Kapitel 10

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Als ich morgens aufwache regnet es. Ich mache mich kurz frisch und gehe dann zum Kühlschrank.
"Hmm, nichts da." murmelte ich vor mich hin. Kurz darauf beschloss ich einkaufen zu gehen, da meine Wetterapp mir anzeigt das es den ganzen Tag regnen soll ist es egal, wann ich gehe. Ich renne zu meinem Auto, damit ich nicht so Nass werde.
Der Himmel ist dunkler als er eigentlich sein sollte. Sieht fast so aus als sei die Sonne noch nicht ganz auf gegangen.
Während ich den Motor starte überlege ich, ob ich Radio einschalte oder Bob Marley. Ich entschied mich für Bob Marley und schalte die CD gleich auf das dritte Lied, mein Lieblingslied. Three Little Birds. ich schaue auf die Uhr es ist 13.47 Uhr, genug Zeit bis die Nervensäge von Eddie kommt.

Ich bin froh wenn der Auftrag vorbei ist, dann kann ich endlich wieder in meinem richtigen Bett schlafen und muss mein Auto nicht draußen vor der Tür stehen lassen, was ich sehr ungerne mache, es gibt tausend von Spassten da draußen die keine Hemmungen haben es zu klauen oder Schrott zu machen.
 

Im Einkaufszentrum angekommen, gehe ich zu Trader Joe's.
Ich kaufe ein paar Sachen zum Essen ein. Und laufe dann noch ein bisschen in der Mall rum. Nach einer Stunde mache ich mich auf den Weg nach Hause, beziehungsweise zu meinem gemieteten Apartment.
Kurz nachdem ich angekommen bin, klingelte auch schon Eddie an meiner Tür. Zu mindestens dachte ich es.
Als ich die Tür öffnete standen die zwei Brüder die Ryan angemacht haben vor meiner Tür. Das sie Brüder waren hatten wir vor ein paar Tagen rausgefunden, naja sie sehen sich auch ziemlich ähnlich. Sie kommen einfach in meine Wohnung und starren mich an ganz durchnässt vom Regen als seien die drei Stunden durch den Regen gelaufen, sie sagen mit leicht einflößender Stimme.

"Halte dich von Ryan fern, wir sollten ihn umbringen und wir werden es auch tuen und am besten lässt du einfach die Finger von diesem Auftrag wir wollen ja nicht das dir auch was passiert  nicht war?"

"Was kann ich den dafür, wenn ihr von den Bullen gefasst worden seid und der Boss sich jemand  neues gesucht hat, weil er kein Bock hat auf euch zu warten, hätte ich auch nicht wenn ich er wäre. Und so wirklich Angst vor euch hab ich auch nicht."

"Sei nicht so frech kleines, dass könntest du bitter bereuen." Er war grad dabei seine Hand zu heben, da sagte der kleinere.

"Ist gut jetzt John, wir haben ihr die Ansage gemacht und sie wird sich daran halten." Er schaut mich eindringlich an. Und klatscht mir dennoch eine. Meine Wange wird heiß.

"Ach ja? Das glaubst du doch wohl selber nicht. Wer hat euch den verdroschen, als ihr Ryan bedroht habt? Also würde ich euch raten zu gehen." sage ich fauchend.

"Weißt du was kleines, der Boss hat uns eine menge Information über dich gegeben, wo du wohnst, wo du einkaufen gehst einfach alles, was denkst du woher wir wussten das du dir hier ein Apartment gemietet hast." sagte der kleinere.

"Oh ja, der Boss hat dich verraten." Er kam  näher und nahm mein Kinn in seine Hände, dann nahm er seine Hand abrupt weg und sagt.

"Lass uns gehen Jerry." Daraufhin drehte er sich um, Jerry hinterher er nimmt die Tür und die viel leise ins Schloss. 
Gefühlte zehn Minuten stand ich noch wie gelähmt da, bis ich wieder zu mir selbst fand, als es noch einmal klingelte.
Ich laufe zur Tür und öffne die Tür. Eddie stand im Türrahmen und lächelte, aber er bemerkte gleich das etwas nicht mit mir stimmte.Wahrscheinlich auch, weil meine wange ziemlich rot sein muss.

"Was los?"

"Komm erst mal rein und trockne dich ab. Also die zwei Typen waren grad hier."

"Welche?"

"Na du weißt schon welche über wem reden wir den hier die ganze Zeit."

"Niemals, was wollten die? Haben sie dir wehgetan?" und schaut dabei auf meine Wange.

"Naja der eine hat mir eine geknallt. Sie meinten das Ryan denen gehört und ich meine Finger von dem Auftrag lassen soll, sonst würde mir auch was passieren und das der Boss mich verraten hat. Ich habe mitbekommen das der größere John und der andere Jerry heißt, aber ich lass mich von den nicht einschüchtern."

" Mh, von den beiden hab ich mal gehört die nennen sich die J Brüder."

"Die J Brüder nicht sehr Originell."

Er lachte. " Ja das stimmt."

"Naja gut wahrscheinlich war in dem Umschlag Informationen über mich. Hast du den Kontakt zum Boss bekommen?"

"Nein leider nicht. Hab ihn tausend Nachrichten hinterlassen und Angerufen hab ich ihn auch."

"Sehr komisch er will anscheint das wir alle wirklichen denken, dass er tot ist."

"Zu mindestens wissen wir beide das er nicht tot ist. Die anderen wissen nichts von dem was wir hier machen."

Wir reden seit mehr als eine Stunde über das geschehen. Kurze Zeit später geht er und ich fange mir an Nudelauflauf zu machen. Während das Essen im Ofen ist, schaue ich ein wenig mein Lieblingscartoon Ren & Stimpy. Was wäre, wenn ich Ryan wirklich in Ruhe lassen soll? Ich meine das Geld würde ich ja bestimmt nicht mehr kriegen oder vielleicht von Eddie? Um ehrlich zu sein will ich ihn gar nicht mehr umbringen vielleicht muss ich ihn beschützen. Oh Gott was sage ich da. ich hab mich doch nicht in ihn verguckt?
Ich stehe auf um nach meinem Essen zu schauen, hole es gleich aus dem Ofen und setze mich mit einem Teller auf die Couch und versuche nicht an Ryan zu denken. 

Die AuftragskillerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt