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Das schließen der Tür lässt mich aufschrecken.
Erschrocken, aber dennoch verschlafen, blicke ich zu Fernando, der mich entschuldigend anblickt. „Ich wollte dich nicht aufwecken" „schon gut..." murmle ich, schließe meine Augen wieder und drehe mich auf den Bauch.
Langsam spüre ich wie Fernando sich neben mich auf die Matratze setzt, worauf ich meine Augen wieder öffne und ihn perfekt dabei beobachten kann, wie er sein schwarzes Hemd langsam aufknöpft.

Staunend schnappe ich nach Luft, als er es langsam und sexy von seinen Schultern zieht und ich nun seinen trainierten Oberkörper vor Augen habe.
„Nicht das du gleich noch anfängst zu sabbern" Höre ich ihn schmunzeln, worauf ich ihn angepisst gegen die Schulter boxe und mich von ihm abwende.

Stöhnend lässt er sich neben mich ins Bett fallen, wobei ich seinem entspanntem ein und aus atmen lausche.
Es beruhigt mich irgendwie.
Mehrere Minuten liegen wir da so, bis ich dieses kratzen in meinem Hals spüre, mich ungewollt aus dem Bett schwinge und ins Badezimmer tapse.
Dort angekommen, sehe ich mich seufzend im Spiegel an, bevor ich breit anfangen muss zu grinsen.

Ich bin tatsächlich wieder hier und kann neben ihm im Bett liegen. Ich hab es wirklich geschafft!
Seufzend spritze ich mir ein wenig Wasser ins Gesicht und in meinen Mund, bevor ich mir das Handtuch schnappe und durch mein Gesicht ziehe.

Lächelnd tapse ich wieder ins dunkle Schlafzimmer, klettere wieder ins Bett und will mich gerade zudecken, da unterbricht Fernando mich dabei.
„Zieh dein T-Shirt aus" Verwirrt blicke ich ihn an, doch er hält seine Augen immer noch geschlossen.
„Was? Warum?" „mach es einfach"
Schwer schluckend, greife ich nach dem Saum meines Oberteils und ziehe es langsam über meinen Kopf, schmeiße es auf den Boden und blicke erwartend zu Fernando, der immer noch ruhig daliegt.
Etwas mulmig verschränke ich meine Arme vor meiner Brust, da ich hier mit nacktem Oberkörper etwas ratlos hocke.

„Versteck dich nicht mi belleza..." Flüstert er mit seiner dunklen, rauen Stimme, was sich einfach nur heiß anhört. „Da ist nichts, was ich noch nicht gesehen hab"
Leicht nickend lasse ich meine Hände wieder runter und wende meinen Blick von Fernando nicht ab, der jetzt langsam seine Augen öffnet und nun endlich mal in meine Augen schaut.
„Leg dich auf den Bauch" Nickend gehorche ich und mache es mir so bequem wie möglich.

Nun blicke ich ihm wieder tief in die Augen, doch er hat seinen Blick die ganze Zeit schon nicht von mir abgewendet.
Wie in Zeitlupe beobachte ich ihn dabei, wie er sich langsam erhebt und sich über meinen Rücken beugt.
Und als ich den ersten Kuss auf meinem Schulterblatt spüre, schnappe ich schnell nach Luft.
Immer mehr Küsse, machen sich auf meinem Rücken breit, die mehrer feurige Spuren hinterlassen.
Doch plötzlich hält er inne.
Gerade will ich etwas sagen, da spüre ich, wie er mit seiner Hand über meine Narben streicht.

Schwer schluckend schließe ich meine Augen und hoffe er geht nicht weiter drauf ein.
Ich höre ihn zitternd ein und aus atmend, bevor ich einen weiteren Kuss genau auf der Narbe spüre, worauf ich erleichtert ausatme.
Nun streicht er mit beiden Händen über meine Rücken, bis er bei den Schultern angekommen ist.
Und als er dann anfängt zu massieren, muss ich leise aufstöhnen.
Dieses Gefühl, wie er über meine nackte Haut streicht, ist einfach nur beruhigend.
Es ist immer ein Wechsel zwischen harten massieren und sanften.
Erst hat es etwas weg getan, doch dann war es einfach perfekt.

Seufzend lässt er sich wieder neben mir nieder und streicht mir eine meiner Strähnen aus meinem Gesicht.
„Ich bin froh das du wieder da bist" Haucht er, worauf ich mich schmunzelnd an ihn schmiege.
„Ich auch" Ist das letze, was ich sage, da mir im nächsten Moment die Augen schon wieder zu fallen.

•••

Seufzend öffne ich meine Augen und muss feststellen, das Fernando schon wieder weg ist.
Langsam setze ich mich auf, greife nach seinem Hemd, welches noch auf dem Bett liegt und ziehe es mir über, um nicht ganz nackt aus diesem Zimmer zu gehen.
Schnell schnappe ich mir noch ein Zopfgummi aus seinem Badezimmer, welches ich dort das letze Mal wo ich hier war, hingelegt habe und forme meine Haare zu einem unordentlichen Dutt.

I don't belong to you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt