--Kapitel 20--

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Zurück auf unserem Zimmer, packten wir noch schnell die letzten Sachen ein. „Wann müssen wir aus dem Hotel?" frage ich meine Freunde. „In ca. einer Stunde" sagte Mikasa. Ich ließ mich erschöpft auf mein Bett fallen. –Diese Klassenfahrt war wirklich viel zu anstrengend-

„Eigentlich schade, dass wir schon wieder nach Hause müssen." Sagte Hanji traurig. „Naja siehs mal so, du siehst deine Hunde wieder." Sagte ich um sie aufzumuntern und sofort war ein Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen.

Auch ich war eigentlich ganz froh, wieder nach Hause zu fahren, denn meine Eltern sind ein paar Tage zuhause und ich freute mich sie wieder zu sehen.

Plötzlich klingelte mein Handy Ich nahm es und sah, dass Levi mir geschrieben hatte. „LEUTE" rief ich und zeigte ihnen die Nachricht. –„können wir kurz reden" man das hieß noch nie was Gutes" nervös kaute ich auf meinen Lippen als Hanji mein Handy nahm und schnell „Ja" tippte.

„Hihi er ist sogar auf dem Chat geblieben" kicherte sie, doch mir war gerade gar nicht nach Lachen zu Mute. „Man was soll ich denn jetzt machen. Er wird mir bestimmt irgendwas Schlechtes sagen" jammerte ich, als wir hörten wie es an der Tür klopfte.

„Jahaaa" rief Hanji und lief zur Tür. Ich fing an leicht zu zittern, als sie die Tür öffnete und Levi da stand. „Schon gut wir lassen euch alleine~" sagte sie und verließ mit Mikasa und Sasha das Zimmer.

Ich sah ihnen nur verzweifelt hinterher, doch sie verließen den Raum und ließen mich mit Levi allein. Er kam auf mich zu und setzte sich neben mich auf mein Bett.

Ich sah nervös zu ihm und wartete, bis er anfing zu sprechen, während 1000 mögliche Szenarien durch meinen Kopf schwirrten.

Er fuhr sich unsicher durch seine Haare und sein Blick war leicht nach unten gerichtet. „Also tut mir Leid, dass ich dich in diese Situation gebracht habe" sagte er.

Erleichtert atmete ich aus. Ich hätte mit Allem gerechnet, aber nicht damit. „A-Ach schon gut" sagte ich und versuchte so gut es ging zu lächeln. Mir war das ganze immer noch unangenehm.

„Ach da wäre noch was" sagt er und sah mir diesmal direkt in die Augen. Schon war die Erleichterung weg und mein Herz klopfte wieder so stark, dass er es vermutlich hören könnte.

„Kannst du mir eine von meinen Jacken wieder geben. Ich hab sonst keine und im Flugzeug ist es kalt" sagte er wieder in seiner gewohnten Tonlage.

„Achso ja klar natürlich" sagte ich und stand schnell auf, um ihm die Jacke wieder zu geben. „Ähh willst du beide Jacken wieder oder..." „Nein Nein behalt ruhig erstmal eine" sagte er.

Ich gab ihm einer seiner Jacken wieder und mit einem „Danke" verließ er mein Zimmer wieder. –Was war das denn?-

„Uund?" hörte ich von Hanji, als sie mit Mikasa und Sasha wieder hereinkam.

Ich seufzte nur einmal. „Irgendwie war er komisch..." sagte ich nachdenklich. „Inwiefern?" fragte Mikasa. „Ich weiß nicht er hat wieder so emotionslos geredet und er war generell so kalt. Wahrscheinlich bereut er das Alles" antwortete ich.

„Ach Quatsch, sonst hätte er dir doch nicht diese Kette geschenkt." Sagte Sasha. „Ja und außerdem redet er doch so oder so eigentlich immer so" stimmte Hanji zu. Irgendwie hatten sie ja Recht aber andererseits hat mich das grade wieder unglaublich verunsichert.

„Leute wir müssen langsam runter gehen. Mr. Smith wartet bestimmt schon" sagte Mikasa. Sie hatte Recht wir waren schon wieder fast zu spät. „Ja lass uns gehen" sagte ich und wir nahmen unsere Sachen und machten uns auf den Weg zu unserem üblichen Treffpunkt.

„Gut da jetzt alle da sind, können wir zum Bus gehen." Sagte Mr. Smith, als alle am vereinbarten Treffpunkt abreisebereit standen.

Wir fuhren wie schon als wir angekommen waren, mit dem Bus zum Flughafen. Wir konnten schnell unsere Koffer abgeben und einchecken, doch bis das Flugzeug kam, dauerte es noch etwas.

„Ich hol mir noch was zu trinken" sagte ich zu meinen Freunden und steuerte das nahgelegene Café an, um mir einen Chai Latte zu holen.

Doch bevor ich bei dem Café ankam, stellte sich Petra mir in den Weg. „Hey (y/n) naa wie geht's dir? Ach Alles Gute zum Geburtstag übrigens" sagte sie mit einem Lächeln, dem ich immer noch nicht ganz traute.

„Ah Hey Petra mir geht es gut und Danke" sagte ich und wollte gerade vorbeilaufen zum Café laufen, doch sie hielt mich fest. „Hey jetzt warte doch mal. Ich wollt mich unterhalten. Die Kette ist neu oder? Lass mal sehen." Sagte sie aufdringlich und wollte nach meiner Kette greifen, doch ich ging ein Schritt zurück.

„Was soll das denn lass sie mich doch mal sehen. Die ist bestimmt von Levi oder?" redete sie weiter. Ich fühlte mich langsam durch ihre Art unwohl und wollte gehen, doch bevor ich weg gehen konnte, hielt sie mich wieder fest.

Ihr freundlicher Gesichtsausdruck ist mittlerweile verschwunden und ihr Blick fokussierte sich nur zu meiner Kette. –Ich hätte mir ja denken können, dass ihre freundliche Art nur aufgesetzt war.-

Sie riss so stark an der Kette, dass ich Angst hatte sie würde kaputt gehen und sie hielt mich immer noch stark an meinem Handgelenk fest, sodass es schon blau wurde. „Petra lass mich los" bat ich sie etwas lauter und nicht unbedingt freundlich doch sie ließ immer noch nicht von mir ab.

„PETRA" sie zuckte zusammen und ging ein paar Schritte weg von mir. Es war aber nicht ich, die sie so anschrie, sondern Levi, der hinter mir auftauchte und sich vor mich stellte.

„L-Levi Hey" Petra war sichtlich geschockt und ich musste zugeben, dass es mich schon etwas amüsierte.

„Lass (y/n) gefälligst in Ruhe. Haben wir uns verstanden?" Er sagte zwar nicht viel, doch die Art wie er es sagte reichte, damit Petra ging.

„Alles in Ordnung?" wand er sich zu mir, als Petra schnell weggegangen ist. „J-Ja alles gut. Danke" –Ich sollte dieses dämliche stottern echt mal in den Griff bekommen.- „Wo wolltest du hin?" fragte er mich. „Da zum Café" sagte ich nur und ging los. Zu meiner Überraschung, ging er mit mir.

„Einen Chai Latte bitte" sagte ich, als wir bei dem Café angekommen waren. Die Dame nickte mit einem Lächeln und nach kurzer Zeit gab sie mir mein Getränk. Ich wollte ihr gerade das Geld geben, als Levi mir zuvor kam und für ich bezahlte.

„D-Das musstest du doch aber nicht machen" sagte ich und sah ihn geschockt an. „Wollte ich aber" sagte er nur stumpf.

Die Dame vom Café lachte nur kurz, bevor sie sich wieder den anderen Kunden zu wand und wir wieder zu unseren Freunden gingen.

„Daseid ihr ja. Los wir können ins Flugzeug" sagte Historia als wir zurück waren.Ich nahm noch schnell meine Tasche, auf die Hanji aufgepasst hatte und wirgingen ins Flugzeug.

Since I saw your smile | Levi x Reader |modern (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt