Nervös kaue ich mir auf der Unterlippe herum. Nach der Bescherung sind David, Chris und ich auch schon aufgebrochen. Immerhin braucht David seinen Schlaf und ich habe noch ein kleines Attentat auf Chris vor. Verzweifelt fahre ich mir mit den Fingern durch mein braunes Haar. Ich musste Sarah grade zu versprechen, dass ich die ,,gute Unterwäsche" auch wirklich trage. Zögerlich kämpfe ich mich aus dem Kleid und der Strumpfhose. Ordentlich gefaltet lege ich meine Kleidung auf die Waschmaschine. Ob ich diesen Schritt wirklich gehen sollte? Immerhin würde ich mich dieses mal bewusst an Sex mit Chris erinnern können. Aber ich vertraue Chris und ich liebe ihn wirklich sehr. Doch schon öfters machte sich eine Spannung breit, die sich nicht richtig entladen kann. Oftmals dann wenn wir uns küssen und ein liebevoller Kuss dann leidenschaftlich wird oder wir uns zufällig berühren. Es ist wie ein Zimmer in der Dämmerung. Es wird dunkel und man kann schon beinah nichts mehr sehen. Doch keiner ist bereit den Lichtschalter zu betätigen. Ich möchte aber den Lichtschalter betätigen. Unsicher schaue ich an mir herunter. Unschöne Dehnungsstreifen zieren meinen Bauch. Ob Chris das attraktiv finden wird? Ein letztes mal mache ich mich frisch und kämme meine Haare. Leise ertönen Schritte auf dem Flur. Nach dem Stillen hat Chris David ins Bett gebracht und ich bin entschuldigend ins Bad verschwunden. Leise klopft es an die Tür des Badezimmers. Erschrocken zucke ich zusammen, da ich nicht erwartet habe, dass es klopfen würde. Mein Herz schlägt schneller vor Aufregung. ,,Ja?" ,frage ich und meine Hände krallen sich ins Waschbecken.
,,Ähm, ich warte im Wohnzimmer auf dich. Vielleicht können wir ja einen Film schauen. Das Feiertagsprogramm ist nicht so berauschend."
,,Ist okay." ,antworte ich und streiche mir eine Strähne weg. Die Schritte entfernen sich. ,,Sei kein Feigling." ,sage ich zu mir selbst leise und streife mir noch meinen kurzen Bademantel an. Mit zittrigen Fingern knote ich den Gürtel zusammen. Ich schallte das Licht aus und laufe Barfuß in Richtung Wohnzimmer. Chris sitzt auf dem Sofa und tippt auf dem Handy herum. Leise lehne ich mich an den Türrahmen und verschränke die Arme vor der Brust. Er trägt noch immer eine Jeans und diese verfluchte Hemd. Am besten gefällt mir jedoch sein Bart. Es macht ihn unfassbar attraktiv. Chris sperrt sein Handy und legt es zur Seite. Er blickt mich an und grinst mich an.
,,Du siehst..." Chris stockt und seine Augen wandern an meinem Körper auf und ab. Er scheint meinen Anblick förmlich aufzusaugen und seine Augen, soweit ich das beurteilen kann, verdunkeln sich.
,,Wenn du dich nicht wieder umziehst, kann ich in 3 Sekunden für nichts mehr garantieren.", presst er hervor. Ist das nun gut oder schlecht? Unsicher blicke ich zu ihm und weiß nicht was ich machen soll. Wir schauen uns tief in die Augen und wieder baut sich diese Spannung auf. Wie sehr ich diesen Mann begehre, kann ich überhaupt nicht in Worte fassen.
,,Deine 3 Sekunden sind um.", sage ich einfach nur. Für Chris scheint es ein Startschuss zu sein. Er springt auf und steht schon vor mir. Gierig presst er seine Lippen auf meine. Dieses mal unterbricht keiner diesen leidenschaftlichen Moment. Seine Hände fahren über meinen Rücken und streichen vorsichtig über meinen Po. Meine Hände krallen sich in den Kragen seines Hemdes. Chris Lippen finden ihren Weg zu meinen Hals und verteilen Küsse auf diesen. Verzückt schließe ich die Augen.
,,Wenn...wenn du nicht mehr willst oder so. Wir können zu jeder Zeit aufhören." ,haspelt Chris und sein warmer Atem trifft meinen Hals.
,,Mach einfach weiter." ,flüstere ich und streiche mit meinen Fingerspitzen über seinen Nacken. Ich gebe ein erschrockenes Quietschen von mir, als mich Chris auf seinen Arm hebt und mich in sein Schlafzimmer trägt. Erst kurz vor seinem Bett habe ich wieder Boden unter meinen Füßen. Wir küssen uns wieder und meine Hände schieben sich unter sein Hemd. Die Haut seines Bauches ist warm und es sorgt dafür, dass er die Luft schneller einsaugt. Chris scheint aus seiner starre zu erwachen. Ungeduldig öffnet er den Gürtel und bekommt so einen Blick auf meinen Körper.
,,Weißt du eigentlich wie heiß du bist?", fragt er mich und seine Hände fahren über meinen Bauch.
,,Musst du sagen." ,erwidere ich und presse meinen Körper an seinen. Chris schiebt mich zum Bett und drückt seine Lippen wieder auf meine. Mit zittrigen Fingern öffne ich die Knöpfe seines Hemdes. Meine Lippen fahren über sein Schlüsselbein und meine Finger erkunden seine Muskelstränge. Der Mann vor mir kämpft sich aus seinem Hemd und wirft es dann achtlos auf den Boden. Küssend drückt er mich auf das Bett. Sanft küsst er sich an meinem Hals entlang zu meinen Brüsten. Wir schauen uns tief in die Augen, als seine Lippen die Haut meiner Brüste treffen. Keuchend schließe ich die Augen und Blitze der Lust treffen mich. Wir nehmen uns wirklich Zeit, den Körper des anderen zu erkunden. Jeder Zentimeter wird geküsst, gestreichelt und von überschüssigen Stoff befreit. Chris Erregung drückt sich gegen die Innenseite meines Oberschenkels. Mutig streiche ich mit meiner Hand über seiner Boxershorts. Chris keucht auf und stöhnt leise. Seine Hände öffnen meinen BH und werfen ihn einmal quer durchs Schlafzimmer. Im Schlafzimmer ist es zwar angenehm warm, aber trotzdem macht sich eine Gänsehaut auf meinem Körper breit. Chris Hand schiebt sich über meinen Slip und ich gebe laute von mir, von den ich dachte, dass ich sie niemals geben kann. Was dann passiert, weiß ich nur noch schemenhaft. Die Erregung muss einfach Überhand genommen haben. Chris und ich verloren unser letztes Stück Kleidung. Sanft bin ich über seine Erregung gefahren, die vor Lust verhärtet und leicht feucht war.
,,Wenn du willst, dass das hier länger geht, dann lass los!" keucht Chris und wie auf Befehl lass ich los. Chris angelt nach einem Kondome und positioniert sich dann vor meinem Eingang. Ich strahle ihn an und atme hektisch. Vorsichtig dringt er in mich ein. Meine Hände krallen sich in das Bettlacken. Er fühlt mich komplett aus und gibt mir ein paar Minuten bis ich mich an ihn gewöhnt habe. Langsam bewegt er sich in mir. Keuchend klammere ich mich an ihn fest. Chris keucht in mein Ohr und seine Hand krallt sich in das Bettgestell. Schweiß läuft über unseren Körper. Meine Beine schlingen sich um seine Hüfte und mein Becken kommt seinen Stößen entgegen. Als mein Orgasmus mich überrollt wimmere ich und nehme Chris mit über die Kante. Chris verschwitzte Stirn legt sich auf meine Stirn und er keucht dagegen. Glückshormone durchfluten meinen Körper. Chris rollt sich von mir herunter und kichert leise. Seine Brust hebt und senkt sich hektisch. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht streiche ich mir eine Locke aus dem Gesicht. Chris legt einen Arm um mich und zieht mich auf seine Brust.
,,Ich liebe dich." ,sagt er leise gegen meinen Haaransatz.
,,Und ich liebe dich."
Hallo ihr Lieben. Vielen, vielen lieben Dank für eure ganzen Kommentare und Votings. Ich hoffe euch geht es gut und ihr seid mit dem Kapitel zufrieden.
Wie immer würde ich mehr sehr über Kommentare und Votings freuen.
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Wenn Magie Träume wahr werden lässt
FanfictionMina verbringt die Nacht mit einem heißen Typen. 9 Monate später ist sie alleinerziehend und tut alles dafür das dieser zu seiner Verantwortung steht. Wir wird wohl Chris reagieren, wenn Mina vor seiner Tür steht und ihm sagt er sei nun Vater? Die...