Ein Fremder

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Hallo Freunde, schön dass ihr da seid


Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich jetzt die Zeit, das erste Kapitel meiner erfolgreichsten Geschichte auch auf Wattpad hochzuladen. Die komplette Story findet ihr auf meinem Profil auf fanfiction.de, sie umfasst mittlerweile stolze fünfundfünfzig Kapitel. Diese Kapitel kommen jetzt nach und nach auch hier. 

Ich freue mich auch hier über Bewertungen, Kommentare und Verbesserungsvorschläge.



Ein paar wichtige Hinweise zu dieser FF:


—Rußherz ist nicht die Wiedergeburt von Rußpelz

—Distelblatt ist in Staffel 3 in den Tunneln umgekommen

—Der Wald der Finsternis besteht wie der SternenClan aus mehreren Territorien

—Löwenglut ist nicht verliebt in Rußherz sondern in Eiswolke, die Löwenglut ebenfalls liebt

—Diese FF setzt ungefähr nach dem Kapitel ein, in dem Taubenpfote herausfindet, dass Efeupfote den Wald der Finsternis besucht

So genug gelabert, viel Spaß mit Kapitel 1, danke fürs Lesen
Dunkelpelz



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Efeupfote trabte durch den dunklen Wald auf der Suche nach Habichtfrost. Der kalte Nebel strich ihr über den Rücken und der morastige Untergrund sog leicht an ihren Pfoten. Efeupfote fröstelte. Langsam tappte sie sie weiter durch den Wald und hielt die Ohren wachsam gespitzt>>Da!<< vor ihr leuchtete ein hellgrauer Pelz in den Nebelschwaden auf. Als sie aus einer Nebelwolke trat wurde ihre Erleichterung zu Unsicherheit. Denn dort auf der Lichtung saß nicht Habichtfrost, sondern ein hellgrau getiegerter Kater mit zerfetztem Fell, der in Gedanken versunken in den dichten Nebel starrte. Langsam trat Efeupfote einen Schritt vor: „ Ähm...weißt du wo Habichtfrost ist?" fragte sie. Der fremde Kater sah zu ihr hinüber, „ Vermutlich beim Versammlungsfelsen. Wer bist du kleine? Hast du dich verlaufen?" Efeupfote wollte zuerst lügen, um keine Schwäche vor dem Fremden zu zeigen, nickte dann schließlich doch. Der Kater lächelte, „ Das ist nicht schlimm, im Wald der Finsternis verlaufen sich nicht nur Clan Katzen..." er hielt inne und richtete seinen stechenden Blick auf sie, „ ich habe dich beobachtet, junge Efeupfote. Du hast Talent." „Wirklich?" der Fremde nickte, „ es ist gut, dass du dich in unseren Schutz begeben hast. Auch der Wald der Finsternis hat Feinde..." Efeupfotes Verunsicherung schwand mit jedem Wort, dass der Fremde von sich gab. Ein Gefühl von Geborgenheit und Erleichterung erwärmte ihren Pelz. Erstmals spürte sie den kalten Nebel um sie herum nicht mehr.
Der Fremde wandte den Blick ab, „ ich möchte dir etwas zeigen..." „ was denn?" Efeupfotes Sicherheitsgefühl und Erleichterung wandelten sich zu Neugier. Der Fremde richtete den Blick in die dichten Nebelschwaden...und schwieg
, „ komm mit." miaute er nach einer Weile, „ du wirst es bald herausfinden."
Er trat in den Nebel. „ Warte!" Efeupfote lief ihm nach, „ ich kenne ja noch nicht einmal deinen Namen."
der Fremde blieb stehen. „ Hätte ich fast vergessen. Ich bin Silberhabicht."



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