25I Anger and sadness

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George's PoV

Ich war gerade auf dem Weg zum Campus, da ich mein Portemonnaie dort vergessen hatte und ich zum Kiosk wollte, um ein paar Kleinigkeiten kaufen zu gehen. Maddy und ich wollten uns ein paar Filme anschauen.

Auf dem Campus angekommen, hörte ich plötzlich ein Bike, dass auf mich zu raste.
Es war Clay und er sah ziemlich wütend aus.

Er stieg von seinem Bike, schmiss seinen Helm zur Seite und kam auf mich zu. Er bleib jedoch etwas weiter weg von mir stehen, als würde er irgendeine Sicherheitszone schaffen.

,,War das die ganze Zeit dein Plan?!'' rief er wütend.

Ich verstand nicht, was mit ihm los war und wovon er sprach.

,,Wovon sprichst du?''

,,Ich weiß alles, George!'' rief er.

,,Was weißt du?'' fragte ich nun noch verwirrter.

,,Verdammt, tu nicht so, als würdest du nicht wissen, wovon ich spreche!''

,,Ich weiß wirklich nicht wovon du sprichst!'' rief ich nun.

,,Von deinem scheiß Plan mir die große Liebe vorzutäuschen und mich dann fallen zu lassen, mir eine Lektion zu erteilen!''

Als er dies sagte, zog sich in mir alles zusammen.
Woher wusste er davon? Niemand außer Maddy konnte davon wissen und, dass sie ihm davon erzählen würde, wenn sie mir selber davon abgeraten hatte, konnte ich mir nicht vorstellen.

,,Ich kann nicht glauben, dass ich wirklich darauf reingefallen bin - auf dich reingefallen bin...'' murmelte er.

,,Clay ich - '' rief ich und wollte auf ihn zu gehen, doch er schnitt mir das Wort ab.

,,Bleib verdammt nochmal da stehen!''

Ruckartig blieb ich stehen und schaute ihn an.

,,Ich habe dir vertraut. Ich habe wirklich gedacht, dass du alles was du gesagt und getan hast, ernst meintest...'' murmelte er.

,,Ich meinte alles ernst!'' rief ich, doch er glaubte mir kein Wort.

,,Fuck ja es stimmt! Am Anfang war ich nur darauf aus aber in der Nacht, in der du bei mir aufgetaucht bist und weinend auf meinem Bett saßt, hat alles verändert! Ab da meinte ich alles was ich gesagt und getan habe ernst!''

Er schüttelte grinsend seinen Kopf. Die Ironie des Grinsens war ihm wortwörtlich ins Gesicht geschrieben.

Ich wollte erneut versuchen auf ihn zu zugehen, doch er lief zurück zu seinem Bike.

,,Halt dich einfach fern von mir, bevor ich etwas tue, was ich zum ersten mal in meinem Leben bereuen könnte!'' 

Ich konnte nicht glauben, was er da sagte.
Er zog sich seinen Helm über und fuhr weg. Ich stand dort, und schaute ihm hinterher. Tränen bildeten sich, die meinen Wangen hinunter liefen.

Clay war mir wichtig. Er bedeutete mir mittlerweile mehr, als ich es in Worte fassen könnte und diese eine Sache hatte nun alles zwischen uns kaputt gemacht.

Ich machte mich auf den Weg zurück zu Maddy.

Sie öffnete mir die Türe. Als sie mich sah, zog sie mich in eine Umarmung.

,,Was ist passiert? Was hat er getan?'' fragte sie besorgt.
Clay musste also vorhin auch hier gewesen sein.

,,Nichts'' antwortete ich.

,,Hat er dich angefasst? Dich geschlagen?''

,,Nein''

Mir wäre alles lieber gewesen. Sogar, dass er mich geschlagen hätte. Einfach alles - nur nicht zu verlangen, mich von ihm fern zu halten.

Wir liefen in ihr Zimmer, ich ließ mich auf ihr Bett fallen.

,,Ich hab alles ruiniert...'' murmelte ich.

,,Was ist denn passiert?'' fragte sie und setzte sich neben mich.

Ich erzählte ihr, dass er von irgendjemanden meinen Plan, den ich Anfangs hatte, erfuhr.

,,Konntest du dich wenigstens Rechtfertigen? Ihm sagen, dass es schon lange nicht mehr so ist?''

,,Er hat mich nicht gelassen. Egal, was ich gesagt habe, hat er mir nicht geglaubt'' erklärte ich ihr.

,,Soll ich mit ihm reden, wenn er später nach hause kommt?''

,,Nein''

Sie musterte mich.

,,Ich glaube, da kann man nichts mehr machen...du hast nicht sein Gesicht gesehen. So wütend und verletzt habe ich ihn noch nie gesehen...''

Maddy versuchte mich den restlichen Tag lang aufzumuntern. Mir Mut zu machen, dass schon alles gut werden würde, doch da war ich mir nicht so sicher.

Wir lagen auf ihrem Bett und schauten einen Film.

Ich fragte mich, woher Clay davon überhaupt wusste. Irgendjemand musste ihm davon doch erzählt haben aber wer?

,,Alles gut?'' riss mit Maddy aus meinen Gedanken.

,,Woher weiß er das? Niemand außer du wusste davon''

Sie dachte nach. Plötzlich schien ihr ein Licht aufzugehen.

,,Als wir im Park waren und du mir davon erzählt hast, war doch Jade auch da!''

Nun dachte ich nach und alles machte Sinn. Es konnte nur Jade gewesen sein.
Was hatte sie aber davon? Dachte sie, dass sie mich so zurück bekommen würde?

Ich seufzte und ließ mein Kopf nach hinten fallen.

,,Hey, dass wird schon'' versuchte sie mich erneut aufzumuntern.

,,Ich muss unbedingt mit ihm reden...''

Ich schlief bei Maddy die Nacht.

Mitten in der Nacht wurde ich von der Haustüre geweckt. Clay musste gekommen sein.
Ich wusste, dass er wollte, dass ich mich von ihm fern halten sollte aber ich konnte nicht anders. Ich musste mit ihm reden, ihm erklären was wirklich Sache war und sagen, dass er mir verdammt nochmal wichtig war und wie leid es mir tat!




You're my weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt