Von einem lauten Knall, wache ich erschrocken auf.
Was war das?
Es kam auf jeden Fall von draußen.
Schnell rappel ich mich auf und laufe zum Fenster, wo ich einen perfekten Blick auf den Vorhof habe.
Und tatsächlich stehen dort mehrere Wachen und dazwischen Fernando mit einer Waffe, die direkt auf einen toten Körper gerichtet ist.Geschockt lege ich meine Hand auf meinen Mund.
Blut quillt aus dem kopf der dort liegenden Person.
Fernando steckt seine Waffe weg, macht eine Handbewegung, was soviel heißen soll, das sie die Leiche verschwinden lassen sollen und läuft ins Haus.Mit großen Augen sehe ich den Wachen hinterher, die die Leiche hinter sich her schlürfen.
Mit schnellen Atem schaue ich auf die Uhr und muss feststellen, das es erst 6:00 Uhr morgens ist.Hat er gerade einen Mann getötet?!
Immer noch unter Schock, ziehe ich mir eine Jogginghose und ein anders Oberteil an und renne aus meinem Zimmer.
Auf dem Weg die Treppe runter muss ich natürlich stolpern.
Gerade will ich mir schützend, für den Aufprall auf den Boden meine Hände vor mein Gesicht halten, da werde ich von zwei starken Armen aufgefangen.Erschrocken öffne ich meine Augen und starre in die von Fernando, der mich grinsend betrachtet.
„Schon so früh wach?" Ruckartig stellt er mich auf meine Füße.
„Ich wollte ja weiter pennen, wurde aber von einem Schuss aufgeweckt!" Meckere ich laut.
Ich sehe wie Fernando's Blick schlagartig finster wird und ich kann nicht deuten, wie er sich gerade fühlt, oder was in ihm vorgeht.
„Du hast es gehört..." Brummt er wütend.
„Nein ich hab es nicht nur gehört sondern auch gesehen!" Schreie ich weiter.
Seine Augen blitzen auf.
„Du Mörder." Zische ich noch wütend, bevor ich mich umdrehe und wieder gehen will, aber natürlich lässt Fernando mich nicht, sondern zieht mich an meiner Hüfte zurück, so das mein Rücken an seine Brust knallt.„Ja ich bin ein Mörder Brook. Damit musst du fertig werden." Haucht er mir teuflisch in mein rechtes Ohr und lässt mich dabei nicht los.
Eine gruselige Gänsehaut bildet sich auf meinen Körper, was ihm natürlich nicht entgeht und deswegen kurz auflacht.
„Lass mich los!" Meine ich wütend und versuche Fernando irgendwie abzuschütteln.
Doch er schmeißt mich, nicht gerade zart, auf seine Schulter, wodurch ich kann alles nur noch falsch herum sehen kann.„Fernando! Mettimi giù subito!"[lass mich jetzt runter] Wütend haue ich ihm auf den Rücken, was leider nicht wirklich was bringt, außer das er zwischen durch genervt aufseufzt.
„Ich kann leider kein Italienisch." Provoziert er mich weiter und trägt mich nach draußen in den Vorhof, wo soeben noch jemand erschossen wurde.„Trag mich hier weg! Ich will hier nicht hin! Fernando!" Schreie ich panisch, als er mich plötzlich runter lässt und mich zornig am Arm packt.
„Siehst du das?" Er zeigt auf einen Blutfleck, welcher direkt vor uns liegt.
Angeekelt nicke ich.
„Das ist das Blut von jemanden, der mir nicht gehorcht hat." Zähneknirschend sieht er mich an.
Schwer schluckend starre ich zu der Blutspur.
„Du bist doch krank!" Wütend stoße ich ihn an seiner Brust zurück und laufe mit großen Schritten am Blut vorbei, rein ins Haus.„Brook!" Brüllt er mir zornig nach, doch ich zeige ihm nur meinen hübschen Mittelfinger.
„Was möchten sie hier?" Fragend blickt ein Koch zu mir.
Ich stehe mitten in der großen Küche, da ich einfach etwas zu essen brauche, um das alles zu verdauen.
„Schokoeis und habt ihr sowas wie Red Bull?" Hoffnungsvoll sehe ich ihn an.
„Eis Ja, doch Red Bull leider nicht. Ich werde es das nächste mal für sie haben. Versprochen." Lächelnd verschwindet er in einen anderen Raum.Höflich ist er auf jeden Fall.
Wartend setze ich mich auf einen kleinen Hocker und schaue verträumt in der Küche umher.
Sie ist soooo riesig und soooo schön.
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I don't belong to you
RomanceFrom the perfect start ... to the finish line Brooklyn, oder eher Brook, lebt in einer wohlhabenden Familie und will ein normales Highschool Leben mit ihren Freunden führen. Ihre Eltern haben oft merkwürdige Meetings mit anderen Männern, wohl eher...