Die Auftragskillerin

Kapitel 38

Plötzlich reißt jemand von der anderen Seite die Tür auf und stürmt in den Raum.

"Du Mistkerl. Du warst das." wettert Aaron.

Alle schauen zu Aaron der wutentbrannt im Raum steht. Seine Waffe gerichtet auf Tyson.

"Noch ein Schritt weiter und sie ist tot."

"Du wagst es meiner Tochter zu drohen." Kurz darauf stürmten auch Tony, Ryan und Eddie in den Raum. Red und ich gucken uns und dann setze ich den Typ direkt neben mir kurzzeitig außer Gefecht, indem ich ihm in seine Kniekehle mit flacher Hand so heftig ich konnte schlage und er nach vorne fällt. Ich stehe auf und greife nach meiner Waffe die sich auf dem Tisch neben uns befand und schmeiße Red seine rüber. Kurz darauf steht auch der Typ auch wieder doch Red hält ihm schone seine Waffe an die Schläfe.

"Deine Waffe. Leg sie langsam auf den Boden und dann schießt du sie zu mir." er gehorcht. Doch leider war er nicht der einzige im Raum.

"Auf die Knie. Los." zische ich. Und kurz darauf schlage ich ihn mit meiner Waffe und er fällt bewusstlos zu Bode. Einer weniger.

Red und ich laufen ein paar Schritte zurück in Richtung Grace.

"Geht weiter und ich schieße." ruft er zu uns, als wir stehen bleiben lacht Tyson.

"So und jetzt?"

"Lass sie gehen." sagt Aaron mit einer leicht flehenden Stimme.

"Daddy?" Ich drehe mich um. Grace starrt uns mit großen ängstlichen Augen an. Sie hat anscheint vorher nichts mitbekommen.

"Ist schon gut. Prinzessin. Spiel weiter und mach dir keine Sorgen." Sie schaut abwechselnd zu jedem hier im Raum und auf die Waffen. Ich schaue zu Aaron der aufmuntert zu ihr guckt und ihr damit sagt, dass es in Ordnung ist. Ein Handlanger macht Anstalten zu ihr zu gehen.

"Bleib wo du bist oder du hast eine Kugel in deinem Schädel." Und er bleibt abrupt stehen.

"Zu dir." er richtet seine Worte wieder an Tyson. "Lass es unter uns klären keiner muss hier sterben."

"Du willst reden?" er lacht wieder. "Aaron wir haben nichts zu reden. Einer von uns wird hier sterben. Er zieht eine weitere Waffe die er auf Aaron richtet. Keiner traut sich was zu sagen.

Aaron geht ein Schritt auf ihn zu. Und er feuert die Waffe ab, die ganz knapp an Grace vorbei fliegt.

"Leute es kommen noch mehr zu euch." hören wir Jason. Und schon werden Eddie, Tony und Ryan von hinten in die Mangel genommen.
Ich wollte ihn zu Hilfe kommen.

"Du bleibst genau da stehen." Ich schaue zu Tyson.

Aaron schaut sich um er legt sein Finger an dem Abzug. Tyson tut dasselbe. Er drückt und Aaron trifft Tyson in die Schulter. Und plötzlich geht alles ganz schnell. Überall fliegen Kugeln durch die Gegend. Ich fange an ebenfalls zu schießen. Mich streift eine Kugel und ich gehe kurzzeitig in Deckung, als ich sehe wie eine Kugel direkt auf Grace zu fliegt.

"NEEIINNN." höre ich Aaron brüllen und im selben Moment sehe ich wie Red sich zwischen Grace und die Kugel wirft. Grace dreht sich erschrocken um und muss mit ansehen, wie Red zu Boden geht.

"Red." schreie ich. Ich krieche zu ihm. Blut quoll schwallartig aus seinem Körper "Halt durch ja." Red schaut mich an und fängt an Blut zu spucken. "Ich brauche etwas um die Wunde abzudecken." Ich presse meine Hand auf seine Wunde, immer mehr Blut quoll hervor.

"STOPP." brüllt Aaron nun. Ich schaue mich um, überall liegen tote und verletzte. Ich sehe wie Tyson regungslos am Boden liegt. Ed stürmt auf mich zu. Er ist ebenso verletzt.

"Red. Bitte. Du schaffst das hast du gehört." Er presst jetzt mit seinen Händen auf die Wunde statt ich. Ryan humpelte zu mir.

"Du warst immer mein engster Vertrauter." krächzte Red und hustet nochmal.

"Nicht reden." Sage ich. Ich nehme seine Hand.

"Ihr müsst auf euch aufpassen. Diese Mission ist vorbei, aber wer weiß, was noch auf sich zu.." Den letzten Satz beendet er nicht. Seine Hand sinkt.

"Nein. Nein, nein nein." Mindestens 10 Minuten schauen wir alle Ed an, wie er ihn versucht verzweifelt wieder zu beleben.

"Ed er ist tot. Es tut mir so leid." Er schaut mich unter Tränen an. Und dann umarmte er mich. Eine Weile sitzen wir so da, bis er wieder von mir ablässt und aufsteht.

Durch die Tür kommen Kathy und Jason.

"Red." flüstert Kathy und läuft auf ihn zu. Sie schaut ihn eine weile an und schließt dann seine Augen. "Wir werden ihn begraben."

"Nein. Er hat ein anständiges Grab verdient." sagt Ed.

Nun kommt Aaron auf uns zu. "Mein Bruder ist tot. Ich werde ihn mit in die Staaten nehmen. Ich kann Red auch mitnehmen.

"Er hat sich geopfert. Für Grace."

Wir drehen uns alle zu ihm um.

"Danke." entgegnet Ed.

"Ich muss mich bei euch entschuldigen. Vor allem bei dir und ihm." Er schaut mich und Ryan an. "Ihr müsst verstehen. Ich wollte meine Tochter zurück und Tyson hat mir all diese Dinge über euch erzählt, dass ich es einfach glauben wollte, um ein schuldigen zu haben. Ich stehe für immer in eure Schuld das ihr meine Tochter gefunden habt. Ihr steht alle ab sofort unter meinen Schutz." Er reicht mir die Hand und ich nehme sie an. Ich hatte keine Lust jetzt noch nachtragend zu sein.
Einige Minuten später stehen Ryan und ich alleine in dem Raum.
Ich drehe mich zu Ryan und küsse ihn mit meiner ganzen Leidenschaft die ich für ihn empfand. Er erwidert den Kuss und gibt mir zu verstehen wie sehr er mich wollte. Unsere Zungen finden zueinander.

"Ich liebe dich." wisperte Ryan.

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(ein Jahr später)

Wir drei sitzen auf der Couch. Nach der Beerdigung von Red brauchte ich eine Veränderung und hab mir fürs erste meine Haare geschnitten. Am Anfang hab ich noch zwei, drei Aufträge angenommen. Es dann aber gelassen, da ich darauf keine Lust mehr habe. Ich will normal Leben mit Ryan. Wir sind offiziell zusammen und Leo hat schon nach einer Hochzeit gefragt. Naja wir werden es langsam angehen. Wir sind gerade mal ein Jahr zusammen, da sollte man definitiv noch nicht heiraten. Seit Aaron ist nichts mehr weiter passiert.
Einige Umzugskisten stehen verteilt in der Wohnung. Ich hab beschlossen das ich zurück nach England möchte. Ich halte es hier in dem Haus nicht mehr aus.
Ryan und Ed haben zugestimmt mit mir mit zu ziehen.
Ich denke es ist perfekt für eine weitere Veränderung in unser aller leben.

Ich schaue zu Ryan und lächle. "Ich Liebe Dich Ryan."