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Ethan's POV:

Gelassen schließe ich die Tür zum Badezimmer und mache mich wieder auf den Weg zu den anderen.
Ich habe das Gefühl Brook mag mich wieder.
Auch wenn nur ein bisschen, bin ich glücklicher.
Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn sie bei diesem Hurensohn geblieben wäre.

Pfff Spanier.
Wer mag die bitte!
Und dann auch noch ein aus der Mafia...

Ich wusste das sie wieder zu mir kommen wird.
Ich werde sie nicht enttäuscht und nicht so scheiße behandelt, wie es Fernando getan hat.
Niemals würde ich zulassen, das sie so gequält wird.

Brook liebt mich.
Das weiß ich.
Sie weiß es nur noch nicht, doch ich werde ihr helfen das heraus zu finden.

Das klingeln der Haustür, holt mich aus meinen Gedanken.
Ich sehe wie sich eine große, muskulöse Person vor der Tür erhebt, worauf sich meine Augen schlagartig öffnen.
„Ich geh schon!" Ruf ich schnell und sehe gerade noch so, wie der Schatten verschwindet.

Ein kalter, ahnungsloser Schauer überkommt mich, worauf ich mit einem kräftigen Ruck die Tür öffne.
Wie erahnt, ist die dunkle Gestallt nicht mehr vor dem Haus.
Mit zusammen gekniffenen Augen wandert mein Blick von einer Straßenlaterne zur nächsten, von einem Baum zum nächsten, von einem Auto zum nächsten, bis ich die kleine Schachtel auf dem Boden entdecke.

Stirnrunzelnd greife ich vorsichtig nach ihr.
Kein Absender auf dem Deckel, nur der Name Brook steht fett vorne drauf.
Es ist eine etwas ältere, dennoch schicke Schachtel.
In einem hellen braun Ton ist sie gestrichen, fest verriegelt ist sie ebenfalls.

Doch ich weiß sofort von wem dieses Geschenk ist, als ich die Box umdrehe.
Fernando steht unten recht in der Ecke, mit einem schwarzen Edding geschrieben.
Niemand anders ist so muskulös und groß gebaut wie er und niemand anders würde so eine Schachtel schenken, als ein Mafia Boss -oder was auch immer er ist.-

Ohne viel drüber nach zudenken, stecke ich die Schachtel in meine rechte, fast zu enge, Jackentasche, sehe mich noch einmal draußen um, bevor ich die Tür mit einem lauten Knall schließe und wieder ins Wohnzimmer flüchte.
„Wer war das?" Fragt Brook interessiert, während Adelina an ihrem Getränk nippt.
„Nur so ein Klingelstreich" meine ich nervös und nehme ebenfalls schnell mein Becher in die Hand.

Ich sehe in Brooks Blick, das sie mir nicht glaubt.
Fuck.
Ich muss es überspielen...
Mit einem unsicheren lächeln lehne ich mich zurück.

Mehrere Minuten vergehen, in denen ich einfach nur dort sitze und den Gespräch zwischen Brook und Adelina lausche.
Sie reden irgendwie über Haarspray oder so.
Doch richtig verfolgen kann ich es nicht, da meine Gedanken immer wieder zu der Schachtel in meiner Tasche gleiten.
Es ist zu riskant sie hier zu haben.
„Ich sollte jetzt mal nach Hause." Zögernd erhebe ich mich von dem Sessel, winke den beiden schnell und trete aus dem Raum.

„Warte!" Höre ich Brook verwirrt rufen, worauf ich noch nervöser werde.
„Warum jetzt schon?" Fragt sie schnell und stellt sich vor mir in den Weg.
„Ich werd ein wenig müde..." Lüge ich schnell und schweife mit dem Blick zur Tür, die nur ein paar Meter weiter vor mir steht.

„Ähm okay" Stottert sie und sieht zu Adelina, die anscheinend auch keine Ahnung hat, was mit mir los ist.
„Ich geh jetzt" murmle ich noch einmal und quetsche mich an Brook vorbei, öffne die Tür und will gerade heraus treten, da spüre ich ein Ziehen an meiner Jacke.

„Jetzt warte doch einma-" Doch sie stockt sofort, als sie die Schachtel aus meiner Tasche fallen sieht.
„Fuck" Fluche ich leise zu mir selber und will mich gerade bücken, da hebt sie die Box schon auf.
„Brook gib das her!" Mahne ich böse und will es ihr aus der Hand reißen, doch sie zieht schneller weg.

I don't belong to you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt