To be better - spiderman os

Lass los

Tot.

Peter verstand das Wort nicht.

Nicht richtig.

Er war schließlich erst vier, als er es das erste mal hörte.

"Deine Eltern sind tot Peter, es tut mir leid." hatte die Polizistin gesagt.

"Was bedeutet tot?" Peter hatte den Kopf schief gelegt und die braunhaarige Frau fragend angesehen.

Diese schien nervös.

"Weißt du Peter, das ist eine art Reise. Eine ewige Reise, von welche man nicht zurück kommt." die Polizistin hatte Peters kleine Hand genommen, ihm in die Augen geschaut.

Er hatte genickt.

"Nicht zurückkommen." hatte er gemurmelt.

An diesen Abend hat man Peter zu Tante May und Onkel Ben gebracht.

Peter hatte ein kleines Zimmer bekommen, durch wessen Wand er Tante May weinen hören konnte.

Peter hatte nicht geweint.

Schlafen hatte er aber auch nicht gekonnt.

Also ist er in die Küche gegangen, wo Onkel Ben mit einer Tasse Kaffee saß, und über ein altes Fotoalbum gebeugt war.

"Onkel Ben?" Peter hatte seinen Onkel traurig angesehen. Dieser hatte gelächelt, und seinen Neffen auf den Schoss genommen.

"Ja Peter?"

"Du musst mir etwas versprechen." nuschelte Peter und versteckte seinen Kopf in Onkel Bens Halsbeuge.

"Alles." hatte Ben geantwortet.

"Geh nie auf die Reise wie Mummy und Daddy, ja?"

"Versprochen."

Onkel Ben hatte gelogen.

Mit dreizehn wusste Peter zwar schon was der Tod bedeutete, und dennoch, verstehen konnte er es nicht.

Warum?

Diese Frage hatte er sich gestellt, als er nach Bens Tod in seinem Zimmer saß, und weinte.

Er wurde von Schuldgefühlen zerissen, wusste nicht was jetzt.

Ob der Tod etwas gegen ihn hatte?

An diesem Abend ist er nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen.

Auch die nächsten Tage nicht.

Er hat an seinem Anzug gearbeitet, hat versucht seinen Fehler wieder gut zu machen.

Es ging nicht.

Die Schuldgefühle, und die immer wachsende Trauer wollten nicht gehen.

Sie blieben.

Warum konnte Ben dann nicht?

Egal wie vielen Menschen er das Leben rettete, Bens Tod schwebte wie eine graue Wolke über ihn, nahm im die Luft zum atmen.

Zwei Jahre sind nun vergangen, und Peter stand wieder in einem schwarzen Anzug auf dem Friedhof, und weinte.

Doch dieses mal vollkommen alleine.

Mays Tod kam nicht unerwartet.

Man wusste schon bei ihrer Geburt das ihr Herz jede Zeit aufhöhren könnte zu schlagen.

Und dennoch war Peter nicht vorbereutet.

Wie hätte er es auch sein können?

Tränen flossen ihm über die Wangen.

Die Wolke aus Schuldgefühlen wuchs, denn er war nicht da.

May ist alleine gestorben, weil er als Spiderman raus war.

Als er zurück kam, war May schon tot.

Erst konnte er es nicht glauben, hat versucht aufzuwachen doch es ging nicht.

Dann hat er geschrien, die Wand eingeschlagen, und ist weinend zusammengesackt.

Eine Hand berührte seine Schulter und er sah zu seinem Mentor auf.

Dieser lächelte ihn traurig an, reichte ihm eine Sonnenbrille.

"Danke." murmelte Peter, und ließ die Brille auf seine Nase rutschen.

"Du bist nicht allein Peter." Mr. Stark lächelte den Jungen an, und blieb mit ihm. Die ganze Beerdigung über.

Und auch danach.

Er half Peter über den Tod seiner Tante zu hinweg zu kommen, half ihm los zu lassen.

Peter versuchte sein Leben zu leben, und war dem Superhelden mehr als nur dankbar, konnte die dunkele Wolke übet seinen Kopf das erste mal in seinem Leben ignorieren.

Doch nichts hält für immer.

"Wir haben gewonnen Mr. Stark, sie haben es geschaft. Es tut mir leid ... Tony." Peter wurde von Pepper in die Arme gezogen. Die junge Frau ließ in weinen.

Und er weinte.

Nie wieder konnte er aufhöhren.

Und er musste auch nicht.

Die dunkele Wolke über seinen Kopf zerfrass ihn innerlich, und er hielt es nicht mehr aus.

Er hatte alles verloren.

Nie hat jemand sein Versprechen gehalten.

Er war alleine.

Doch so wollte er nicht sein.

Nie wieder.

Er hatte genug.

Und so ließ er los.

Er ließ sich fallen.

Er wollte es endlich verstehen.

Was das bedeutet.

Tot.

Bevor ihr mich umbringt (ich weiß ich verdiene es) will ich mich für 1k reads bedanken. Ich weiß das ist nicht das beste Kapitel dafür aber ich habe es jetzt bemerkt, und oh mein Gott! Ich bin einfach nur Schockiert! Aber weil ich aus Erfahrung weiß das solche autoren Noten nervig sind, sage ich einfach kurz DANKE!

(Der zweite Teil von Stau kommt auch bald.)