Since I saw your smile | Levi x Reader |modern (beendet)

--Kapitel 12--

„... bis ihr uns dann gefunden habt" erklärte ich meinen Freunden was passiert war, nachdem wir wieder im Hotel waren. Wir waren grade dabei, Levi zu einer Krankenstation zu bringen damit die Ärzte dort gucken konnten, ob die Verletzung schlimm war.

Er konnte zwar mittlerweile wieder relativ gut allein laufen und wollte auch eigentlich gar nicht zu einem Arzt aber auch Mr. Smith bestand darauf, um sicher zu gehen, dass es nichts Schwerwiegendes war.

Auf dem Rückweg hatte sich Mr. Smith bestimmt 1000 Mal bei uns entschuldigt. Er hatte wohl eigesehen, dass ein Führer besser gewesen wäre aber im Endeffekt ist ja alles nochmal gut gegangen.

Nachdem wir Levi zu einem Arzt gebracht hatten und dieser gesagt hatte, dass es nur eine leichte Prellung ist, gingen wir alle zurück zu unsern Zimmern, um uns für das Abendessen fertig zu machen.

„So (y/n). Jetzt wo wir allein sind... Was ist sonst noch passiert?" fragte Hanji, als wir auf unserem Zimmer angekommen waren. „Hanji! Außer das ich dachte, dass wir sterben würden gar nichts!" sagte ich etwas aufgebracht, da sie schon wieder von dem Thema anfing. „Hmm... Wirklich gaar nichts?" fragte sie vorsichtig noch einmal nach.

„Naja...." Eigentlich wollte ich es erst gar nicht erwähnen, weil Hanji daraus nur wieder ein riesen Ding machen würde. „Er hat meine Hand genommen... ABER bevor du jetzt irgendwas Falsches denkst, er hat das nur gemacht, weil es dunkel war und wir uns sonst auch noch verloren hätten und..."

„UHHH" unterbrach mich Hanji. –Ich wusste es. Hätte ich es einfach nicht erzählt- bereute ich, dass ich es ihr gesagt hatte.

„Hanji jetzt hör doch zu es war einfach aus rein praktischen Gründen." Versuchte ich sie weiter zu überzeugen. „Aber es hat dir gefallen oder?" mischte sich nun auch Sasha ein.

Ich musste daran zurückdenken und sofort wurde ich rot. „Hat es wohl" sagte Mikasa nur und die Anderen fingen an zu lachen. „Seit wann habt ihr euch alle gegen mich verschworen" sagte ich gespielt weinerlich.

„Ach Quatsch wir wollen dir doch bloß helfen" entgegnete Hanji und zog mich stürmisch zu einer Umarmung die ich nach einem kurzen Schockmoment dann auch erwiderte.

„Gehen wir jetzt endlich essen?" drängelte Sasha. „Ja lasst uns gehen. Aber wehe irgendjemand erwähnt was von Levi beim Essen. Und mit Jemand meine ich dich Hanji." „Jaja schon gut" sagte sie und wir verließen unser Zimmer. –Hoffentlich sagt sie wirklich nichts...-

Nachdem wir uns Essen geholt hatten und alle zusammen an unserem üblichen Tisch saßen, redeten wir über den Tag. Ich war immer noch etwas nervös, weil ich nicht wusste ob Hanji wirklich nichts sagt aber ich versuchte ihr einfach zu vertrauen.

„Leute machen wir heute Abend noch was zusammen" fragte Eren etwas später. „Ja wollen wir Wahrheit oder Pflicht spielen?" fragte Hanji. Ich wusste worauf das hinauslaufen würde.

„Hanji wir sind nicht mehr in der 6. Klasse" versuchte ich sie von ihrem Vorhaben abzubringen. „In der 6. Klasse hat man dabei aber auch noch nicht getrunkeen" sagte sie und hatte somit jeden davon überzeugt. Zu meiner Überraschung hatte sogar Levi nichts gegen das Spiel.

Nach dem Essen gingen wir alle auf unser Zimmer. Ymir und Historia meinten, dass sie nochmal auf ihr Zimmer müssten, dann aber gleich nachkommen würden.

Nachdem Alle auf unserem Zimmer waren und sich Levi genug über die Ordnung beschwert hatte, setzten wir uns alle in einen Kreis. Hanji holte aus ihrem Koffer ein paar Flachen und stellte sie in die Mitte. –Hoffen wir mal, dass Mr. Smith heute nicht noch her kommt- dachte ich.

Plötzlich klopfte es an der Tür. „Das sind bestimmt Ymir und Historia" sagte ich in die Runde und Hanji rief „Kommt rein!"

Es kamen aber nicht nur Ymir und Historia herein, sondern auch Petra war bei ihnen. „Sie wollte unbedingt mitmachen und ist uns gefolgt" sagte Historia entschuldigend. Es war niemand wirklich erfreut davon, dass sie mit dabei war aber am Ende gaben wir uns damit zufrieden, dass sie mitmachte. Ich war nur nicht ganz so glücklich damit, dass sie sich direkt zwischen Levi und mich drängelte.

Es begann alles relativ harmlos, doch je später es wurde, desto mehr hatten wir auch schon getrunken und dementsprechend waren dann auch die Fragen.

„Pflicht" sagte Jean und sah zu Eren, der über eine Aufgabe nachdachte. „Hmm. Oke also zieh dich aus und renn durchs Gebäude" sagte er ohne eine Miene zu verziehen. Jean sah ihn geschockt an. „Na gut Unterwäsche kannste anbehalten" fügte er noch hinzu, als wäre die Aufgabe somit gar nicht mehr so schlimm. Aber Jean machte die Aufgabe tatsächlich, auch wenn er nicht erfreut aussah.

„Respekt" sagte ich, als er aus dem Raum lief. „So solang er sich blamiert können wir ja weiter machen" sagte Hanji. „(y/n) Wahrheit oder Pflicht?"

Ich wusste genau was sie vorhatte, aber dafür hatte ich noch nicht genug getrunken und sagte deswegen nur knapp „Wahrheit". „Och man. Nächstes Mal musst du aber Pflicht nehmen" sagte sie.

Ich antwortete nicht, sondern wartete nur auf ihre Frage. „Gut dann... Bist du verliebt?" fragte sie mich mit ihren typischen Grinsen. Ich sah sie verärgert an und blickte unbewusst zu Levi. Ich weiß zwar nicht, wie er es geschafft hatte, und vor allem warum, aber er hatte irgendwie den Platz mit Petra getauscht und saß nun wieder neben mir.

„(y/n) du musst schon antworten" wurde ich von Sasha aus meinen Gedanken gerissen. „I-Ich weiß auch nicht" sagte ich nur und schaute zu Boden. –Ich weiß es wirklich nicht. Ich mag ihn... und ich mag es in seiner Nähe zu sein und immer wenn er mir so Nahe ist fühl ich mich irgendwie komisch aber das heißt doch nicht, dass ich ihn liebe-

Hanji sah mich zweifelnd an, und auch Levi sah mich an, doch ich konnte seinen Blick nicht definieren. „Gut da wir das geklärt hätten können wir dann ja jetzt weiter machen. Ich bin dran. Levi, Wahrheit oder Pflicht?" unterbrach Petra die Stille.

„Pflicht"sagte Levi, immer noch mit seinem Blick auf mir, was mir deutlich unangenehmwar. Ich wand meinen Blick von ihm ab und sah zu Petra. Auf ihrem Gesicht hattesich mittlerweile ein breites Lächeln gebildet. „Du musst mich küssen" sagtesie immer noch mit demselben Lächeln.