Mit dem Kinn nach oben, laufe ich in Richtung Kasse, wo Fernando schon ungeduldig auf mich wartet.
Seine Augen weiten sich genervt, als er sieht, was ich alles mit schleppe.
Grinsend halte ich in meiner linken Hand das Wein rote Kleid, dazu die passenden High Heels und in der rechten Hand, goldene Hängeohrringe und eine goldene Kette mit einem kleinen Edelstein.Ohne auf Fernando zu achten, lege ich mein Sachen an die Kasse, wo der Kassierer fröhlich einscannt, da der Betrag, welchen er bekommen wird, nicht sehr niedrig ist.
„Musste das sein..." Genervt legt er seine Hand auf meinen Rücken und führt mich richtig Ausgang.
„Tja, nachdem du mich da so alleine in der Kabine gelassen hast, hatte ich noch etwas Zeit, mir ein paar mehr Sachen auszusuchen" Meine ich arrogant grinsend und trete ins Freie.
Die zwei Wachen, welche meine Sachen mal wieder tragen, laufen uns langsam hinterher.Mein Blick huscht zu den anderen Läden, an denen wir vorbei gehen, auf dem Weg zum Auto.
Doch als wir an einer Eisdiele vorbei laufen, bleibe ich ruckartig stehen.
„Was ist jetzt schon wieder" Fragt Fernando und folgt meinem Blick zu den ganzen Eissorten, die dort gezeigt werden.
„Nein" Sagt er sofort und will weiter gehen, doch ich halte ihm am Arm fest.
„Bitte!" Grinsend will ich ihn an seinem Arm zur Eisdiele ziehen.
„Ich sagte nein" Augenverdrehend reißt er sich los.
„Und ich sagte doch!" Wütend stemme ich meine Arme in die Hüfte.„Deine Amigos könnten auch mal ne kleine Abkühlung gebrauchen" Ich zeige auf die zwei Wachen, bei denen ich dir Schweißperlen auf deren Stirn von hier sehe.
Als Fernando sich zu den zwei umdrehet, rümpft der eine sich unschuldig die Nase und der andere guckt wild in die Gegend und schiebt seine schwarze Sonnenbrille weiter auf seine Nase.
Seufzend dreht Fernando sich wieder zu mir.
„Wir setzen uns aber rein. Ich hab keine Lust in der Hitze zu sitzen..." Grummelt er und läuft auf die überfüllte Eisdiele zu.
„Ihr nehmt euer Eis zum mitnehmen und geht schon mal zum Wagen!" Ruft er den Wachen zu.Fröhlich trotte ich hinter Fernando her.
Mein Blick huscht zu den essenden Leuten, die mit einander lachen und sich spannende Storys erzählen.
Ich muss leicht lächeln, als ich so viele Menschen glücklich sehe.
Fernando der mit zusammen gezogenen Augenbrauen, nach dem einem Kellner sucht, greift beschützend meine Hand, so als ob jeden Moment ein Entführer kommen könnte und mich mit nehme würde.„Ein Tisch für zwei bitte" Erklärt er dem Kellner, der endlich auf uns aufmerksam geworden ist. „Und so weit weg von den anderen wie möglich." brummt er noch und sein Blick fällt über die Menschenmenge, welche laute Geräusche von sich gibt.
„Hier einmal" Der Kellner bleibt vor einem kleineren Tisch stehen, der tatsächlich etwas weiter von den anderen weg geht.Ohne noch was zu sagen, setzten wir uns hin.
Sofort nehme ich mir die Speisekarte und lese sie lächelnd durch.
Nachdem ich mich entschieden habe, will ich sie Fernando reichen, der angespannt mit seinen Ringen spielt.
„Du musst noch aussuchen" Hole ich ihn aus seinen Gedanken, worauf er mit gekräuselter Stirn die Karte annimmt.Ich lege meinen Kopf in meine Hände, während ich ihm beim lesen beobachte.
Wie sein Blick von dem einen Ende der Karte zum anderen huscht, wie er angestrengt seine Augenbrauen zusammen zieht und seine Augen, die hübsch vor sich her funkeln.„Haben sie sich schon entschieden?" Kommt der gleiche Keller wie eben, mit Stift und Zettel auf uns zu.
„Ähm," Ich wende meinen Blick von Fernando ab. „Ja" Grinse ich freundlich.
„Eine Eischokolade mit extra viel Sahne bitte" Bestelle ich, worauf Fernando belustigt aufgrinst.
„Für mich einen Schoko Becher"
Der Kellner nickt verständlich und verschwindet.„Warum bist du so..."
„So was?" Fragt er nach und lehnt sich nach hinten, während er angestrengt hinter mich guckt.
„So angespannt?" Bringe ich meine Satz zu Ende und lehne mich vor.
„Vielleicht weil dich die Mistkerle dahinten die ganze Zeit angaffen?" Fragt er mit hochgezogenen Augenbrauen und wendet seien Blick zu mir.
„Was?"
Verwirrt blicke ich hinter mich, wo tatsächlich drei Jungs sitzen, in einem Alter von 15 Jahren schätze ich und schauen immer wieder zu mir.
DU LIEST GERADE
I don't belong to you
RomanceFrom the perfect start ... to the finish line Brooklyn, oder eher Brook, lebt in einer wohlhabenden Familie und will ein normales Highschool Leben mit ihren Freunden führen. Ihre Eltern haben oft merkwürdige Meetings mit anderen Männern, wohl eher...