Since I saw your smile | Levi x Reader |modern (beendet)

--Kapitel 28--

(y/n) POV

Ich wurde am nächsten Morgen, durch die Sonnenstrahlen, die in mein Zimmer schienen geweckt. Ich öffnete langsam meine Augen und richtete mich auf. –Was war gestern passiert?- überlegte ich, jedoch fiel mir, nachdem ich bemerkte, dass ich nichts anhatte Alles wieder ein.

Levi war nicht mehr da, aber das hätte ich mir auch denken können. Ich zog mir etwas an und ging nach unten um nach Tabletten, gegen meine Kopfschmerzen zu suchen.

Nachdem ich in einem Schrank in der Küche fündig wurde, ging ich mit einer Flasche Wasser zurück in mein Zimmer und nahm wieder auf meinem Bett Platz. –Soll ich ihm schreiben?- überlegte ich, als mein Blick zu meinem Handy fiel. Ich nahm es hoch und sah einige Nachrichten hauptsächlich von Hanji, aber auch von einer Nummer, die ich nicht eingespeichert hatte.

Ich las zuerst Hanji's Nachrichten durch.

„Seid ihr gegangen?"

„Viel Glück Schätzchen"

„Werd aber bitte nicht schwanger"

„Obwohl... ich wäre gerne Tante"

„Sag mir morgen was passiert ist"

Mit einem Seufzen verließ ich den Chat. –Ich werd sie gleich Mal anrufen- nahm ich mir vor und ging auf den Chat mit der unbekannten Nummer.

„Hey auch wenn wir uns grade nicht so gut verstehen aber vertrau mir das Levi das nicht Erst mein ich habe gestern ein Gespräch mitbekommen"

„Was immer noch passiert ist im Endeffekt warst du nur das Nächstbeste was er grade hatte"

Ich ging auf das Profilbild der Person und sah, dass es Petra war. Mit einem Augenverdrehen legte ich mein Handy beiseite und entschied mich, fürs Erste Levi nicht zu schreiben. –Die versucht aber auch wirklich alles- dachte ich, doch wurde trotz dessen durch die Nachricht etwas verunsichert.

-Eigentlich weiß ich doch, dass Levi so etwas nie machen würde, aber was wenn doch? - Ich versuchte die Gedanken so schnell wie möglich wieder zu verdrängen. Lange Zeit zum Nachdenken hatte ich aber so oder soo nicht, da ich hörte wie es an der Tür klingelte.

„Wer ist das denn jetzt?" fragte ich genervt mich selbst und trottete langsam zur Tür. Ich sah schon durch die Glasscheibe eine aufgeregte Hanji vor meiner Tür stehen.

Ich stöhnte einmal genervt auf und öffnete die Tür. „(Y/N)!" rief sie und fiel mir um den Hals. „Hanji" sagte ich nicht ganz so erfreut wie sie, erwiderte ihre Umarmung aber dennoch. Sie löste sich nach einer Zeit wieder und sprang zum Sofa um sich dort zu platzieren. Etwas unmotivierter folgte ich ihr.

„Alsooo? Was ist noch passiert? Du hast nicht auf meine Nachricht reagiert deshalb dachte ich, ich komme einfach Mal her" sagte sie und sah mich erwartungsvoll an. „Tut mir Leid. Bin grade erst aufgestanden" sagte ich, ohne auf ihre Fragen einzugehen.

„War wohl nh anstrengende Nacht hmmm?" versuchte sie es weiter und ich spürte wie ich errötete. Ich sah zu meinen Füßen herunter und sagte nichts dazu.

„Och (y/n) jetzt erzähl schon" jammerte sie und nach weiteren, für mein Empfinden viel zu aufdringlichen Fragen, erzählte ich knapp was passiert war. Am Ende zeigte ich ihr noch die Nachricht von Petra.

„Ach hör gar nicht auf sie. Die versucht nur wieder Ärger zu machen" sagte sie, als sie die Nachricht zu Ende gelesen hatte. Ich nickte nur. –Sie hat ja Recht... Levi ist nicht so-

Den Rest des Tages verbrachte sie noch bei mir und wir schauten gemeinsam Filme und unterhielten uns, bis es Abend war. Mit der Zeit waren auch glücklicherweise meine Kopfschmerzen verschwunden.

„Gut ich geh mal wieder nach Hause" sagte sie. Ich ging noch mit ihr zur Tür und verabschiedete mich anschließend. „Schreib ihm aber ruhig nochmal" sagte sie zum Schluss noch, woraufhin ich nur noch „Mal sehen" sagte.

Ich räumte noch etwas auf, ging duschen und legte mich anschließend in mein Bett. Ich hatte etwas Angst, morgen in die Schule zu gehen. Ich wusste nicht, wie Levi nach gestern auf mich reagieren würde. Die Nachricht von Petra kam mir wieder in den Sinn. –Hoffentlich meinte sie das nicht wirklich erst- dachte ich noch, bevor ich einschlief.

Am nächsten Morgen klingelte wie immer mein Wecker. Müde und genervt macht ich ihn aus und stand auf. Mir kam sofort wieder Levi in den Sinn und bei dem Gedanken daran, dass ich ihn gleich sehen würde beschleunigte sich mein Herzschlag und ich hatte ein komisches Gefühl im Magen.

Zuerst dachte ich, es wäre nur die Angst davor ihn wieder zu sehen aber ich hatte generell bei dem Tag heute ein ungutes Gefühl.

Ich machte mich schnell fertig und begab mich dann auf den Weg zur Schule. An der Kreuzung warteten schon Hanji und Sasha auf mich. „Guten Morgen Leute" begrüßte ich sie, was sie freudig erwiderten. „Ich hab ihr schon alles erzählt" sagte Hanji auf dem Weg und zeigte zu Sasha die aufgeregt nickte.

„Wo ist er denn eigentlich?" fragte Sasha. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Woher soll ich das wissen?" sagte ich noch leise dazu.

„Ist gestern noch was passiert" fragte Hanji verwundert. „Nein es ist nur... ich weiß auch nicht... Ach egal" sagte ich nur. Die Beiden sahen mich fragend an, doch ich ignorierte ihre Blicke.

Ich war froh, dass Hanji kurze Zeit später das Thema wechselte und wir dann auch bald auf dem Schulgelände ankamen. Allerdings machte sich da wieder dieses bedrückende Gefühl in mir breit und ich verlangsamte meine Schritte automatisch.

„Ach jetzt komm schon" sagte Hanji und zog mich mit sich, bis wir in unserem Klassenraum ankamen.

Das erste was ich sah, war Levi der auf sein Handy sah und uns nicht wirklich beachtete. Ich versuchte so ruhig wie möglich mit den Anderen zu unserem Platz zu gehen und mich zu setzten, allerdings schlug mein Herz so laut, dass es vermutlich die gesamte Schule hören konnte.

„M-Morgen" sagte ich leise, als ich mich auf meinen Platz neben ihn gesetzt hatte. „Morgen" sagte er monoton, ohne von seinem Handy aufzuschauen. Ich sah kurz zu Hanji, die mich verwirrt und mitleidig ansah und dann wieder zu Levi, der seinen Blick immer noch nicht von seinem Handy abgewandt hatte.

Ichwand meinen Blick von ihm ab und wartete stumm darauf, dass Mr. Smith und derRest der Klasse hereinkamen und der Unterricht begann.