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Gelangweilt sitze ich in dem Esszimmer und habe meinen Kopf in meinen Hände abgestellt.
Ich bin mal wieder alleine hier, da Fernando mal wieder arbeiten muss.
Ich will sowieso nicht mit ihm reden.
Ich meine was war das bitte von ihm?!

Seufzend schließe ich meine Augen um mich ein wenig zu entspannen, doch ich werde durch ein Sturmklingeln gestört.
Ich will eigentlich warten bis jemand anderes aufmacht, oder derjenige aufhört zu klingeln, doch das ist beides nicht der Fall.

Ich lasse ein genervtes und angepistes grollen von mir als ich höre, das der jemand auch noch wie wild anfängt zu klopfen.

„Ich komme ja!" Schreie ich genervt und ziehe die Tür auf.
Mit großen Augen blicke ich die von Marc.
Was zum Teufel will der?!
Noch bessere Frage, wieso ist er voll mit Blut?!

„Äh-" Kommt es nur von mir.
„Ach hallo Brooklyn!" Freudig kommt er auf mich zu und streckt seine Arme aus um mich zu umarmen.
Verwirrt gehe ich ein paar Schritte zurück.
Da Marc anscheinenden gemerkt hat, das ich ungern von ihm angefasst werden will, lässt er langsam seine Arme wieder sinken und räuspert sich.

„Ist Fernando da?" Fragend und immer noch lächelnd sieht er mir in die Augen und schaut dann hinter mir durch das Haus, ob er ihn da irgendwo finden kann.
„Er - Er ist am arbeiten..." Murmle ich und betrachte sein blutverschmiertes Oberteil.
„Bist du irgendwo verletzt?" Frage ich besorgt und schaue ihn wieder ins Gesicht, doch er lächelt immer noch.
Verletzt ist er wohl nicht.

„Ne ne" Er läuft neben mir her ins Haus.
Verwundert sehe ich ihm nach und schließe die Tür wieder.
Langsam folge ich ihm, bis er sich im Esszimmer an dem großen Tisch, auf einen Stuhl am Ende das Tisches fallen lässt.
„Ich hab nen Auftrag von Fernando erledigt, das müsstest du ja eigentlich wissen-" Er will weiter reden, doch ich unterbreche ihn sofort.

„Was müsste ich wissen?" Verwirrt kräusle ich meine Stirn und versuche mich an irgendwas zu erinnern, was Fernando mal zu mir gesagt haben könnte, doch da ist nichts...

Als ich wieder in Marc's Gesicht schaue, bildet sich Klarheit in seinem Blick.
„Ach, du weißt es nicht?" Er grinst schon wieder.
Wie angewurzelt stehe ich da.
Ich fühle mich gerade sehr verarscht nur mal so!

„Naja auf jeden Fall will ich Fernando sofort sagen und zeigen," Er zeigt auf sein T-Shirt, „Das ich den Auftrag erledigt habe!" Er grinst stolz.
„Du hast jemanden umgebracht" Hauche ich und lasse mich am anderen Ende das Tisches nieder.
„Das hast du richtig erkannt süße!"

„Wen?!" Frage ich aufgebracht und stütze mich mit meinem Armen vom Tisch ab.
„Ich weis nicht ob es ein Geheimnis oder eine Überraschung für dich sein soll..." Meint er leise und grinst verschmitzt.

Ich mag diesen Typen nicht.
Nein im Gegenteil.
Wenn er bei einem ist, hat man so eine komische, ekelhafte Gänsehaut und er lässt ein total unwohl fühlen.
So als wenn es jeden Moment anfängt zu stürmen und zu Gewittern.
Er ist wie eine wandelnde Gewitterwolke.

„Bitte sag es mir! Ich bin ja irgendwie Fernando's Partnerin..."
Ich versuche irgendwie süß zu gucken, indem ich meine Unterlippe nach vorne schiebe und meine Augenbrauen traurig zusammen ziehe.
„Na gut..."
Aus meinem Mund kommt ein freudiger Aufschrei, was ich am liebsten vermieden hätte, da Marc etwas verstört zu mir guckt.
„Du kennst, ähm ich meine du kanntest ihn sogar. Ja... sehr gut sogar..."
Fängt er an und holt ein spitzes Messer hervor.

I don't belong to you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt