Samanthas Sicht
****************Ich öffne meine Augen. Ich höre nur wie jemand ruft das ich wach bin.
"Sam! Endlich.!"
Ich sehe ein überglücklichen Ryan und höre wie jemand die Treppe hoch rennt.
"SAM!"
"Bitte brüll nicht so." Stöhnte ich. "Helft mir mal auf."
Beide nehmen mich und helfen mir mich hinzusetzen.
"Was ist passiert?"
"Kannst du dich nicht erinnern?" Fragt Ryan.
"Nicht so ganz. Ich war im Park und habe auf Aaron gewartet, dann naja bin ich in einem anderen Raum aufgewacht, dann ist irgendwie alles verschwomen."
"Aaron hat dich entführen lassen und gefoltert, weil er dachte du wüsstest etwas wegen Red." Sagt Eddie. "Durch Red wussten wir erst überhaupt das du entführt wurdest. Wir hatten schon ein seltsames Gefühl, weil du schon eine Weile weg warst mit ihm, dann haben wir dich da raus geholt."
"Jetzt wo du das sagst. Aaron hat mich ständig gefragt, wo Red seine Tochter hat."
"Erinnerst du dich an sonst noch was?" Ryan schaut mich hoffnungsvoll an.
"Nein. Nur an die Schmerzen." Log ich. Ich kann mich erinnern wie er mir gesagt hat, dass er mich liebt. Ich bin noch nicht bereit dazu, darüber zu reden. Nicht jetzt. Ich brauche Kraft dazu, die ich im moment nicht habe. "Wie lange hab ich geschlafen?"
"Eine Woche."
"Oh Wow. Damit hab ich nicht gerechnet. Wie hab ich gegessen und getrunken?" Frage ich lachend.
"Naja." Ed zeigt zu den Schläuchen, die ich erst jetzt bemerke. "Das war Leo."
"Ja er hat Medizin studiert." Ich bin erleichtert, dass ich am Leben bin.
*******************
Ich werde die ganze Zeit von morgens mit abends von den beiden bedient, was mir mittlerweile echt auf die Nerven geht. Leo ist nochmal zu Besuch gekommen, um nach mir zuschauen. Er meint auch das es mir gut geht, aber die haben das anscheinend überhört. Vor ein paar Tagen haben sie mir die Geschichte mit Red erzählt.
"Hier, hast du was zu trinken."
"Danke, aber ich hab euch schon oft gesagt, dass ich mir selbst trinken holen kann. Mir geht es gut." Betonte ich besonders.
Beide schauen mich nicht ganz so überzeugend an, wie ich es rüber gebracht habe.
"Weiß Red schon, wo Aaron jetzt ist?"
"Nein er hat sich zurückgezogen, das heißt aber nicht das wir jetzt in Sicherheit sind."
"Nein. Schon klar. Er wird sein nächsten Zug planen. Sind wir den sicher, dass sein Bruder der Entführer ist?"
"Naja, richtig sicher nicht. Nein."
"Vielleicht sollten wir nach weiteren Beweisen suchen, die sein Bruder belasten." Ich schaue erstaunt zu Ryan. Dass er so initiative Zeigt irgendwas bei zu steuern, verwundert mich, da er sich sonst immer rausgehalten hat.
"Das klingt gut. Aber ihr beide." Eddie deutet auf mich und Ryan. "Ihr sollt schon mal untertauchen, damit wir in Ruhe planen können und Untersuchungen durchführen können. Aaron weiß, wo wir wohnen."
Ich verdrehe die Augen. "Und du? Du weißt das ich nicht gerne untertauchen will, vorallem ohne dich nicht!"
"Ich komme nach. Ich muss noch einige Sachen erledigen, aber ihr geht schonmal.
Ich zucke mit den Schultern. " Wenn es sein muss."
Man sieht das er erstaunt ist, dass ich so schnell eingewilligt habe.
"Ich hab keine Lust zu diskutieren. Ryan wir sollten packen."
"Ich werde einige Papiere besorgen für uns. Bis später."
Während ich meine Sachen zusammen suche, kommt mir in den Sinn, dass ich mit Ryan dann alleine bin. Vielleicht ist, das der gute Zeitpunkt mit ihm zu reden. Ich kann ihn nicht länger hinhalten. Ich glaube er weiß das ich nicht ganz die Wahrheit gesagt habe, darüber das ich mich nicht an sein Liebesgeständnis erinnern kann. Es kam mir einfach so surreal vor. Ich weiß nicht was daraus wird, wenn wir reden. Ich weiß auch nicht, ob ich ihm ebenfalls sage das ich was für ihn empfinde. Es kann auch nur Einbildung sein, was ich gehört habe. Aber da ist definitiv etwas zwischen uns. Ich hoffe das es nicht unglaublich komisch wird, wenn wir darüber reden.
Als Eddie zur Tür rein kommt, sitzen Ryan und ich auf der Couch und schauen Baseball.
"Na ihr." Er bewegt sich Richtung Küchentresen und wir beide folgten ihn. "Hier. Das sind die Papiere, mit neuen Namen fürs erste. Es ist eine kleine Wohnung in der Innenstadt. Am besten fahrt ihr gleich los. Ich werde nach kommen, sobald das geht. Niemand außer ich weiß, wo ihr dann seid. Und das soll auch so bleiben. Verstanden?" Er guckt uns beide eindringlich an.
"Ja ist gut, wie haben auch schon gepackt." Wir beide laufen zu unseren Taschen. "Pass auf dich auf."
"Werde ich. Passt ihr auf euch auf."
"Machen wir." Sagt Ryan.
Ich umarmte ihn zum Abschied.
*********************
"Wir Sind gleich da." Ich zeige auf das Straßenschild. Seit über einer Stunde sind wir unterwegs. Das ist dass erste Mal das einer was gesagt hat.
Er nickt kaum merklich."Wenn wir da sind, wollen wir etwas zu essen bestellen?"
"Warum nicht."
Nach einer halben Stunde sind wir am Ziel angekommen.
" Sieht hübsch aus."
Ryan geht vorran und schließt die Tür auf.
"Ziemlich gemütlich." Sagt er.
"Ja das finde ich auch. Naja ich schaue mal im Internet, wer hier her liefert."
"Chinesisch?" Frag ich dann.
"Ja."
Während wir unsere Taschen auspacken, klingelt es an der Tür.
Ich geh zu Tür." Sagt Ryan. "Hallo, wer ist da?"
"Chinese Gold Dragon Lieferservice."
Er öffnet die Tür "Guten Abend." Er nimmt das Essen entgegen und bezahlt ihn.
Nun sitzen wir stumm auf der Couch und essen unser Essen. Es ist eine echt unangenehme Stimmung.
"Hey du." Ich schaue zu ihm. Ich denke es ist Zeit zu reden. Es kostet mich wahrscheinlich sehr viel Überwindung, Ryan zu sagen was ich empfinde. Aber ich denke auch das er es verdient hat die Wahrheit zu erfahren. Vorallem nachdem er mir gesagt hat das er mich liebt.
"Ich muss dir was sagen."
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Die Auftragskillerin
RomanceSamantha ist seit sie 17 ist alleine, ihre Eltern haben sie rausgeworfen als sie anfing Drogen zu nehmen und immer tiefer zu sinken begann. Als sie dann ihren ersten Mord an ihrem Dealer begeht, entschloss sie sich, Auftragskillerin zu werden, da si...