Neben dir

614 26 7
                                    

Ich fühle mich nicht wohl dabei. Das habt allein ihr zu verantworten. Immer noch sexueller Inhalt. Auch im nächsten Kapitel noch. Ich krieg das nicht am Stück geschrieben. Sorry.

Veni zog mich wieder dichter an seinen Körper, wirbelte uns dann um hundertachtzig Grad herum. Somit konnte er uns -immer noch küssend- ins Schlafzimmer dirigieren.
Ich stolperte, als ich die Bettkante nicht rechtzeitig spürte. Fiel rückwärts mit vor Schreck geweiteten Augen in die weichen Kissen. Gerade noch so schaffte Veni es nicht mit mir umzukippen und blieb vor mir stehen. In seinen Augen glitzerte pure Lust, während er auf mich herab sah.
„ Bist du jetzt zufrieden kleiner? Was stellst du dir unter wieder gutmachen vor süßer?" Darüber hatte ich mir tatsächlich noch keine Gedanken gemacht.
Solang er mich nicht quälte war das schon mal ein Anfang von wieder gutmachen. Und dann wer weiß was ihm noch so einfiel. Veni war da sicher kreativ genug.
„ Mach was du willst, aber quäl mich nicht.", bat ich ihn leicht flehend und streckte die Hände nach ihm aus. Er sollte jetzt zu mir runter kommen und endlich das tun, was er schon seit Stunden provozierte.
„ Was hältst du davon, wenn wir dich heute mal so richtig verwöhnen, mh?", raunte er. Allein der Unterton in seiner Stimme jagte mir eine Gänsehaut über die Arme. Scheiße der Typ wusste mittlerweile echt, welche Wirkung seine Stimme bei mir hatte und dann noch solche Worte. Junge.
„ Dafür hätte ich dich aber gerne nackt vor mir. Oder zumindest mal ohne Shirt."
Veni rollte zwar mit den Augen, fing aber an den ersten Knopf seines Hemds zu öffnen. Mit einem einzigen Blick hielt ich ihn davon ab. Das war eine der wenigen Sachen, die ich machen wollte. Ihm ein Hemd auszuziehen, war mit das sexyste, was es gab.
Und da er so selten eins trug, musste man die wenigen Male einfach voll und ganz genießen. Ich setzte mich auf, sodass ich besser ran kam, zog Veni indem ich meine Hände an seinen Hintern legte näher zu mir ran. Kurz kniff ich ihm noch mal in den Arsch, ehe meine Hände hoch zum obersten Knopf wanderte und diese öffneten. Langsam arbeitete ich mich immer weiter runter, den Blick stetig auf seinen Oberkörper gerichtet.
Gut sah er ja alle mal aus. Beim letzten Knopf angelangt, sah ich noch mal kurz zu ihm hoch und gab ihm dann einen Kuss auf den Bauch.
Schneller als mir leider lieb war, war der letzte Knopf offen und Veni ließ das Hemd in einer fließenden Bewegung seine Schultern hinab gleiten.
Mein Blick blieb natürlich nicht bei seinem Gesicht, sondern wanderte seinen Körper hinunter. Im Gegensatz zu mir hatte er beim Dreh ein wenig abgenommen und an Muskeln aufgebaut. Muskeln hatte ich jetzt keine bekommen. Und abnehmen war mit meinem zierlichen Körper eh schon so ne Sache.
Laut Veni sollte es wirklich nicht weniger werden. Ich war ihm schon zu leicht. Seine Finger nestelten jetzt auch noch an seinem Knopf und Reißverschluss der Hose rum.
Meine Augen folgten gebannt seinen Bewegungen, bis er sich schließlich die Hose von den Beinen schob und zu mir aufs Bett krabbelte.
„ Vertraust du mir Basti?", hauchte er und küsste mich danach kurz auf die Stirn. Sofort und ohne zu zögern nickte ich. Natürlich traute ich ihm. Wir waren lang genug zusammen, dass er das wissen müsste.
„ Dann mach die Augen zu und lass sie geschlossen."
Mit einem letzten prüfenden Blick in seine Augen schloss ich die meinen langsam. Ich hörte es kurz rascheln, dann legte sich etwas weiches auf meine Augen.
Natürlich öffnete ich diese, um zu sehen was es war. Veni entwich ein kurzes kichern. Sanft küsste er mich nochmal auf die Stirn.
„ Hab ich nicht gesagt Augen zulassen? Was du da spürst ist ein Tuch, nichts weiter. Also entspann dich, mach die Augen zu und genieß es. Mittlerweile kenn ich dich gut genug, um zu wissen, wie weit ich gehen darf."
Er wollte mir jetzt nicht ernsthaft die Augen verbinden. Ich konnte mir ja vorstellen, dass es so Spaß machte und vielleicht intensiver war.
Dennoch war ich unsicher. Sowas hatte Veni noch nie bei mir gemacht. Mein Kopf wurde leicht angehoben und das Tuch an meinem Hinterkopf verknotet.
Ganz sanft küsste er mich abermals auf die Stirn.
„ Wenn es dir zu viel wird, kannst du jederzeit abbrechen." Schwach nickte ich. Was anderes blieb mir nicht übrig. Irgendwo wollte ich es mal probieren.
Hieß ja nicht, dass wir es noch mal wiederholen mussten, wenn es mir nicht gefiel. Seine Lippen legte sich auf meine, zogen mich in einen sanften Kuss, den ich schüchtern erwiderte.
Ich versuchte wirklich abzuschalten, doch die Unsicherheit blieb. Am meisten beunruhigte mich jedoch der Gedanke, dass ich nicht genau sah, wo seine Hände waren, bis sie an meinem Körper lagen.
Das machte es zugegeben schlimmer als sonst und quälte mich. Veni löste seine Lippen von mir, strich mir sanft die Haare aus der Stirn.
„ Entspann dich. Du weißt, dass ich nie was tun würde, was du nicht willst und ich kenne deine Grauzonen. Also beruhig dich." Wie um das zu unterstreichen, legte sich seine Hand plötzlich auf meinen Bauch, ziemlich weit unten auf Höhe meines Bauchnabels. Ich zuckte leicht unter der Berührung auf.
Veni hatte recht. Er kannte meine Grauzonen. Bei uns waren das Tabus und Bereiche, wo wir es nicht mochten berührt zu werden.
Sei es eine bestimmte Art der Berührung, oder allgemein. Tief durchatmend versuchte ich meine Muskeln zu entspannen, was mir tatsächlich sogar gelang. Venis Hand schob sich langsam weiter runter, bis zum Saum meines Shirts.
Anstatt von dort aber noch weiter runter zu wandern, schob er sie unter den Saum und strich dann ganz langsam wieder nach oben. Meine Atmung verschnellerte sich jetzt schon ein klein wenig.
Wie um mich von seiner Hand abzulenken, die stetig weiter nach oben wanderte und mein Shirt mitnahm, drückte er mir wieder seine Lippen auf.
Diesmal spürte ich jedoch zusätzlich seine Zungenspitze, die vorsichtig gegen meine Lippe stupste und um Einlass bat. Ich hatte jedoch nicht vor, ihm so schnell das zu geben, was er wollte. Wie du mir, so ich dir Veni. Das war die Rache für das Restaurant und die Autofahrt.
Leider hatte ich nur vergessen, dass Veni auch zwei gesunde Hände hatte, die frei waren. Eine seiner Hände wanderte blitzschnell nach oben und er zwickte mir in die Brustwarze.
Überrascht keuchte ich auf, was er ausnutzte, um seine Zunge in meinen Mund gleiten zu lassen. Anstatt mich noch weiter zu reizen, strich er mir beruhigend über die Seite.
Ich erwiderte also den nicht ganz freiwilligen Zungenkuss mit derselben Leidenschaft wie Veni. Stupste gegen seine Zunge und forderte sie zu einem spielerischen Kampf auf.
Veni neckte mich natürlich so häufig, wie er nur konnte. Stören tat mich das nicht. Ich genoss einfach nur den Kuss, den keiner recht für sich entscheiden konnte.
Tatsächlich war es Veni, der in dem Kuss nachgab und mich gewinnen ließ. Nur aber, um sich von mir lösen zu können und mein Shirt, was mittlerweile über meiner Brust lag vollkommen auszuziehen.
Um ihm zu helfen, streckte ich die Arme nach oben und hob meinen Oberkörper leicht an. Problemlos konnte er mir so das Shirt ausziehen und es neben das Bett werfen.
Zumindest vermutete ich mal, dass es dort nun lag. Sehen konnte ich es ja schlecht. Veni küsste mich auf die Lippen, was ich nur zu gern erwiderte.
Jedoch streiften seine Lippen über meine runter zum Kinn und von dort aus zu meinem Hals. Auf dem Weg dahin hinterließ er eine feuchte Spur.
An dem Punkt, wo man normal den Puls fühlen konnte, hielt er inne und knabberte sanft an der Haut. Sofort keuchte ich leise auf. Er fing jetzt an, an der Stelle zu saugen, weshalb ich mich unter ihm aufbäumte und etwas lauter stöhnte. Mein Kopf kippte zur anderen Seite, um ihm mehr Platz zu lassen.
Ich war mir sicher, er konnte meinen Puls an seinen Lippen rasen fühlen. Veni konnte mich, wenn er nur die richtigen Stellen berührte ganz einfach Handlungsunfähig machen.
Nach einer halben Ewigkeit ließ er von meinem Pulspunkt ab und küsste die Stelle noch mal entschuldigend. Seine Lippen wanderten weiter runter, wieder saugte er sich an einer anderen Stelle fest.
Ich war etwas überrascht, als ich auf einmal seine Hand auf meiner Brust spürte, wie er sanft Muster auf die Stelle malte. Dennoch war es nicht genug. Langsam hatte ich wirklich schmerzen und Veni sollte sich darum jetzt mal kümmern.
„ Veni bitte, ich will dich spüren.", flehte ich leise. Auch wenn ich wusste, dass ich sowas einfach aussprechen konnte, war es mir peinlich.
Meist versagte meine Stimme, oder ich traute mich gar nicht erst gewisse Sachen auszusprechen. Ziemlich schnell hatte Veni gelernt, dass er mich nicht dazu bringen konnte, sowas auszusprechen. Daher probierte er meist rum, wenn er merkte, dass ich etwas wollte, was ich nicht aussprechen wollte.
„ Ich mach ja schon Basti.", schmunzelte er gegen die Haut meines Halses und küsste sich langsam weiter runter. Nicht ohne aber seine Zunge ab und zu kurz meine Haut streifen zu lassen.
Ein lautes Stöhnen meinerseits zerriss die Stille zwischen uns und ich bäumte mich auf.

Bis die Sonne unter geht ZickZack FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt