Die Auftragskillerin

Kapitel 8

Am Morgen werde ich von meinem klingelnden Handy geweckt.

"Was gibt's?"

"Sam ich hab eine Spur, kannst du in zwei Stunden bei mir sein?"

"Ja in zwei Stunden bei dir."

"Gut bis dann."

Nachdem ich aufgelegt habe leg ich mich wieder ins Bett. Nach 10 min. quäle ich mich aus mein Bett und gehe duschen.
Heute ziehe ich mir etwas bequemes an. Eine Stunde später sitze ich im Auto auf dem Weg zu Eddie.

***************

"Und was hast du bis jetzt schon raus gefunden?"

"Also, der Boss und die Männer kennen sich schon etwas länger ich weiß nicht wo her, aber sie kennen sich. Dann hab ich raus gefunden, dass er eine menge Geld an irgendein Konto überwiesen hat, ich schätze mal das es das Konto von einen der Männer ist."

"Das ist krass."

"Ja das dachte ich mir auch, naja aufjdenfall hab ich ein bisschen rum recherchiert und ein Freund gefragt, ob jemand die beiden kennt. Die beiden waren mal im Knast, wegen Totschlag und sind erst vor kurzem wieder auf freien Fuß. Sie haben damals eine Frau entführt und anschließend umgebracht. Ich glaube sie waren am Anfang auch als Auftragskiller gedacht und da sie es ebend nicht richtig gemacht haben, so dass am Ende alles raus gekommen ist. Und es könnte sein das unser Boss die beauftragt hat und in dem Umschlag Geld von dem letzten Auftrag ist."

"Das klingt ja alles schön und gut und es könnte wirklich so sein, aber da bleibt uns immer noch die Frage, warum wurde uns die Info gegeben, der Boss sei tot?"

"Das Frage ich mich auch die ganze Zeit. Es könnte sein das sie dich oder uns beschatten, soweit bin ich noch nicht. Hast du irgendwas bei Ryan raus gefunden?"

"Nein, ich war heute noch nicht bei ihm ich geh nachher wieder ins Cafe, wo er arbeit."

"Okay."

"Sag mal Eddie hast du vielleicht irgendwas zum Essen. Ich hab hunger."

"Klar ich hab Toast und Marmelade ist das okay?"

"Ja, Hauptsache ich bekomme was zum Essen."

Nachdem Essen verabschiede ich mich und fahre ins Fitnessstudio, da war ich schon lange nicht mehr. Nach ein paar Übungen fahre ich ins Cafe.
Heute ist die Bedienung mit der ich letztens geredet habe nicht da. Ich nehme mal an sie ist krank oder hat frei. Ryan ist auch nicht da.
Ich bestelle mir ein Stück Erdbeertorte und einen Kaffee. Beim Essen und Trinken, denke ich über alles nach, was in den letzten Tagen geschehen ist.
Das was passiert ergibt doch gar kein Sinn, warum sollte der Boss noch andere anheuern? Wollte er schauen, wer am besten dafür geeignet ist? Aber warum sollte er dann sein eigenen Tod vor täuschen?
"Das alles ist so scheiße Kompliziert. Verdammt." Sag ich wohl etwas zu laut, denn jemand den ich genug kenne spricht mich an.

"Was genau ist den so kompliziert, wenn man fragen darf?"

Ichschaue hoch und vor mir steht Ryan.

"Äh garnichts ich hab nur etwas zu laut nach gedacht." Ich stehe auf und wollte gehen. Ihn kann ich jetzt echt nicht gebrauchen, nachdem ich ihm sein Leben gerettet habe, welches ich ihm eigentlich selbst nehmen soll.

"Nein, warte doch. Wollen wir zusammen einen Kaffee trinken? Geht aufs Haus."
Er grinst mich an.

"Ja, klar warum auch nicht".  sage ich zögernd und setze mich wieder hin und lächel zurück.

Warum lächel ich? Ich lächel nie. Hör auf damit, dass sieht bestimmt voll dämlich aus. Ryan setzt sich an meinen Tisch.

"Tess, kannst du uns noch zwei Tassen Kaffee holen. "spricht er die Kellnerin die da ist an.

"Ja, gerne."

Nach nicht mal fünf Minuten kommt auch schon der Kaffee. Ich weiß nicht mal, was ich mit ihm reden soll. Was wenn ich nur scheiße labber die kein Mensch interessiert? Vielleicht fange ich an wieder über fliegende Autos zu quatschen. Ich schreib mal Eddie vielleicht weiß er was ich mit ihm reden kann er hat immer eine Idee. Mensch Eddie könnte glatt als ein bester Freund durchgehen den ich um alles und jeden frage. Und er ist immer für mich da.

Nachdem ich mit Eddie eine ausführliche Whatsapp Unterhaltung geführt habe und er meinte, dass ich das entspannt angehen soll. Rede ich mit ihm über dies und das, was man ebend in einer normalen Unterhaltung so redet. Es ist eigentlich ganz schön, ich weiß nicht warum der Boss will das ich ihn umbringen soll. Er ist nett, charmant, lustig und unglaublich süß. Er hat dunkles Haar die in allen Richtungen zeigen und erst die Augen so dunkel, unglaublich sowas hab ich noch nie gesehen. Man könnte glatt denken er hat keine Pupillen mehr, weil seine Augen so dunkelbraun sind.
Und sein lächeln umwerfend, immer wenn er lacht bekomme ich so ein Gefühl in mein Bauch, was ich bis jetzt noch niemals in mein beschissenen Leben gespürt habe.
Alles in allen: Er ist Perfekt. Und das ergibt für mich keinen Sinn. Sowas kann nicht so schnell gehen!

Nachdem wir eine Stunde mit einander geredet und gelacht haben, beschließe ich zu gehen.

"Es ist schon achtzehn Uhr, ich muss noch einige Dinge erledigen."

"Okay. wann sehen wir uns wieder? Es war echt schön mit dir."

"Ja, ich weiß nicht ich muss gucken was mein Terminkalender sagt, habe in letzter Zeit sehr viel zutun."

Ja zu schön um wahr zu sein.

"Ich fand es auch schön."

"Okay ich geb dir meine Nummer ruf einfach an, wenn du zeit hast."

"Mach ich. Bis Bald."Hehe, ich habe seine Nummer praktisch schon längst zu Hause.

"Bis Bald. Und danke nochmal, dass du mir das Leben gerettet hast." zwinkert er mir zu.

"Immer wieder gerne."

Im Auto denke ich über gerade ebend nach. Wenn ich zuhause bin, ruf ich erstmal Eddie an. Angekommen, schnapp ich mir mein Telefon und rufe ihn an.

"Ja?"

"Hei Ed."

"Was gibt es?"

"Naja eigentlich nicht viel, aber heute der Tag mit Ryan, ob das so eine gute Idee ist ihn umzubringen. Ich weiß nicht. Warum will der Boss ihn tot sehen? Das ergibt doch kein Sinn. Er ist so nett, hilft anderen Menschen und vieles mehr."

"Ich weiß das auch nicht um ehrlich zu sein. Das einzige was ich weiß ist, dass der Boss sein Onkel ist."

"Hm.. Ich komme mal demnächst vorbei, damit wir weiteres besprechen können, warum der Boss tot sein soll, aber es dennoch nicht ist. Und was wir jetzt mit Ryan machen."

"Okay ich schaue und recherchiere einige Dinge nach. Du kannst so in einer Woche vorbei kommen. Dann hab ich bestimmt Neuigkeiten was sich damit Aufsicht hat. Denn ich kenne den Boss schon sehr sehr lange und sowas hab ich noch nie erlebt."

"Okay wir sehen uns dann nächste Woche."

"Bye"

Ich lege mich auf die Couch, nachdem ich mich umgezogen habe. Ich zieh mir einen grauenvollen Horrorfilm rein, immer dasselbe bei diesen Filmen. Sie teilen sich auf alle werden nach einander umgebracht auf ja so tragischer weise. Und am Ende sind alle tot oder nur eine überlebt.
Dann sieht der scheiß auch noch total unrealistisch aus.
Wo ich zu der Frage komme, warum ich mir den scheiß sowieso reinziehe. Am Ende denk ich sowieso mehr drüber nach als ich eigentlich sollte.
Womit ich nun zum Entschluss komme den Film auszumachen und schlafen zu gehen. Bevor ich einschlafe denke ich über Ryan nach, aber schon kurz darauf fallen mir die Augen zu.