Kapitel 13

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Eddie kommt vorbei und macht sich etwas sehr bequem auf meiner Couch.
Ich sah ihn an, ohne ein Wort zu sagen und er guckte dämlich zurück.

"Du musst nicht hier sein."

"Ich weiß, aber ich will nicht das dir etwas passiert."

"Oh meine Güte ich kann ziemlich gut auf mich selbst acht geben, als ich den zum ersten mal begegnet bin, hatte ich auch keine Angst vor denen."

"Ja, weil sie da noch etwas harmlos waren, wahrscheinlich arbeiten sie für jemanden und dürfen erst jemanden etwas tuen, wenn der für den sie arbeiten, das auch sagt. Red täuscht nicht umsonst sein tot vor. Vor ihm hat so gut wie jeder Schiss und keiner würde es wagen sich mit ihm anzulegen, aber wenn selbst er auf Abstand geht, dann solltest du das wirklich ernst nehmen."

"Ja das werde ich machen, aber bist du dir sicher das sie für jemanden arbeiten?"

"Keine Ahnung, Red hat nie was davon gesagt, das ist nur meine Vermutung."

"Okay, aber was soll es bringen, wenn hier zwei sind?"

"Keine Ahnung, die sind zu zweit und du jetzt auch."

Wenn sie meine Adresse überhaupt finden. Murmel ich vor mir hin.

"Was?"

"Nichts."

"Was ist eigentlich mit Ryan?"

"Was soll mit ihm sein?"

"Na du willst wegen ihm nicht mehr weiter machen!"

"Das sagte ich nicht. Ich will nur ihn nicht umbringen."

"Ach ja und warum ist das wohl so?"

"Weil.., weil es nur mal so ist. Und das geht dich auch überhaupt nichts an, finde ich." sage ich leicht genervt.

"Du stehst auf ihn gebe es doch zu. Dafür brauchst du dich nicht zu schämen liebe ist was tolles."

" Ha Ha Ha siehst du wie ich lache? Können wir das Thema sein lassen."

"Ja ist gut." und grinst. 

"Du nervst. Ich verdrehe die Augen. Ich geh nach oben und lege mich schlafen."

"Okay. Gute Nacht." sagt er lachend. 

**************

"Du bist ja noch hier!"

Ich Laufe zur Küche und hole ein Apfel.
Eddie sitzt auf der Couch und tut gar nichts. Er sieht aus als hätte er nicht geschlafen

"Ja ich sagte doch das ich hier bleibe"

"Schon aber ich dachte das du  gegangen bist."

"Nein" er gähnte. "Hast du Kaffee?"

"Klar ich mache welchen."

"Also bis jetzt kam noch keiner ich war die ganze Nacht wach, damit ich was höre."

"Ich hab eine Alarmanlage du Vollidiot. Wenn die los geht dann kriegt es die ganze Nachbarschaft mit, außerdem werde ich schnell wach, wenn ich Geräusche höre."

"Ich traue keine Alarmanlagen die kann man schnell über gehen."

"Oh man, hier ist dein Kaffee. Ich gehe raus um meine Blumen und was ich da von der kleinen noch angedreht bekommen habe einpflanzen." Irgendwie muss ich mich ja beschäftigen.

"Okay brauchst du Hilfe?"

"Nein."

Ich gehe raus und atme erstmal die frische Luft ein, ehe ich zu meinen Gartenhaus laufe. Ich sollte erstmal Rasenmähen. Ich holte ihn aus dem kleinen Häuschen. Und fange an. Nach gefühlt einer Stunde kommt Eddie raus der jetzt etwas besser aussieht als heute früh.

"Na ich habe noch etwas geschlafen."

"Gut du sahst echt nicht gut aus."

"Ich muss kurz weg ich bin bald wieder da, kommst du alleine klar."

"Ja ich bin kein Baby."

Er drehte sich um und steigt in sein Auto. Ich mache weiter ich holte die riesen Säcke und streute sie hin, wie sie mir es gesagt hat. Nachdem ich das alles getan habe war ich eigentlich fertig, doch mein Blick viel auf den kleinen Teich der hier mal war. Als ich dieses Haus gekauft habe war noch alles hier wunderschön und ich habe es vergammeln lassen. Ich gehe rein und holte mir ein Glas Wasser, da ich ja nichts anderes habe. Ein Wunder das ich noch Kaffee habe. Ich sollte heute noch Einkaufen gehen. Ich schreibe Eddie das ich im Einkaufszentrum bin, damit er nicht durchdreht. Manchmal hat er echt eine eigenartige Fantasie er würde wahrscheinlich denken ich wurde von John und Jerry entführt oder so.
Ich Laufe hinaus zu meinen Auto.

Bei Miller's laufe ich erstmal zu den Getränken und hole Wasser, Eistee und Saft. Danach zu den Essbaren Sachen. Nach einer halben Stunde habe ich alles beisammen und schlendere mit meinen grad gekauften Smoothie durch die Gänge. Es ist schön wieder hier zu sein.

Draußen setze ich mich in den Park ich sehe das Eddie geantwortet hat. Und auf einmal hab ich das unwerfende lächeln von Ryan im Kopf. Er ist soo heiß. Gott wieso bin ich weg gerannt das war so peinlich. Er denkt bestimmt sonst was von mir. Ich hoffe irgendwie das ich ihn nie wieder sehe, aber auf der anderen Seite würde ich ihn gerne sehen. Ich wette er kann super gut küssen. Ich stelle mir vor wie sich seine Lippen an fühlen würden. Kurz darauf klingelt mein Handy. Die Nummer ist anonym

"Hallo?"

"Ms. Winters?"

"Äh ja? Wer ist da?"

"Red. Ich kann nicht lange reden aber pass auf. Die beiden sind auf der Suche nach dir. Es tut mir leid das ich sie mit hinein gezogen habe."

"Ähm ja okay, kein Ding nur wo haben sie mich mit rein gezogen und sie müssen mir erklären weswegen sie untergetaucht sind oder eher warum sie ihren tot vorgetäuscht haben und dann sehen wir sie mit den zweien auf einen Parkplatz, wie sie ihnen ein Umschlag in die Hand drücken. Ich verstehe das nicht, was soll der ganze Müll? Wenn sie vor denen untergetaucht sind und sie sie dann treffen das ergibt kein Sinn."

"Ich kann nicht soviel reden ich kann ihnen nur sagen das ich nicht direkt, wegen den beiden untergetaucht bin mehr kann ich nicht sagen, bitte erzählen sie Ed erstmal nichts okay?"

"Ich weiß nicht, ob ich das versprechen kann. Aber wieso eigentlich?"

Piep...piep...piep...

Er hat einfach aufgelegt. So ein Wichser. Ich weiß nicht, ob ich das Eddie verschweigen soll. Er ist irgendwie wie ein bester Freund, wenn man das so nennen kann.
Ich brauch jetzt erstmal was von meinen Stoff, also mache ich mich auf den Weg nach Hause. Zuhause angekommen laufe ich zu meinen Versteck und hole die Tüte Gras raus. Und baue mir einen Joint. Nachdem ich es wieder versteckt habe gehe ich nach unten setze mich auf die Couch und zünde ihn an. Nach ein paar Zügen werde ich sofort gelassener.
Ob Eddie weiß das ich kiffe? Ich hab es nie ihn gegenüber erwähnt glaube ich. Egal. Ich kann mich noch dran erinnern, als ich das ganze andere Zeug genommen, gespritzt oder geschnieft habe. Das waren Zeiten. Ständig drauf und auf Partys.
Ich schaltet das Radio ein und fange an Hamburger Fleisch zu braten.

Die AuftragskillerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt