dafür ausgelacht hatte, dass er von mir hart geworden war und ich hier gerade seinetwegen masturbierte. Als wäre er eine Art Live-Audio-Porno gewesen.
„Äh... ja.", sagte ich also nur, bevor ich ihm die Tür vor der Nase zuknallte. Sein Lachen hörte ich trotzdem.
Ich wusste nicht, ob ihm diese Begegnung Selbstvertrauen verschaffte, aber er ging nicht in den Eingangsbereich, um sich seine Schuhe anzuziehen, wie er es wahrscheinlich vorgehabt hatte, sondern trat einige Schritte hinter mir her. „Yoongi? Willst du wissen, woran ich gerade gedacht habe?" Ich versuchte es mit aller Kraft, doch es funktionierte nicht, seine Stimme zu ignorieren. Antworten tat ich jedoch auch nicht.
„Wie es gewesen wäre, wenn du mir nachgelaufen wärst und zu mir unter die Dusche gekommen wärst. Wie es gewesen wäre, wenn du dich entschuldigt hättest, weil du überreagiert hast. Wie es gewesen wäre, wenn ich nicht meine Finger, sondern deinen Schwanz im Arsch gehabt hätte und du mich gegen diese Fliesen gefickt hättest, bis wir beide gekommen wären, mit dem Wissen, dass es der beste Sex in unserem Leben war." Ich atmete hektisch ein und aus und hatte automatisch angefangen, meine Hand weiter zu bewegen. Es wurde in meiner Hose noch enger als vorhin, weshalb ich sie mir bis in die Kniekehlen schob und mir die gleiche Situation vorstellte, die Jimin für mich beschrieben hatte, was mir leichtfiel, erst recht, da ich noch immer sein unfassbar attraktives hohes Stöhnen im Ohr hatte.
„Eigentlich hatte ich sogar schon gehofft, dass du mich vor Wut unten an dieser Wand nehmen würdest, ohne mich vorzubereiten. Du bist unfassbar heiß, wenn du wütend bist, weißt du das?" Jimin fand dieses einseitige Gespräch und, dass er mir damit half, Erlösung zu finden, offenbar auch erregend, denn er stöhnte langgezogen und fluchte danach leise. „Fuck, wenn ich weiterrede, muss ich gleich wieder duschen."
„Ahhhh.". Ich beschleunigte meine Bewegungen um meine Erektion noch einmal und kam dann in meine Hand. „Ji-Fuuuck ..." Einige Male rieb ich noch über mein Glied, bis mein Höhepunkt ganz ausgeklungen war.
Mein Herzschlag normalisierte sich langsam und Jimin bemerkte trocken etwas von der anderen Seite der Tür. „Wir wissen beide, dass du eigentlich meinen Namen stöhnen wolltest." Damit ließ er mich hier stehen, seine Schritte verrieten, dass er die Treppe hinunterging.
Frustriert ließ ich mich auf mein Bett fallen und zog die Decke über meinen Körper. Nie im Leben würde ich hier wieder herauskommen und mich ihm stellen.
1251 Wörter
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𝚒𝚏 𝚢𝚘𝚞 𝚋𝚎𝚕𝚒𝚎𝚟𝚎 / 𝚢𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗
FanfictionAls Yoongi in seinem Ferienhaus Urlaub macht, zieht neben ihm ein neuer Nachbar ein, welcher ihm nur Probleme bereitet. Schließlich, als Yoongi wieder in die Stadt zurückfährt, kommt es sogar dazu, dass er diesen aus Pflichtgefühl bei sich wohnen lä...