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Brooklyn's POV:

Heute ist es so weit.
Heute Abend werden wir diesen Dario Romero umbringen.
Hoffentlich...

Mit Fernando habe ich nicht wirklich mehr gesprochen.
Es hätte meine Entscheidung sein dürfen, aber nein! Fernando muss alles alleine machen!

Ein Klopfen an meiner Tür lässt mich zusammen schrecken.
„Wir müssen los." Höre ich Fernando's Stimme durch die Tür dringen.
„Brook?"
„Ja ich komme..." Antworte ich genervt und stehe seufzend von meinem Bett auf.
Ich trage eine weiße Bluse mit einer schwarzen Lederhose und High heels.
Schnell schnappe ich mir meine kleine Handtasche und öffne meine Zimmertür.

Erschrocken sehe ich zu Fernando, der an der Wand links von mir lehnt und mich emotionslos anschaut.
Ich sehe wie er mich von oben nach unten betrachtet und keinen Zentimeter aus lässt.
Wirklich keinen.

Er selber trägt einen schwarzen Anzug.
Sehr sexy um ehrlich zu sein.
Seine Haare hat er versucht irgendwie nach hinten zu kämmen, doch fallen ihm fast alle Haare wieder ins Gesicht.

Ich räusperte mich kurz und laufe an ihm vorbei, auf dem Weg die Treppe hinunter.
„Brook"
Ich drehe mich zu Fernando um, der sich von der Wand abgestoßen hat und nun seine Hände in seine Hosentaschen gesteckt hat.
„Ich wollte dir nur sagen, das alles glatt laufen wird.." Er macht eine kleine Pause und zieht aus seiner einen Hosentasche ein schickes Messer mit einem schwarzen Griff. „Trotzdem will ich das du das die ganze Zeit bei dir hast."
Er sieht mir streng in die Augen und kommt langsam auf mich zu.

Ich schlucke schwer, als ich seinen atmen auf meiner Haut spüren kann und er mit der Messerspitze mein Kinn anhebt, so das ich ihm in die Augen gucken muss.
„A-aber wir sollen doch ohne Waffen kommen" Stottere ich.
„Denkst du das interessiert mich?"
Ohne weiteres zu sagen dreht er das Messer in seiner Hand, steckt es mir in die kleine Handtasche und läuft an mir vorbei.
„Ich könnte dich damit abstechen" Meine ich, worauf er sich fragend zu mir umdreht.
„Woher willst du wissen, das ich dich mit diesem Messer nicht töte, nach allem was du mir angetan hast"
Ich sehe wie sein rechter Mundwinkel kurz in die Höhe zuckt.

„Weißt du..." Er kommt wieder auf mich zu.
„Ich vertraue dir... und wenn du das machst, wirst du auch nicht mehr lange leben." Er grinst noch einmal, bevor er mir einen leichten Kuss auf meine Stirn setzt und die Treppe herunter spaziert.

Nach ein paar Sekunden folge ich ihm und steige, nach kurzer Zeit neben Fernando, in die Limousine.
Ich sehe Fernando im Augenwinkel kurz nach vorne nicken, worauf der Wagen sich in Bewegung setzt.

Auf dem Weg zum Treffpunkt, merke ich wie mir immer mulmiger wird.
Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum und wippe mit meinem Bein.
Fernando hat dies anscheinend auch bemerkt und legt seine große, starke Hand beruhigend auf mein Oberschenkel.
Ich lächle ihn kurz an und schaue wieder aus dem Fenster.

Es ist egal was in den letzen Tagen zwischen Fernando und mir war.
Wir müssen uns jetzt vertrauen.
Nicht nur weil wir ein Paar spielen müssen, sondern auch, da wir diesen Mafia Boss töten wollen und ich dabei selber draufgehen könnte.
Er aber auch wenn ich etwas mache, was nicht zum Plan gehört.

Das anhalten das Autos holt mich aus meinen Gedanken.
„Sind wir schon da?" Frage ich und schaue nervös aus dem Fenster, wo ich eine alte, sehr abgestandene Lagerhalle erkennen kann.
Überall um uns herum ist Wald.
Wald und Matsch.

Schweigend steigt Fernando aus dem Wagen, was ich ihm sofort nachmache.
Ich sehe wie er die gefälschte und seine echte Waffe in seinen vordere Hosenbund steckt.
„Komm" Langsam nimmt er meine Hand und führt mich mit seinen zwei Bodyguards zum Eingang der Lagerhalle.

I don't belong to you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt