Since I saw your smile | Levi x Reader |modern (beendet)

--Kapitel 16--

„Kannst du aufstehen?" fragte er in einem ungewohnten, fast sanften Ton. Ich nickte nur und stand wenn auch noch etwas schwankend auf. Als ich stand, hielt er mich sofort fest, damit ich nicht wieder umkippte.

Ich war wirklich überrascht, über sein Verhalten. Er sah aus, als würde er sich ernsthafte Sorgen machen.  –Wer hätte am Anfang gedacht, dass er so viele Emotionen zeigen kann-

Er stützte mich immer noch und wir gingen langsam in Richtung des Hotels. „Danke" sagte ich leise auf dem Weg doch er sagte nichts weiter dazu. Ich hatte auch nicht erwartet, dass er noch etwas sagen würde.

Levi POV

Ich lief noch den Weg, bis zu ihrem Zimmer neben ihr, falls sie Hilfe brauchte.

Auf ihrem Zimmer angekommen, sagte ich ihr, sie soll sich direkt hinlegen, was sie auch tat. Ich wollte mich erst noch über die Unordnung hier beschweren, hielt mich dann aber doch damit zurück und begutachtete den Raum nur mit einem angewiderten Blick.

„Alles gut?" erkundigte ich mich nochmal bei (y/n) was sie nur mit einem „Ja Danke" beantwortete.

„Levi?" fragte sie nach einer Zeit. Ich antwortete nicht, sondern sah nur fragend zu ihr. „Hast du... mich gerettet?" stellte sie ihre Frage.

Ich nickte nur. Mir war im Moment nicht nach reden, aber ich wollte auch nicht gehen, obwohl es wohl das Beste wäre. Ich saß immer noch vor ihr auf ihrem Bett und sah einfach zu ihr.

Die Zeit verging, und irgendwann schien es so, als wäre sie eingeschlafen. Ich strich ihr noch einmal durch ihr mittlerweile wieder getrocknetes Haar und wollte gerade aufstehen als sie nach meinem Arm griff.

Etwas verwundert sah ich zu ihr, doch ihre Augen waren immer noch geschlossen. „Geh nicht" murmelte sie und ich konnte nicht feststellen, ob sie nun schlief oder nicht. Ich merkte nur, wie sie immer mehr an meinem Arm zog. –Will die, dass...? Nein das kann ich nicht machen. Oder?-

Ich kämpfte weiter mit dem Gedanken als ich hörte wie (y/n) leise meinen Namen sagte. „Ja?" fragte ich, doch bekam keine Antwort. Sie schien wohl wirklich zu schlafen.

Ich hätte mich zwar am liebsten selbst dafür geschlagen, aber ich legte mich hin und als hätte sie es gemerkt, rückte sie ein Stück zur Seite um mir Platz zu machen. –Verdammt was mache ich hier? Ich sollte schon längst nicht mehr in diesem Zimmer sein- schimpfte ich über mein eigenes Verhalten.

-Ich weiß nicht was mit mir los ist, seit ich sie kenne- überlegte ich, während ich immer noch neben ihr lag und an die Decke starrte. Ich hörte ihre gleichmäßige Atmung und aus irgendeinem Grund, machte mich die ganze Situation grade unfassbar glücklich.

Ich weiß nicht was es war, aber seit sie in meinem Leben war, war auch ständig dieses seltsame Gefühl da, was mich alles Schlechte vergessen ließ.

Ich blickte leicht zu ihr und sah wie sie ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte, was mich wiederrum dazu brachte, auch lächeln zu müssen.

-Mache ich hier grad wirklich das richtige? Ich meine sie macht mich offensichtlich glücklich aber was ist, wenn ich sie verletzte? ...-

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich merkte, wie sie sich bewegte und sich in meine Richtung drehte. Sie lag jetzt direkt an mir und ich konnte ihren warmen Atem spüren.

-Vielleicht sollte ich nicht zu viel nachdenken- dachte ich und drehte mich kurzerhand auch zu ihr und legte meinen Arm um sie. Sie kuschelte sich noch näher an mich heran und es erschien wieder ein leichtes Lächeln auf meinem Gesicht.

Ich lag noch einige Zeit so, bis ich wohl auch einschlief.

Hanji POV

„Aber er ist bestimmt nicht mehr hier oder?" fragte Sasha, als wir gerade zurück zu unserem Zimmer gehen wollten. „Nein bestimmt nicht. Aber stellt euch mal vor wie süß das wäre" schwärmte ich den Beiden von (y/n) und Levi vor.

–Man irgendwie muss man die beiden doch zusammenbringen können- überlegte ich, während ich die Tür öffnete und unsere Zimmer betrat. Als ich allerdings auf (y/n)'s Bett blickte, schien mein Gedanke überflüssig gewesen zu sein.

Ich musste mich wirklich zusammenreißen, nicht loszuschreien aber der Anblick war einfach zu süß. „Leuteeeeeee" flüsterte ich Sasha und Mikasa zu, als sie auch in unser Zimmer kamen.

„So viel zu er ist bestimmt nicht mehr da" sagte Mikasa und sah mich vorwurfsvoll an. Ich zog die Beiden schnell mit mir aus dem Raum und schloss leise die Tür, nur um mich dann endlich vernünftig freuen zu können.

„Hanji beruhig dich. Sie können dich immer noch hören" mahnte mich Mikasa, doch das war mir gerade egal. Ich hüpfte freudig durch die Flure. –Endliiich-

(y/n) POV

Ich hörte ein leises Quieken, wodurch ich dann auch wach wurde. Allerdings, konnte ich mich nicht bewegen, es war als würde mich irgendetwas festhalten.

Ich öffnete die Augen, und sah das „Etwas", das mich festhielt. Das Etwas war nämlich viel mehr ein Jemand und zwar Levi. Als ich sah, wie nah wir uns waren, stieg mir sofort die Röte ins Gesicht und mein Herz schlug bis zur Decke.

-Was ist hier passiert- überlegte ich. -Ich war wohl eingeschlafen, aber hat er sich ernsthaft neben mich gelegt? Und vor allem warum? Und warum fand ich es so schön neben ihm zu liegen?-

Während mir weitere 1000 Fragen durch den Kopf schwirrten, sah ich zu ihm hoch. Er schien wohl auch zu schlafen. Sein ganzes Gesicht war entspannt, was man sonst nur selten bei ihm sah. Seine Haare vielem ihm leicht ins Gesicht und ich musste leider zugeben, dass er grade wirklich gut aussah.

-Seine Haare sehen so weich aus- dachte ich. Ich konnte mich nicht davon abhalten, einmal durch seine Haare zu fahren. Sie waren wirklich weich, obwohl er doch damit im Meer war. Meine Haare waren durch das ganze Salz komplett zerstört und ich musste sie unbedingt vor dem Abendessen noch waschen. –Moment, wie viel Uhr haben wir überhaupt?-

„Mhh" hörte ich von Levi. –Ah verdammt ich fuhr mir meiner Hand ja immer noch durch seine Haare. Hoffentlich ist er nicht wach geworden. Agh wie unangenehm- dachte ich panisch und nahm langsam meine Hand wieder zu mir.

Zumindest wollte ich das, denn er hielt mein Handgelenk fest und platzierte meine Hand wieder in seinen Haaren.

Erschrocken sah ich zu ihm. –War es wach?-

„Warum hörst du auf?"