Es ist mittlerweile schon nachmittags.
Ich liege schmollend auf dem Sofa und ziehe mir einen nach den anderen Filmen rein.
Ich sterbe gefühlt schon vor Langeweile und in meinem Bauch macht sich ein großer Hunger breit.
Gerade will ich mir eine Pizza von meinem Lieblings Laden bestellen, da höre ich wie Fernando sich nebenan im Esszimmer setzt.Also ich schätze mal es ist Fernando.
Schnell schalte ich den Film auf stop und schleiche vorsichtig zu Fernando, der seinen Kopf in seinen Händen versteckt und seine Augen geschlossen hat.
„Fernando?" Frage ich vorsichtig und laufe auf ihn zu.
„Hmm" grollt er und schaut mich müde an.
„Ich Äh wollte Pizza bestellen. Willst du auch?" Ich lächle ihn leicht an, da ich sehe wie anstrengend der Tag für ihn war.
„Warum nicht" meint er und schaut schon etwas fröhlicher. „Eine Margarita" Mit diesen Worten steht er auf und läuft aus dem Raum.Ich schaue ihm noch kurz hinterher, lasse mich dann seufzend auf einen der Stühle nieder und nehme Fernando's Handy, welches er dort liegen gelassen hat, damit ich beim Pizzaladen anrufen kann.
Es hat keine zehn Minuten gedauert, da ist die Pizza schon angekommen.
Ist man als Mafia irgendwie VIP, denn wenn ich zu Hause bestelle dauert das gefühlt Jahre!!Und als wenn Fernando gehört hat, wie ich die Pizza Kartons öffne, läuft er in den Raum.
„Hier" Sage ich und reiche ihm seine Pizza.
„Ich gucke gerade einen Film. Willst du auch? Dann können wir heute Abend einfach nur Filme gucken" Fragend sehe ich ihn an.
Ich kann an seinem Gesicht nicht ablesen, ob er froh ist das ich ihn das gefragt habe, oder ob er nein sagen wird.
Ich weiß garnicht ob er überhaupt gerne Filme guckt.
Doch er lächelt leicht und nickt.
„Nur wenn ich den Film mag" Meint er, was mich zum lächeln bringt.Sofort hüpfe ich aufs Sofa und nehme mir die Fernbedienung.
„Alsooooo" Ich schaue in die Mediathek.
„Wir hätten Titanic oder-"
„Oh nein bitte nicht Titanic!" Er lässt seinen Kopf in den Nacken fallen und ich fange an zu kichern.
„Den habe ich sowieso schon zu oft geguckt" Lächle ich und schaue weiter.
„Der" Er zeigt auf den Fernseher, wo der Film Maze Runner zu sehen ist.
Ich nicke einverstanden und mache ihn an.Nachdem wir den ersten Teil fertig geguckt habe und unsere Pizzen aufgegessen haben, will er gerade den nächsten Teil anklicken.
„Wusstest du das deine Haushelferin mich als eine von deinen Strippern genannt hat?" Ich schaue ihn erwartend an.
„Ich hatte schon seit dem du da bist keine Stripper mehr hier in meinem Haus." Meint er Schulterzuckend.
Ich schaue ihn mit großen Augen an.Okay irgendwie hätte ich alles erwartet nur nicht das.
„Was ist?" Er schaut mich verwirrt an. „Kann ich jetzt den nächsten Teil an machen oder nicht!" Meint er ungeduldig und spielt mit der Fernbedienung.
Ich nicke lächelnd.Mitten im Film lege ich müde meinen Kopf auf seine Schulter, während er seinen Arm um mich legt und mit einer meiner Haarsträhnen spielt.
„Können wir den dritten Teil noch gucken?" Frage ich bittend, worauf er grinsend sofort den letzten Teil der Filmreihe anklickt.
Ich merke wie mir eine nach der anderen Tränen meine Wange hinunter laufen.
„Weinst du?" Fragt er lachend und schaut mich an, während ich meine Tränen langsam wegwische.
„Es ist voll unfair das Newt sterben muss!" Ich schluchze einmal auf, worauf Fernando wieder auflacht.
„Hör auf zu lachen!" Meine ich böse und haue ihm auf die Schulter.
„Ich wusste ja nicht das du so emotional bei Filmen wirst" Lächelt er und gibt mir einen Kuss auf meinen Scheitel.Okay das war schon süß.
Nachdem der Film geendet ist, überkommt mich eine Müdigkeit.
„Ich bring dich ins Bett" Flüstert er und nimmt mich auf seinen Arm.
Ich kuschle mich geborgen in seinen Arm und atme entspannt ein und aus.
Ich schließe beruhigend meine Augen, bis ich eine weiche Matratze unter meinem Rücken spüren kann und eine warme Decke über mir.
Ich höre wie die Tür wieder aufgeht und wieder zu gehen will.
„Schläft du jetzt nicht?" Frage ich mit halb geöffneten Augen.
„Noch nicht" Meint Fernando und schließt die Tür hinter sich.Ich fühle nur noch wie meine Augenlieder wieder schwer werden, ich mich schön einkuschle und in der nächsten Minuten seelenruhig einschlafe.
•••
Am nächsten Morgen wache ich schon fast gegen Mittag auf.
Müde mache ich mich fertig und laufe runter um etwas zu frühstücken.
Oder eher Mittag essen.Im Esszimmer angekommen, erblicke ich einen wütenden Fernando, dessen Blick auf ein Stück Papier vor im gerichtet ist.
„Morgen?" Fragend runzle ich meine Stirn.
„Was ist das?" Frage ich und setzte mich neben Fernando hin.
Endlich hebt er seinen Kopf und schaut mich sehr sauer an.
Was hab ich denn jetzt gemacht?
Hat er das mit dem Telefonat heraus gefunden?
Scheiße...„Das müsste ich dich wohl eher fragen..." Seine Stimme ist tief, so als würde er gleich auf mich los gehen und mich zerfetzen, wie ein hungriger Löwe.
Er schiebt das Stück Papier rüber zu mir.
Verwirrt sehe ich es an und schaue dann wieder zu Fernando.
„Was ist das?" Frage ich noch einmal.
„Guck rein" Er lehnt sich wütend nach hinten.Ich seufze genervt auf und entfalte den zerknüdelten Zettel.
Und als ich sehe was drin steht schlucke ich einmal schwer.
„Kannst du mir erklären wie das," Er zeigt auf das Stück Papier in meinen Händen, „in dein Zimmer kommt?"
„Du warst in meinem Zimmer!" Wütend schaue ich ihn an, doch er verdreht nur seine Augen.
„Es ist immer noch mein Haus Brook! Also, woher hast du diesen Zettel!"
Er stemmt sich wütend auf.„Er hat mir den Zettel am ersten Tag im Boxstudio zugesteckt. Kein Grund zur Sorge." Meine ich und lege den Zettel weiter weg von mir.
„Wann warst du bei ihm"
„Garnicht! Was denkst du von mir! Denkst du wirklich ich würde zu diesem Alonso oder wie er sich nennt gehen?!" Ich stehe wütend auf, was Fernando ebenfalls tut.„Und auch wenn, es kann die egal sein! Ich weiß nicht einmal was das zwischen uns ist!" Ich zeige überfordert zu uns beiden.
„Ich bringe ihn um" Knurrt er nur und will den Raum wieder verlassen.
„Fernando STOP!" Schreie ich, worauf er sich wirklich umdreht.
„Du kannst ihn nicht einfach so umbringen, nur weil er mir einen Zettel zugesteckt hat wo drauf steht :15a Keischerstreet komm vorbei wenn du mich vermisst wir machen uns einen schönen Abend!
Wir sind nicht mehr im Kindergarten!"
Er schließt aggressiv seine Augen, um sich selber ein wenig zu beruhigen, was nicht so gut funktioniert.
„Du gehörst mir Brook! Ich lass doch nicht zu das irgendwelche andern Mafia Bosse dir irgendeinen Sex Brief zustecken, um dich nachher umzubringen oder zu ficken!"
Meine Kinnlade fällt leicht herunter, als ich höre was er da gelabert hat.
„Ich gehöre die nicht Fernando! Ich gehöre niemanden außer mir selbst!" Wütend stampfe ich auf ihn zu.„Hör auf so zu tun als wäre ich dein Eigentum!"
Das war anscheinend zu viel für ihn, da er aggressiv nach meinem Kiefer greift und wir ein paar Schritte zurück taumeln.
„Du hast da nicht mit zureden mi belleza!"
Ich gebe es nicht gerne zu, aber wenn er wütend mit einem spanischen Akzent reden, ist das echt heiß!
Okay Brook... konzentriere dich!„Du. Gehörst. Mir.!" Er betont jedes einzelne Wort und kommt meinem Gesicht immer näher, bis seine Lippen meine fast berühren.
Ich schaue immer wieder auf seine Lippen, doch ich versuche in seine Augen zu schauen, um nicht den Verlangen nach zu kommen, meine Lippen auf seine zu drücken.Endlich nehme ich meine ganze Kraft zusammen und löse seine Hand von meinen Kiefer.
„Du willst mich doch auch nur ficken! Danach bin ich für dich doch nichts mehr als eine deiner Nutten!"
„Denkst du das wirklich von mir?" Er kommt mir wieder näher, was mich dazu bringt ein paar Schritte nach hinten zu gehen.„Wenn ich dich durchnehmen will, mach ich das. Und wenn es mir nur darum gehen würde dich zu ficken," Ich spüre seinen Atmen an meinem Ohr,
„Dann hätte ich es schon längst getan"
Mit diesen Worten verschwindet er aus dem Raum und schaut nicht mehr zurück.Mit schnellen Atem lasse ich mich auf einen der Stühle nieder.
Was zum fick war das gerade?!
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I don't belong to you
RomanceFrom the perfect start ... to the finish line Brooklyn, oder eher Brook, lebt in einer wohlhabenden Familie und will ein normales Highschool Leben mit ihren Freunden führen. Ihre Eltern haben oft merkwürdige Meetings mit anderen Männern, wohl eher...