--Kapitel 23--

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Ich sah ich geschockt an, bis ich merkte, dass er unter seinem Pullover noch ein T-Shirt anhatte.

Ich atmete einmal hörbar aus und er sah mich nur fragend an, bevor er mir seinen Pullover gab. Ich nahm ihn schnell und zog ihn über mein T-Shirt. „Danke" sagte ich nur leise. Sofort als ich ihn anhatte, stieg mir sein Geruch in die Nase.

Irgendwie war es mir unangenehm, dass er mir ständig irgendwelche Sachen von sich geben musste, obwohl es mir eigentlich auch gefiel.

„A-Ach keine Sorge ich kann ihn dir Morgen auch wieder geben" sagte ich noch schnell, da er immer noch nicht geantwortet hatte. „Schon gut" sagte er nur und ging zu seinem Platz. –Ich versteh diesen Jungen wirklich nicht- dachte ich verwirrt und ging auch zu meinem Platz.

Er sah kurz zu mir, als ich mich setzte, sah aber dann zurück zu seinem Handy. Ich nahm auch mein Handy und schrieb Hanji, dass sie sich beeilen sollten, weil mir die ganze Situation irgendwie unangenehm war.

„(y/n)?" sagte Levi und sah mir direkt in die Augen. „J-Ja?" fragte ich ungewollt nervös. Er hatte so einen undurchdringlichen Blick. Er setzte wieder an, zu reden doch wurde durch ein „Soo da sind wir wieder" von Hanji unterbrochen.

Ohne noch etwas zu sagen, fiel sein Blick wieder auf sein Handy. Ich sah Hanji etwas böse an, als sie sich neben mich setzte. „Was denn? Du wolltest doch, dass wir in den Klassenraum kommen." Sagte sie, glücklicherweise so leise, dass Levi es nicht hörte. „Ja..." murmelte ich nur.

Dann kam auch Mr. Smith und der Rest der Klasse und der Unterricht begann wieder.

Ich spürte während des Unterrichts ab und zu, wie Levi zu mir sah doch immer wenn ich zu ihm Blickte, hatte er seinen Blick schon wieder abgewendet und sah zur Tafel.

Die Stunde ging zum Glück relativ schnell zu Ende und jetzt hatten wir nur noch eine Stunde Sport, bis wir endlich nach Hause gehen konnten.

Ich dachte die ganze Zeit darüber nach, was Levi wohl sagen wollte, aber mir fiel nichts ein, was Sinn ergeben könnte.

„(y/n) jetzt beeil dich mal" sagte Mikasa in der Umkleide, da ich immer noch nicht fertig war und die Stunde gleich anfangen wurde. Ich verwarf schnell meine Gedanken und zog mich um, sodass wir wenige Minuten später in die Sporthalle gehen konnten.

Unser Sportlehrer erklärte nur, dass wir und erst warmlaufen sollten und dann Basketball spielen würden.

Ich war nicht wirklich ein Fan von laufen. Es war langweilig und man konnte sich nicht mal unterhalten, weil man sonst Seitenstiche bekommen würde. Also lief ich schnellstmöglich die Runden, sodass ich es so früh es ging hinter mir hatte.

Mikasa hatte in Etwa dasselbe Tempo wie ich, also waren wir mit noch ein paar Anderen zur selben Zeit fertig und warteten darauf, dass der Rest auch seine Runden fertig gelaufen hatte.

Nachdem nach ein paar weiteren Minuten jeder fertig war, wählten wir die Teams und begannen zu spielen.

Ich war zwar nicht die Beste, was Sport angeht, aber ich konnte zugeben, dass ich Basketball relativ gut konnte. Es war ein Spiel, das mir Spaß machte, deswegen hatte ich auch mehr Motivation als beim Laufen zum Beispiel.

Levi POV

Als endlich jeder mit Laufen fertig war begannen wir Basketball zu spielen. Es war keine Überraschung, dass der Großteil der Klasse komplett untalentiert war und es von daher auch nicht schwer war, zu gewinnen.

Als ich allerdings zu (y/n) sah, war ich überrascht wie gut sie spielen konnte. Sie warf mit Leichtigkeit einige Körbe und wenn wir nicht im selben Team gewesen wären, hätte es gut möglich sein können, dass mein Team gegen sie verloren hätte.

-Sollte ich ihr sagen, dass sie gut war? Ach nein das weiß sie wahrscheinlich ohnehin selber- dachte ich und widmete mich wieder dem Spiel.

Inzwischen, war es relativ klar, dass unser Team gewinnen würde, auch wenn Hanji sich dazu entschieden hat sich einfach an den Rand zu stellen und uns zuzujubeln. –Dämliche Brillenschlage-.

Das Spiel ging noch ein paar Minuten weiter, bis die Sportstunde vorbei war und wir gehen konnten.

(y/n) POV

Unser Team war relativ gut, bis auf Hanji die sich dazu entschloss statt zu spielen und einfach zuzujubeln. Ich musste ab und zu etwas lachen doch konzentrierte mich weiter auf das Spiel.

Etwas später, war die Sportstunde dann zu Ende und unser Team hatte gewonnen. Das war zwar meistens so aber ich freute mich trotzdem.

Nachdem wir uns wieder umgezogen hatten, konnten wir endlich nach Hause gehen. –Der Schultag war schon wieder viel zu anstrengend- dachte ich. „(y/n) was machst du heute noch so?" frage mich Hanji als wir zurück nach Hause gingen. „Schlafen" sagte ich ohne groß darüber nachzudenken.

„Och Menno ich wollte dir doch meine Hundis zeigen" sagte sie enttäuscht. „Hanji ich hab deine Hunde schon unendliche male gesehen" sagte ich lachend. „Aber sie sind größer geworden" schmollte sie weiter.

„Dann schlick mir doch einfach noch ein Bild. Nicht dass du mir nicht schon genug geschickt hättest..."

Das ganze ging noch so weiter, bis Hanji aufgab, da sich unsere Wege nun sowieso trennten. Ich winkte ihr und Sasha zum Abschluss nochmal zu und hörte noch wie Hanji rief „Ich werde die ganz viele Bilder schicken und wehe du löschst eins" ich sagte daraufhin nichts mehr, sondern lacht nur leise.

Den Rest des Weges lief ich wieder schweigend neben Levi. Ich hatte die Hoffnung, dass er mir sagen würde, was er mir schon in der Klasse sagen wollte, aber er machte nicht den Anschein, als würde er ein Gespräch anfangen wollen.

Nachdem ich lange darüber nachdachte, beschoss ich einfach anzufangen zu reden. „Hey ehm Levi?" fing ich vorsichtig an. Er drehte sich zu mir und sah mich an. –Gut (y/n) bleib ruhig und rede normal, du schaffst das- „Also ich... was wolltest du mich eigentlich in der Klasse fragen?" fragte ich und war überrascht, dass ich es halbwegs normal rüberbringen konnte.

Seine Augen weiteten sich etwas doch er nahm seinen Blick nicht von mir. Allerdings sagte er auch für eine Weile nichts. Ich sah ihn weiterhin erwartungsvoll an doch ein paar Sekunden später, sage er nur „Nicht so wichtig" und sah zurück auf die Straße.

Ich seufzte einmal und sah auch wieder zu Straße. Ich wollte wirklich wissen, was er mir sagen wollte, aber ich wollte ihn jetzt auch nicht weiter nerven.

Wirschwiegen weiter, bis wir an meinem Haus ankamen und ich mich mit einem„Tschüss" verabschiedete was sich bedrückter anhörte, als es eigentlich sollte.

Since I saw your smile | Levi x Reader |modern (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt