--Kapitel 26--

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Er legte seine Hände um meine Hüfte und ich meine in seinen Nacken. Er kam noch ein Stück näher, sodass jetzt kein bisschen Platz mehr zwischen uns war.

Der Kuss wurde intensiver und es dauerte nicht lange, bis er den Kuss in einen Zungenkuss verwandelte, in dem er eindeutig die Dominanz hatte.

Er fuhr mit einer Hand unter meinen Hoodie und die Andere platzierte er in meinen Haaren und fuhr damit hindurch.

Wir mussten und wegen Luftmangel von dem Kuss lösen, doch er setzte sofort an meinem Hals an und fuhr dort mit seinen Küssen fort. An manchen Stellen, biss er leicht hinein, was mich aufwimmern ließ.

Jetzt begann er auch, mit seiner Hand, meine Brust zu massieren. Mir entfloh ein keuchen, was ihm zu gefallen schien, denn seine Berührungen intensivierten sich nur noch mehr.

Ich fuhr mit meinen Händen ebenfalls unter sein T-Shirt und die Konturen seiner Muskeln entlang. Ich spürte, wie er durch diese Berührung eine Gänsehaut bekam, was mich lächeln ließ.

Er näherte sich wieder meinem Gesicht um mich erneu zu küssen, mit der einen Hand, zog er leicht an meinen Haaren.

Plötzlich wurde es hell. Ich sah erschrocken zu der nun offenen Tür. Als ich sah, dass es Hanji war, die die Tür öffnete war ich etwas erleichtert, es war mir aber trotzdem unangenehm. Wir verließen den Schrank wieder und gingen mit Hanji zurück zu dem Anderen.

„Und wie war's" fragte mich Sasha grinsend. „G-Gut" sagte ich nur schnell und sah nach unten.

Mir war das ganze immer noch peinlich, außerdem wusste ich mal wieder nicht, was das Ganze zu bedeuten hatte. –Mochte mich Levi jetzt oder macht er das ganze nur so? Ich verstehs nicht er verhält sich die ganze Woche so seltsam und dann auf einmal macht er wieder sowas-

Ich ließ meinen Blick einmal durch die Runde streifen und bemerkte wie Petra mich böse ansah. Ich sah einfach weg und widmete mich wieder meinem Getränk. Ich war es ja mittlerweile schon gewöhnt, dass sie mich mit diesen hasserfüllten Blicken ansah, aber im Endeffekt war es mir auch egal.

Wir spielten noch etwas weiter und ich war froh dass ich nicht nochmal mit irgendwem in diesem Schrank musste. Mir ist erst jetzt aufgefallen, dass da irgendwelche Spinnen hätten drin sein können. Bei dem Gedanken lief mir ein Schauer über den Rücken und ich musste mich kurz schütteln.

„Alles in Ordnung" fragte Levi mich und sah mich fragend an. „Ja alles gut" sagte ich schnell. Er reichte mir einen Becher. Ich nahm ihn aber trank nicht sofort, sondern sah mir erst genau den Inhalt an. „Keine Sorge ist kein Scotch" sagte er.

Ich sah mir noch etwas zweifelnd den Becher an, trank dann aber. Und im nächsten Moment hatte ich erneut das Gefühlt ich würde sterben. „Hast du eigentlich schon mal was von mischen gehört" fragte ich, nachdem ich das Getränk qualvoll herunterschluckte. „Tch das ist Gin das mischt man nicht" sagte er nur.

Nachdem ich mich noch etwas darüber beschwerte, dass man Gin sehr wohl mischen könnte gab ich irgendwann auf und widmete mich Hanji, die mich erwartungsvoll ansah.

„Was denn?" fragte ich. „Trinken wir Shots?" fragte sie mit einem aufgeregten Gesichtsausdruck. „Nicht du auch noch" jammerte ich, willigte aber am Ende doch ein.

Nachdem wir fertig waren, beschloss ich nichts mehr zu trinken, da ich die Shots und Levis seltsame Getränke mittlerweile wirklich merkte. Wir waren auch inzwischen nicht mehr in dem Extraraum, sondern wieder unten, wo auch der ganze Rest war.

Ich lehnte mich an eine Wand an, weil mir etwas schwindelig war, als mir Jemand einen Becher vors Gesicht hielt. „Was willst du mir jetzt wieder andrehen?" fragte ich verzweifelt, als ich sah, dass es Levi war. „Nennt sich Wasser" sagte er nur und drückte mir den Becher in die Hand.

„Achso hehe danke" sagte ich und setzte mich mit dem Becher in der Hand auf den Boden. Dabei schwappte etwas Wasser auf meinen Rock, aber ich ignorierte es einfach.

„Du solltest lieber nach Hause, es ist schon spät und du kannst nicht mal mehr stehen" sagte er. Ich sah nur zu ihm hoch, weil ich nicht wusste was ich dazu sagen sollte. –Er macht sich wohl wirklich Sorgen um mich- dachte ich und musste durch diesen Gedanken lächeln.

„Was hast du denn jetzt wieder?" fragte er und sah mich verwirrt an. „Ach gar nichts" sagte ich nur immer noch lächelnd.

„Komm jetzt" sagte er und hielt mir eine Hand hin. „Aber willst du nicht noch hier bleiben?" fragte ich ihn. Ich wollte nicht, dass er nur wegen mir ging. Er schüttelte nur mit dem Kopf und ich nahm seine Hand an. Er zog mich hoch und als ich stand, musste ich aufpassen, dass ich nicht auf ihn fiel.

„Musst du noch irgendwas holen?" fragte er doch ich verneinte. Wir gingen durch die Menschenmenge und ich sagte währenddessen noch ein paar Freunden die ich sah Tschüss, bis wir an der Haustür ankamen und das Haus verließen.

Auf dem Weg, musste mich Levi ständig festhalten, weil ich nicht mehr normal laufen konnte. Ich hatte Angst, dass ich ihn nerven würde und entschuldigte mich bestimmt 1000 Mal, doch er sagte dazu nichts.

Er sagte generell nichts mehr. Irgendwie verhielt es sich schon wieder komisch. Er wirkte irgendwie gestresst und nervös. „Ist ehm ist alles okey?" fragte ich ihn nach einer Zeit. „Ja alles gut... " antwortete er etwas abwesend.

Wir gingen weiter ohne noch etwas zu sagen, allerdings nahm er meine Hand, was mich leicht erröten ließ. –Gut das es schon dunkel ist- dachte und ging immer noch etwas schwankend weiter.

Kurze Zeit später waren wir dann bei meinem Haus angekommen. Ich öffnete die Tür und wollte mich gerade von ihm verabschieden, als er mich nach drinnen schob und hinter sich die Tür schloss. Er sah mir direkt in meine Augen aber irgendwas an seinem Gesichtsausdruck war anders, aber ich dachte, dass würde ich mir in der Dunkelheit nur einbilden.

„(y/n)" flüsterte er und drückte mich an die Wand. „L-Levi" hauchte ich erschrocken doch ich konnte nicht weiterreden, denn schon trafen seine Lippen auf meine.

Since I saw your smile | Levi x Reader |modern (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt