Kapitel 26

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"Na Samantha. Bist wohl auf meinen kleinen Brief reingefallen. Du dachtest wirklich ich will nur reden." Er lachte höhnisch. 

"ZUR HÖLLE MIT DIR. Sie werden mich finden." Ich spuckte ihn an. 

Er zog an einem Teil der Ketten, so das mein Körper komplett gestreckt wird. Ich unterdrücke ein Schrei.

"Was willst du von mir?"

"Das was ihr uns bei unserem ersten Treffen nicht geben konntet." 

"Aber wir wussten echt nicht mehr." 

Er schlägt heftig zu und ich spucke Blut. 

Ryans Sicht.
************

"Findest du nicht auch das Sam schon echt lange weg ist? Wir hätten sie nicht alleine da hingehen lassen sollen. Du hättest zumindest mit gehen müssen." 

"Ich weiß Ryan. Ich versuche sie mal anzurufen." Er tippt auf seinem Handy rum. 

"Und?" 

"Da geht gleich die Mailbox ran. Ihr Handy scheint aus zu sein."

"Ed ich hab kein gutes Gefühl. Ich glaube da ist etwas passiert."

"Das Gefühl hab ich auch auch." 

Indem Moment klingelte es an der Tür. Wir gehen beide zur Tür und ich öffnen sie. 

"Onkel." Sag ich verwundert. 

"Red was machst du denn hier?" Wunderte sich auch Ed. 

"Miss Winters ist entführt worden. Von Aaron."

"WAS!! WO? WIR MÜSSEN SIE FINDEN." Ich bin ganz außer mir. 

"Kann ich erstmal rein kommen?"

Wir gehen zur Seite, sodass er eintreten konnte.

"Ich weiß noch nicht genau, wo sie Miss Winters hingebracht haben, aber das werde ich bald herausfinden. Ich hab überall meine Spione. Wenn ihr dann auf dem Weg zu ihr seid komme ich mit. Er will schließlich mich. Kannst du noch ein paar deiner Freunde fragen, ob sie uns helfen würden, denen du vertraust?" 

"Ja. Jason und Tony. Ich rufe sie gleichmal an. 

Für mich war es ein seltsames Gefühl mein *toten* Onkel zu sehen, der mich umbringen lassen wollte. Doch viel mehr musste ich an Sam denken. Was sie gerade wohl durch machen muss. Ich kann es mir nicht mal ausmalen. Sie hält viel aus, dennoch jeder hat eine gewisse Schmerzgrenze. Wenn wir sie finden, werde ich sie küssen. Mir egal wenn sie wieder zurück weichen will. Diesmal werde ich es nicht zulassen. Ich möchte ihr sagen das ich sie liebe. Und ich weiß, dass sie auch was fühlt. 
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen. 

"Ryan geht es dir gut? Wir werden sie schon lebend finden. Ed klopfte mir auf die Schulter. Was mir auch nicht wirklich hilft. 

"Ryan, von mir brauchst du nichts zu befürchten. Das ist schon längst vergessen, das ich dich umbringen lassen wollte." 

"Ähm.. Ja gut zu Wissen. Wieso eigentlich.?"

"Das tut jetzt nichts zu Sache. Ich hab mein Bodyguard Kathy draußen im Auto. Wir sollten dann direkt los, wenn deine beiden Leute da sind. Du bleibst am besten hier." Und schaut dabei zu mir. 

"WAS. Nein ich komme mit."

Red schaut skeptisch. 

"Er kann uns nützlich sein, einer mehr ist immer besser. Sam war mit ihm schießen üben. Das geht schon wenn er mitkommt. Aber wieso ist Aaron so fixiert auf dich?"

"Ja also. Ich habe vor ein paar Jahren ein Gespräch zwischen ihm und jemand anderen mitbekommen. Es war sowas wie ein Geheimnis von Aaron.

"Und um was ging es indem Gespräch?"

"Um seine Tochter und einer Biowaffe die er irgendwo einsetzen wollte. Zudem wollte er das seine Tochter woanders hingebracht wird, damit sie außer Gefahr ist und es sollte auch niemand davon erfahren, weil man durch sie an ihn ran kommt. Versteht ihr.
Ich hab mir nie anmerken lassen, das ich davon weiß.
Irgendjemand hat es ihn anscheint gesteckt. Nun wurde seine Tochter entführt.
Er denkt das ich sie habe oder zumindest weiß, wo sie ist, was nicht stimmt.
Deswegen bin ich untergetaucht und habe mein tot vorgetäuscht. Ich habe dann selber Nachforschungen angestellt, herauszufinden wo seine Tochter sein könnte."

Eddie atmet tief ein. "Okay. Was war in den Umschlag den die von den Brüdern bekommt hast? Und konntest du irgendwas in Erfahrung bringen?" 

"Das waren Information von seiner Tochter und ihrer Entführung die sie mir beschafft hatten. Ich glaube mittlerweile, wer das mit seiner Tochter war. Es gab insgesamt drei Leute mit mir vier die von seiner Tochter wussten. Die Mutter, Sein Bruder und der dem er es damals erzählt hatte. Ich vermute das es sein Bruder Tyson war, der war schon immer scharf auf seine Stellung in unserer Welt. Leider weiß ich noch nicht genau, wo er ist." 

"Aber Sam hat doch keine Ahnung, von dem allem." sagte ich jetzt nun. 

"Ja. Noch glaubt er es, wenn er merkt das sie wirklich nichts weiß. Wird er sie umbringen."

"Oh Gott." Mir wurde richtig schlecht. "Wieso lässt er sie nicht einfach gehen, wenn sie nichts weiß?"

"Das ist nicht seine Art. Er wird sie definitiv auch wegen seiner Tochter ausfragen und wenn er merkt das sie echt nichts weiß, wird er sie umbringen, da sie von seiner Tochter weiß. Aber auch wenn sie ihm etwas erzählen würde, stirbt sie. Wir können nur hoffen das sie ihn lange hinhalten kann. Das wir noch rechtzeitig kommen und sie finden." 

Samanthas Sicht
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Aaron schlägt immer mal wieder auf mich ein. Ich versuche ihn zu treten, doch das klappt nicht. Er wurde nur saurer, als er schon war. 

"Wo hat Red meine Tochter hingebracht?" 

"Selbst wenn ich es weiß, würde ich es dir nicht sagen."

Er lachte. Und geht aus dem Zimmer. Kurze Zeit später kam er mit einer Spritze wieder. 

"W-was ist das?"

"Tja." Er spritzt mir das in den Oberarm." Das ist Schlangengift. Eine kleine Dosis ist nicht tödlich es verursacht nur höllische Schmerzen."

Die sich in mir auch sofort bemerkbar machten. Ich versuche nicht zu schreien vor Schmerzen, aber die Schmerzen wurden immer stärker und mein einziger Gedanke, war Ryan und wie sehr ich ihn liebe. Mir wird klar. Ich werde das höchstwahrscheinlich nicht überleben. Und das ich es ihm hätte sagen sollen, was ich für ihm empfinde und nicht immer so auf Abstand gehen, wenn wir uns näher gekommen sind. 
Durch das eiskalte Wasser werde ich wieder aus meinen Gedanken gerissen. 

Er bindet mich von den Ketten ab. Ich fühle mich so schwach wie noch nie. Ich falle regelrecht zu Boden. 

"Du wirst mir schon sagen, was ich wissen will." Und taucht mein Kopf so schnell und hart ins Eiswasser, das ich direkt Blut schmeckte. Dies tut er so oft bis ich ohnmächtig wurde. 

Die AuftragskillerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt