So gerne ich jetzt auch ja gesagt hätte, ich konnte es nicht. Ich wollte heute einfach nur faul im Bett liegen und mal entspannen. Die anstrengenden letzten Tage abklingen lassen. Zu irgendwas anderem konnte ich mich wirklich nicht motivieren.
„ Morgen vielleicht. Dann mach ich auch mit dir richtigen Sport. Lass mich heute einfach im Bett liegen. Wenn du mir was gutes tun willst komm kuscheln und schau Filme mit mir.", schlug ich entschuldigend und kompromissbereit vor. Veni schien es mir nicht übel zu nehmen. Das grinsen blieb auf seinem Gesicht. Er akzeptierte es, dass wusste ich. Zu irgendwas zwingen würde er mich nicht.
Gleichzeitig wurde mir klar, als er aufstand, dass er das nicht so auf dich sitzen lassen würde. Kurz darauf wurde ich hochgehoben.
„ Veni komm schon. Ich will nicht. Können wir wenigstens noch gemeinsam zu Ende frühstücken?", quengelte ich, klammerte mich aber gleichzeitig bei ihm fest. Eine Antwort bekam ich nicht, doch ich wurde im Bett wieder abgelegt. Veni gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und verschwand dann aus dem Raum. Hatte ich irgendwas vergessen? Was sollte das den jetzt werden, wenn es fertig wurde?
In der Küche hörte ich es andauernd klappern und rascheln. Was machte Veni den jetzt? Gerade als ich aufstehen wollte, um selbst nach zu sehen, kam Veni wieder ins Schlafzimmer. Er hatte ein Glas Osaft und einen Teller in der Hand, auf dem die restlichen Brötchen lagen, die alle samt belegt waren. Veni reichte mir beides und kuschelte sich dann neben mir ins Bett. Einfach nur verwirrt sah ich ihn an.
„ Jetzt schau nicht so blöd Basti. Du hast selbst gesagt, du willst den Tag nur faul im Bett liegen. Damit fangen wir jetzt an." Ich musste unwillkürlich anfangen zu lachen. Manchmal nahm Veni mich echt zu genau. Dennoch änderte es nichts an der Tatsache, dass es super süß war. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange, stellte den Teller zwischen uns und nahm mir eine Hälfte mit Frischkäse und Kräutern. Veni tat es mir gleich. Über den Teller gebeugt biss ich ab. Das hier war jetzt schon einer der entspanntesten Tage seit langem.
Gemeinsam verputzten wir schweigend die Reste unserer Frühstücks und teilten den Osaft unter uns auf. Veni stellte das Geschirr bei sich auf den Nachttisch und fing dann an zu kichern, als er zu mir sah. Was war den jetzt schon wieder. Sanft gab Veni mir einen Kuss auf die Nasenspitze und leckte dann einmal kurz mit der Zungenspitze drüber.
„ Du hattest da noch Frischkäse.", rechtfertigte er sich, bevor er mir seine Lippen richtig aufdrückte und den Kuss ziemlich schnell sehr leidenschaftlich werden ließ. Irgendwann zog ich Veni immer weiter zu mir, sodass er gezwungen war über mich zu krabbeln. Eine Hand auf dem Bett abgestützt, sie andere legte sich unter mein Shirt und strich über meinen Bauch. Seine Zungenspitze stupste immer wieder gegen meine Unterlippe, bis ich glücklich seufzend meine Lippen einen Spalt öffnete. Sofort erkundete Veni meinen Mund und stupste die meine an, um mich zu einem spielerischen Kampf aufzufordern.
Ich ließ mich in dem Kuss gehen, blieb tiefen entspannt unter ihn liegen. Erwiderte ab und zu seine Versuche mich zu necken. Alles war einfach unbeschreiblich schön und entspannt. Seine Hand strich während der Küsse immer wieder über meine Seite, kniff sogar leicht in die Haut. Meine Hände langen die ganze Zeit untätig auf seinen Schultern, kratzten ab und zu leicht über seinen Rücken. Ich genoss den Moment einfach.
Völlig außer Atem lösten wir den Kuss schließlich. Veni ließ sich auf mich plumpsen, was mir aber nichts ausmachte. Ich schaute nur mit rasendem Atem zur Decke und lächelte glücklich. Sanft fuhr ich ihm durch die Haare, weil ich wusste, dass er das mochte. Wenn der Tag so weiter ging war ich sehr zufrieden damit. Doch dann spürte ich, wie Veni ganz leicht sein Becken gegen meins drückte. Er konnte es aber auch nicht lassen. Schmunzelnd ließ ich ihn einfach machen.
Solange ich einfach nur hier liegen bleiben konnte, durfte er machen, was er wollte. Veni richtete sich jetzt doch von mir auf und brachte mich dazu, mich auf den Bauch zu drehen, was ich zugegeben etwas schwerfällig tat. Ich war heute halt einfach faul. Veni setzte sich auf meine Oberschenkel. Kurz wunderte ich mich, was das jetzt Erden sollte, doch da fing er an Küss auf meinen Schulterblättern zu verteilen. Das tat er oft sehr gerne und danach durfte ich meistens eine Massage erwarten. Etwas dagegen einzuwenden hatte ich definitiv nicht.
„ Veni ich liebe dich.", murmelte ich entspannt in das Kissen unter mir. Faul sein war einfach nur toll. Veni drückte mir einen etwas längeren Kuss zwischen die Schulterblätter.
„ Ich dich auch Basti." Seine Küsse an meinem Rücken setzte er fort, während seine Hände immer wieder über meinen Rücken strichen und mich so einfach nur unter ihm schmelzen ließen. Der Tag war einfach nur perfekt. So sanft wie Veni begonnen hatte, behandelte er meinen ganzen Rücken. Es war einfach nur unglaublich entspannend. Eine Zeit lang machte er so weiter. Schon längst ließ ich mich einfach nur von ihm verwöhnen. Bis er mir plötzlich in den Oberschenkel zwickte, woraufhin ich erschrocken quiekte.
„ Nicht einschlafen Basti. Sonst greif ich zu härteren Mitteln, damit du mir nicht einschläfst."
„ Ich bin doch wach Veni. Ich genieße das einfach nur. Genau so hab ich mir einen faulen Tag vorgestellt. Einfach nur im Bett liegen und nichts tun.", murmelte ich zurück. Wenn er jetzt noch mit einem Film ankam war der Tag wirklich der beste seit langem.
„ Dann ist ja gut. Willst du noch ne Massage, oder soll ich den Laptop holen und wir schauen einen Film?" Hatte beides seine Vorteile, aber man konnte das eine ja auch mit dem anderen verbinden. Sprach ja nichts dagegen.
„ Hol erstmal den Laptop. Du darfst dir auch den Film aussuchen. Bei Horror bin ich aber raus." Sowas wusste Veni natürlich auch und er würde niemals absichtlich so einen Film raussuchen. Zu Halloween vielleicht mal, aber das war's dann auch schon. Wir waren glaub beide zu große Schisser.Ja diese Woche mal etwas früher. Hat deine Gründe. Am Wochenende kommt noch ein Kapitel.
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Bis die Sonne unter geht ZickZack FF
FanfictionBasti will seit langer Zeit mal wieder eine Challenge mit dem Österreicher spielen. Das Prinzip der Challenge ist simpel erklärt, aber er will es Veni Ingame zeigen, damit er seine Reaktion hat. Doch als er auf create world klickt, passiert nicht da...