Salut!
POV Y/N
Entsetzt sah ich auf die beiden Erstklässler, die soeben einen hammermäßigen Aufsteiger hingelegt hatten. War das noch normal? Aus dieser Position und Geschwindigkeit? Ich schluckte. Auch die Datekou sah entsetzt auf den immer noch monoton auf und ab hüpfenden Ball, während vereinzelte Jubelschreie im Publikum laut wurden. Ich wandte meinen Blick von dem Orangehaarigen Flummi ab und durchlöcherte den Zuspieler, auf der Suche nach dem, was dieses Angriff ausmachte. Dieses Zuspiel war der Wahnsinn gewesen und der Orangehaarige konnte einen solchen Ball so einfach schlagen? Ich wusste nicht einmal, ob der Setter der Nationalmannschaft so etwas ohne weiteres könnte. Der Junge hatte Talent. Viel Talent. Zu gerne hätte ich einmal versucht diesen Aufsteiger anzunehmen, denn ob ich es geschafft hätte war die andere Sache."...N? .../N? N/N! Wo bist du mit deinen Gedanken. Wir haben den ersten Satz gewonnen!" Schrie Saito mir ins Ohr, woraufhin ich erschrocken zusammenzuckte.
"Gut." meinte ich wortkarg. "Ich habe nur ein paar interessante neue Gegner gefunden."
"Neue Gegner? Für uns?"
"Karasuno High? Sagt ihnen der Name etwas?" der Co-Trainer nickte eifrig.
"Vor einigen Jahren hatten sie einige Spitzenspieler und sind sogar ins Finale der Nationalmeisterschaften vorgerückt. Als die Drittklässler dann gehen mussten, ist ihre Leistung schlagartig gesunken und irgendwann haben sie nicht einmal mehr bei den Qualifikationen mitgespielt. Man nannte sie die flügellosen Krähen." philosophierte der Coach.
"Dann können sie jetzt anscheinend wieder fliegen." murmelte ich nachdenklich.
"Was hast du gesagt?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Unwichtig. Wichtig ist jetzt der 2. Satzsieg unserer Mannschaft." der Schwarzhaarige nickte zustimmend und wir wandten uns wieder dem Feld zu, wo soeben der zweite Satz angepfiffen wurde. Genau pünktlich.
Ich verfolgte Spikes, Angriffe, Aufschläge, ja eigentlich alles, um daraus später die Briefe mit Tipps zu schreiben.
Dass es ein wenig auffällig wäre, dass Mr. Unknown jetzt auch noch die Spiele stalkte, kam mir dabei nicht in den Sinn.
POV Ohira
Ushijima spielte heute wirklich gut. Er schien ausgeruhter und ausgeglichener, als je zuvor und ließ mir leider somit keinen Platz ebenfalls ein paar Punkte zu machen. Wie wir gerade spielten war genau nach dem Geschmack unseres Trainers. Ushijima als Hauptcharakter, um den sich alles drehte und wir anderen als Nebendarsteller, die versuchten seinen Auftritt nicht zu ruinieren. Ich fand dieses Prinzip in Ordnung, keine Frage, sonst wäre ich schon längst auf eine andere Schule gewechselt, aber irgendwie fehlte mir, wenn ich die anderen Teams betrachtete, die Zusammenarbeit und insgesamt die Verbindung im Team. Auch wenn wir uns manchmal trafen, fühlte ich mich nicht wie in einer Famlie, wie es immer in der Mittelschule der Fall gewesen war."OHIRA: AUGEN AUF DEN BALL!" schrie der Trainer von der Bank aus, als einer mit wenig Schwung an mir vorbei ins Feld traf. Unsere Gegner jubelten über ihren ersten eigens verdienten Punkt, während es uns ziemlich egal war. Ob wir mit 25:1 oder 25:0 gewannen, war dann doch unwichtig.
Das Spiel verlief ohne weitere Zwischenfälle und ziemlich langweilig. Wir waren die verdienten Favoriten, die Gegner hatten keine Chance.
"Die Shiratorizawa Akademie gewinnt in 2 Sätzen gegen die SENSEKI High." schallte es durch die Halle und unsere Fans jubelten. Fröhlich hielt ich nach bekannten Gesichtern Ausschau und wank lässig auf die Tribünen.
Goshiki schien sich ehrlich mit Shirabu zu freuen, während Tendou vergebens versuchte Ushijima zum Lächeln zu bringen. Er scheiterte kläglich und das mürrische Gesicht unseres Kapitäns wollte nicht verschwinden.
Wir verbeugten uns vor den Zuschauern, um danach schnellstens aus der Halle zu verschwinden. Für heute hatten wir genug und morgen würde es gegen die Johzenji weitergehen. Endlich ein Halbwegs erwähnenswerter Gegner. Sonst würde es ja wirklich zu langweilig werden. Nacheinander liefen wir durch die Gänge, bevor wir uns endlich in die rettenden und weichen Sitze unseres Mannschaftsbusses fallen lassen konnten.
Ich legte meinen Kopf an die Fensterscheibe. Unsere Managerin neben mir schrieb eifrig Sachen in ihr Notizbuch und ich musste Lächeln. Sie gab sich wirklich zu viel Mühe, um uns zu helfen. Als ich in ihre Notizen Luken wollte, kam sie mir zuvor und drehte sich energisch weg, ohne das ich eine Chance hatte auch nur Wörter zu erkennen. Ich zog die Augenbrauen nach oben. Was war denn da so geheim. Fester Überzeugung sie später darauf anzusprechen schlief ich ein.
Ich bin müde
DU LIEST GERADE
Undercover || Haikyuu
FanfictionFrischer Wind an der Shiratorizawa! Die 17-jährige Y/N besucht ab dem neuen Schuljahr die Eliteschule Miyagis. Ihr Plan sicherheitshalber Abstand zum Volleyball zu nehmen, wird schon bald über Bord geworfen, denn sie mischt sich inkognito unter das...