Die Auftragskillerin

Kapitel 5

Im Fitnessstudio angekommen steht diesmal ein heißer Typ am Empfangstresen.

"Hallo." Ich gebe ihn meine Karte.

"Hallo Ms." Er nahm die Karte entgegen. "Wie gehts ihnen heute?"

"Gut, danke der Nachfrage."

"Sie können anfangen Ms. Winters."

Ich gehe wieder nach oben zu den Garderoben und ziehe mich um. Ich nehme mein Shake aus meiner Tasche und gehe weiter ins Studio. Diesmal sind mehr Leute da, als gestern. Heute fange ich zuerst mit dem Ausdauertraining an. Anschließend mache ich wieder Pause auf der Bank. Die Terrasse hat einen kleinen Garten. Es sieht wunderschön aus, links in der ecke ist ein kleiner Wasserbrunnen, überall sind Blumen und Bäume und dann gibt es noch einen kleinen Teich mit Seerosen und Fischen. Ich gehe wieder rein und mache mit dem Muskelaufbau weiter. Nach dem ich mit dem Training fertig bin, laufe ich zur Garderobe und ziehe mich um. Ich verabschiede mich von dem heißen Typen am Empfangstresen und laufe zu meinem Auto. Es ist schon dunkel. Ich brauch mal wieder tausend Jahre um nach Hause zu kommen, wegen dem blöden Stau. Nach über eine Stunde bin ich endlich an meinem Haus angekommen. Ich steige aus und laufe zu meiner Tür, wo ich Eddie erblicke.

"Hallo Eddie, was machst du hier?"

"Sam, der Boss ist tot."

"Was, wieso?"

"Wir wissen es nicht, wir denken es war Ryan."

"Dieser.... Ich werde ihn morgen suchen und ihn umbringen."

"Okay, wo warst du eigentlich?"

"Ich wüsste zwar nicht was dich das angeht, aber Einkaufen und im Fitnessstudio"

Eddie guckt auf die ganzen Tüten in meinen Armen.

"Dann bis demnächst."

"Auf Wiedersehen."

Ich öffne die Tür und lege meine Tüten auf den Boden. Erstmal duschen.
Danach gehe ich wieder runter und mache meine neu gekauften Klamotten in die Waschmaschine und mache mir anschließend essen.

******************

Ich hänge an der Decke, alles ist voller Blut, das einzige was ich sehen kann sind Ketten und unter mir ein Boden mit Metallstacheln. Ich suche nach einem Weg runter, ohne von den Stacheln aufgespießt zu werden. Auf einmal bewegt sich die Decke und ich sinke ein paar Zentimeter weiter nach unten. Ein Schrei kommt aus meinem Mund. Und ich sehe eine laufende Uhr die von 3 Minuten runter zählt. Hinter dem Boden mit Metallstacheln ist ein normaler Boden.
Ich werde das niemals schaffen bis dahin zukommen. Ich bewege mich langsam hin und her es bewegt sich, aber die Ketten die an meinen Armen und Beinen befestigt wurden, sind zu fest. Ich würde die niemals ab bekommen. Wieder geht die Decke runter, diesmal mehr als davor. Und wieder entfuhr mir ein Schrei. Ich spüre Angst, angst zu sterben. Ich schaue auf die Uhr, die die ganze Zeit piept und lese Finish. Die Decke bewegt sich weiter nach unten und bleibt nicht stehen.... Ich fange an zu schreien und plötzlich merke ich ein stechendes Gefühl und schrecke hoch...

Ich liege auf dem Boden. Ich gehe erstmal ins Bad, dann schaue ich auf die Uhr. Drei Uhr morgens, ich lege mich wieder ins Bett. Im Bett überlege ich warum ich immer diese Gott verdammten Alpträume habe. Und woher die auf einmal kommen. Meine Augen fallen zu und ich falle in einen tiefen und ruhigen Schlaf.

Morgens stehe ich total müde auf. Bewege mich langsam Richtung Badezimmer. Nach einer ausgiebigen Dusche und 2 Tassen Kaffee bin ich etwas wacher als ich es noch vor 2 Stunden war. Ich gucke wie lange ich zur Washington Square brauche. Wie ich sehe 1 Stunde. Erst einmal miete ich mir ein kleines Apartment um nicht eine Stunde immer dahin zu brauchen. Dann packe ich meine Tasche und räume meine Klamotten, meine Camera, meine Waffe und weiteres Zeug was ich für den Auftrag brauche ein. Ich schnappe meine andere Tasche und packe mir Trinken und Essen ein, schiebe mein Mottorad auf die Tragefläche und steige ins Auto. Ich wette es ist wieder Stau und ich brauche noch länger, hoffentlich ist er überhaupt zuhause.
Auf der Autobahn stehe ich schon seit einer halben Stunde. Mein Handy klingelt. Ich gehe ran.

"Hallo."

"Hey Sam hier ist Eddie. Bist du schon auf dem Weg?

"Ja, aber stehe im Stau, ich schwöre es dir immer diese Staus, kann man auch einmal erleben das es auf dieser Autobahn keinen Stau gibt. Wahrscheinlich erst in 1 Million Jahren, wenn es keine Menschen mehr gibt oder es fliegende Autos gibt, aber da könnte ich wetten, dass es dann Stau oben am Himmel gibt man hört den im Radio Achtung Stau auf der F1." Manchmal steigere ich mich in meine dummen Bemerkungen rein.

"Du bist hektisch und schnell reizbar" er lacht.

"Naja also es geht hier etwas vorwärts, könnte aber eine weile dauern bis ich da bin."

"Kein Problem."

Anderthalb Stunden später bin ich angekommen. Ich warte auf einer Bank in der nähe seines Hauses. Währenddessen rufe ich Eddie an.

"Eddie? Also ich bin jetzt vor seinem Haus auf einer Bank."

"Okay, also so wie wir informiert sind müsste er gleich aus dem Haus kommen und zu seiner Arbeit fahren."

"Okay dann warte ich hier und folge ihn dann, aber das heißt nicht das ich ihn gleich umlegen werde. Ich muss erst ein paar Tage beobachten und gucken was er so macht. Verstehst du?"

"Ja mach einfach deine Arbeit, wir haben die beste von den besten gewählt. Also verlassen und vertrauen wir uns auf dich."

"Ja, Bye"

Kurze Zeit später kommt er aus seinem Haus.

In der Realität sieht er noch heißer aus, als auf dem Bild was mir der Boss gezeigt hat.

Ich mache sofort ein Bild von seinem über hübschen Gesicht. Und von seinem Kennzeichen. Ich laufe schnell zu meinem Wagen und fahre ihm hinterher.
Zuerst fährt er zu einer Apotheke und holt sich irgendein Zeug, was ich von meinem Platz aus nicht erkennen kann. Dann geht es weiter zum Supermarkt und wieder zurück zu seinem Haus. Nach 10 Minuten kommt er aus seinen Haus und guckt genau in mein Auto. Ich tue so, als ob ich beschäftigt bin, damit ich kein große Aufmerksamkeit errege.
Er steigt in seinen Auto und fährt los, ich warte einen Moment und fahre ihn dann hinterher. Wir kommen an einem kleinen Cafe an, ich schätze mal, dass er hier arbeitet. Er geht hinein und ich folge unauffällig und setze mich an einen der Tische.