Nach einer langen Fahrt, halten wir vor einem riesen Tor, an dem weitere Wachleute stehen.
Diese reden kurz mit dem Fahrer und lassen uns dann durch.
Neugierig schaue ich aus dem Fenster und erkenne ein wunderschönes, modernes Haus, nein Haus kann man das garnicht mehr nennen so groß wie das ist.Schließlich hält das Auto, vor einer Treppe, die in die Villa führt.
„Vamos!" [los] Sagt einer der Wachen neben mir und zieht mich nicht gerade herzlich aus dem Fahrzeug.Pablo, der jetzt auch ausgestiegen ist, geht schweigend an mir vorbei, die Treppe hoch.
Als er verschwunden ist, zieht mich die Wache ebenfalls in die Villa.Drinnen angekommen muss ich mir echt ein Staunen verkneifen.
Wir sind in einem riesen Saal angekommen, welcher total schön beleuchtet ist.
Links und rechts führen zwei Treppen in den nächsten Stock, welche wir sofort ansteuern.„Ich kann wohl alleine laufen!" Meckere ich einen Wachmann an, der mich etwas merkwürdig anfasst und dann auch noch anfängt zu grinsen.
Ist das sein Ernst?!
„Disgustoso maiale! Non farlo più. Sono una donna, non un giocattolo! Vergogna!-" [Du Schwein! Mach das nicht mehr. Ich bin eine Frau, kein Spielzeug! Schäm dich!]
Ich will weiter rum schreien, doch die Wache schubst mich an meinem Hintern vor eine geöffnete Tür.
„Stai facendo lo stesso con gli altri?!" [Machst du dasselbe mit allen anderen?!]Wie ekelig muss diese Mafia sein, das sogar die Wache anfängt mich anzufassen.
Doch ich stolpere nur noch weiter in den dunklen Raum, bis die Tür von der anderen Wache zu geknallt wird.
„Arschlöcher!" Fluche ich weiter und haue mit meinem Fuß gegen die Tür, was natürlich nichts bringt.
Plötzlich nehme ich ein schmunzeln wahr.
„Wer ist da?!" Erschrocken wirble ich herum und kann tatsächlich in der Dunkelheit einen Sessel entdecken.„Dio, ti prego, proteggimi.."[Bitte Gott, beschütze mich] Flüstere ich mit zitternder Stimme zu mir selber, so das dieser Fremde es nicht hört.
„Ganz schön aggressiv für so ein kleines Ding." Lacht die raue Stimme.
„Ich bin nicht klein und auch kein Ding!" Schimpfe ich zurück.
Eigentlich sagen alle, das ich mich über so kleine Sachen nicht aufregen soll, doch in diesem Moment ist mir einfach alles zu viel.Ich weiß nicht einmal mit wem ich da streite!
Und als wenn er Gedanken lesen kann, springt plötzlich ein schwaches Licht, über dem Sessel an.
Der Sessel in dem der Mann sitzt, ist mit dem Rücken zu mir gerichtet, so das ich immer noch nicht erkennen kann wer da sitzt.
Außerdem sehe ich einen weitern Sessel vor dem anderen, der ebenfalls mit dem Rücken zu mir steht.„Setz dich!" Befehlt mir die dunkle Stimme.
„Warum sollte ich auf dich hören?" Kommt es plötzlich aus mir heraus gesprudelt.
„Weil ich es sage!"
„Ich sehe dich nicht einmal und soll auf dich hören?!" Ich lache kurz auf, da mir das alles wirklich zu doof wird.Da mein Blick immer noch auf den Sessel fixiert ist, sehe ich wie er sich langsam bewegt, bis ich ganz erkennen kann, wer dort drin sitzt.
Heilige Mutter Maria! Er ist heiß!
Seine Haare schwarz wie Asche und sein Hemd, welches ebenfalls schwarz ist, liegt so eng am Körper, das man die Muskeln sehr gut erkennen kann.
Sein Blick der genau auf mir liegt, ist dunkle und finster.
Ich kann nicht zuordnen, ob er wütend oder glücklich ist.
Seine Augen sind leer.
Sofort fällt mir das Tattoo auf, welches seinem Hals hoch fährt. An seinen Händen hat er ebenfalls welche.„Setz dich!" Wiederholt er noch einmal, nur dieses Mal viel strenger.
Schwer schluckend bewege ich mich auf den andern Sessel zu, der seinem direkt gegenüber liegt.
Vorsichtig setzte ich mich rein.
Da sein Blick immer noch auf mir liegt, wird mir etwas mulmig.
„Wie heißt du." Fragt er und legt seinen Kopf minimal schief.
„Brooklyn. Aber alle nennen mich Brook."
Sage ich leise. Warum sage ich ihm das mit Brook? Ich kenne ihn nicht mal!
„Und du?" Frage ich schnell hinterher.
„Fernando."
Also ist er der Sohn des Mafiaboss.
Na super...
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I don't belong to you
RomanceFrom the perfect start ... to the finish line Brooklyn, oder eher Brook, lebt in einer wohlhabenden Familie und will ein normales Highschool Leben mit ihren Freunden führen. Ihre Eltern haben oft merkwürdige Meetings mit anderen Männern, wohl eher...