Kapitel 6

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Ich studiere die Karte, um zu gucken was ich mir bestellen kann. Währenddessen kommt eine freundlichlächelnde Kellnerin zu mir.

"Schönen Guten Tag, wissen sie schon was sie haben wollen?"

"Ähm ja, einen Kaffee mit Milch und Zucker und ein Stück Erdbeertorte."

"Kommt sofort."

Während die Kellnerin meinen Kaffee macht, beobachte ich Ryan und mache ein paar Notizen. Dann kommt auch schon mein Kaffee und meine Torte. Ich versuche möglichst lange zu brauchen, damit ich ihn länger beobachten kann. Mein Gott, warum muss er so gut aussehen. Man könnte fast meinen, er ist zu schön, um zu sterben, aber da es mein Job ist und mir dieser Auftrag eine menge Kohle bringt, muss er sterben. Ob er will oder nicht.
Mal wieder in meinen Gedanken versunken merke ich nicht, wie die Kellnerin mich etwas fragt. Es hat eine Weile gedauert bis ich das realisiere.

"Oh Verzeihung, ich war in Gedanken, was haben Sie mich gefragt ?" Im Augenwinkel bemerke ich, wie Ryan das Café verlässt.

"Ich fragte Sie, ob Sie noch was brauchen."

"Nein, Dankeschön das war alles." Ich stehe auf.

"Die Erdbeertorte war sehr lecker und der Kaffee gut, wie viel macht das?"

"Das macht dann fünf Dollar."

"Hier haben Sie zehn , den Rest können Sie behalten."

"Oh Dankeschön. Schönen Tag noch."

"Äh ja danke, Ihnen auch."

Ich renne aus den Laden und merke das Ryan schon längst weggefahren ist.

"Mist."

Ich steige in mein Wagen und fahre zu einem kleinen Einkaufszentrum, damit ich Essen und Trinken zuhause habe. Während der Fahrt fängt es an zu regnen, was wahrscheinlich eine riesen Sauerei in meinem Garten anrichten wird.
Danach fahre ich zu meinen kleinen Apartment, was ich mir gemietet habe. Ich packe meine Tasche aus und verstaue alles im Schrank. Nach dem ich mit alldem fertig bin, bestelle ich mir ein Double Cheeseburger mit Pommes. Während ich auf mein Essen warte, schaue ich mir meine Notizen an, die ich von ihm gemacht habe. Ich habe herausgefunden das er irgendwelche Medikamente zu sich nimmt, in einem Cafe arbeitet und noch heißer ist als erwartet. Endlich ist das Essen da. Hat ja auch eine Weile gedauert.
Ich mache die Tür auf, vor der Tür steht ein Mann ich nehme den Burger entgegen, bezahle und bedanke mich. Der Burger war eklig und kalt. Ich werde da wohl niemals mehr bestellen. Ich beschließe morgen mich hier ein bisschen um zu sehen und gehe dann in das Cafe, wo Ryan arbeitet.
Ich schaue noch ein bisschen fern. Als ich mich ins Bett lege, um zu schlafen, stelle ich fest, dass das Bett ungemütlich ist.
So kann ich doch noch schlechter schlafen, als ich es sonst schon tue. Na hoffentlich hab ich nicht wieder ein von meinen Alpträumen.

Nach stundenlangem Nachdenken, bin ich endlich eingeschlafen.

Am Morgen stehe ich ausgeschlafen auf und gehe duschen. Dann mache ich mir Frühstück und einen Kaffee. Ich ziehe mir meine schwarze Lederjacke an und steige in mein Wagen. Ich fahre ein bisschen rum, gehe in irgendwelche Läden. Nach dem ich gefühlte tausend Läden besucht habe, fahre ich wieder zum Cafe.
Als die nette Kellnerin von gestern mich sieht kommt sie gleich zu mir rüber und gibt mir die Karte. Ich schaue ein bisschen dadrin rum und bestelle das gleiche, wie gestern. Weil es heute so voll ist dauert es etwas länger, aber damit habe ich kein Problem, so kann ich mehr Ryan beobachten, den ich gerade aus der Hintertür raus kommen sehe. Als ich dann zwei Tassen Kaffee und drei Stücken Kuchen hatte geht Ryan, ich lege das Geld auf dem Tisch und gehe hinterher. Er steigt in sein Auto und fährt los, ich fahre hinterher. Nach ca. einer Stunde sind wir an einem Football Stadion angekommen.
Uhh Ich liebe Football.
Ich kaufe mir schnell ein Ticket an der Kasse.
Zum
Glück sind sie noch nicht ausverkauft. Und schon wieder habe ich ihn verloren, wie soll ich ihn nur in diesem riesigen Stadion finden. Es ist so als wollte das Schicksal nicht, dass ich ihn töte.
Ich setze mich auf meinen Platz.
Das ist so eine tolle Sicht ich kann alles bestens sehen. Und es spielt auch noch meine Lieblingsmanschaft die New York Jets.

Während des Spiels halte ich ab und zu Ausschau nach Ryan, aber ich kann ihn nirgends finden, vielleicht warte ich nach dem Spiel einfach in der Nähe seines Autos. Mein Auto steht ja eh drei Parkplätze weiter. Nach dem das Spiek vorbei ist laufe ich so schnell ich es eben durch die Menschenmenge schaffe zum Parkplatz, da sehe ich ihn schon mit drei anderen Typen an seinem Auto stehen. Ich glaube sie verabschieden sich gerade. Ich renne zu meinem Auto, damit ich ihn nicht wieder verliere und fahre los. Ich bin genau hinter ihm.

Wir geraten in einen Stau und nun werden wir hier erstmal eine Weile stehen bleiben müssen. Ich schalte das Radio laut an, lehne mich zurück und fange an Candy Crush zu spielen, eigentlich hasse ich dieses Spiel, aber das vertreibt verdammt gut die Zeit. Nach einer halben Ewigkeit geht es vorwärts und wir fahren zu seinem Haus. Ich schätze das heute nichts mehr passieren wird ist ja auch schon spät, ich warte noch ein bisschen vor seinem Haus, dann fahre ich selbst zu meinem Apartment. Ich vermisse mein Haus, mein Bett, meine Küche, einfach alles.

**************

Ich laufe in die Küche und mache mir ein Kaffee. Nach meinem Kaffee gehe ich duschen. Ich ziehe mir wieder meine schwarze Lederjacke an und steige auf mein Motorrad. Auf dem Weg zu Ryan mach ich ein kurzen Stopp bei DunkinDonuts. Da kaufe ich mir einen Kakao und zwei Erdbeerdonuts. Dann geht es weiter. Als ich an sein Haus ankomme ist er nicht da.

"Verdammt, wo kann er den jetzt schon hin gegangen sein."

Ich steige vom Motorrad, nehme meine Tasche und laufe einmal um das Haus. Nichts zu sehen. Ich gehe weiter um das Haus, da sehe ich zwei Männer mit Rayn. Ich zücke meine Camera und mache ein paar Fotos, auch vom Kennzeichen von dem Auto, dass neben ihnen steht. Danach laufe ich zurück zu meinem Motarrad und warte.

Die AuftragskillerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt