Bekannte Stimmen

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TW: Halluzinationen

Angst.

Das einzige Gefühl welches Peter seit Wochen empfang.

Gefürchtet.

So war er.

Mysterio hatte seinen Namen bedreckt, erreicht das ihn jeder hasst.

Ein Mörder.

Das dachte man von ihm.

Jemand der Beck kaltblütig ermordet hatte, jemand der die Menschheit bedroht hatte.

So wollte er aber nicht sein.

Das verlassene Krankenhaus in welchem er sich seit einigen Tagen versteckte ließ ihn nicht Schlafen.

Die OP-Räume waren wie in Horrorfilmen, es schien als würde er manchmal noch schreie höhren.

Menschen sehen, in weißen Schalfanzügen, toton Augen, und blutigen Händen.

"Du hast uns umgebracht Peter. Es ist deine Schuld." sagten sie immer wieder, treibten ihn in den Wahnsinn.

Und er glaubte ihnen.

Egal wie gut er wusste, er war der Gute, er hatte die Menschen gerettet, die Stimmen, Becks Stimme war immer da, redete ihm ein, er wäre ein Mörder.

Wimmernd drückte er sich tiefer in den alten Plastickstuhl, hielt seine Hände vor sein Gesicht.

"Es ist deine Schuld, du hast mich umgebracht. Wegen dir hat mein Sohn keine Mutter mehr." die Gestallt drückte ihn gegen die Wand, er konnte fühlen wie ihn etwas kaltes, luftartiges am der Schulter berührte.

Er schrie.

Tränen flossen ihm über die Wangen, und er murmelte immer wieder die gleichen Worte vor sich.

"Ich war es nicht. Es tut mir leid. Ich wollte es nicht."

Die Gestallt kam immer näher, streckte ihre Hand nach seinem Gesicht aus, wollte seine Wange berühren. Peter kniff die Augen zusammem, aber er fühlte nichts.

Er öffnete die Augen, die Frau war weg.

Kurz atmete er erleichtert aus, weinte, aus erleichterung und Angst, und lehnte sich an die kalte Wand.

"Du solltest dich schämen." Peter riss den Kopf hoch, und sah sich panisch im Raum um.

Nichts.

Er sah keinen Geist, keine leblose Gestallt, welche ihm wehtun wollte, aber die Stimme.

Er hatte seine Stimme Gehört.

"Es war meine schlimmste entscheidung dich aufzusuchen. Ich bin enttäuscht." Peter wimmerte auf.

"Hör auf, bitte." sagte er leise, hielt sich die Hände an die Ohren.

Noch mehr Tränen flossen ihm über die Wange, er schluchzte unkontrolliert, fiel vom Stuhl, so sehr zitterte er.

"Wegen dir bin ich tot Peter." er hörte Mr. Starks Stimme ganz nah an seinem Ohr, versuchte sie wegzujagen, wie eine Fliege, aber sie wurde nur lauter.

"Du bist der schlimmste Superheld im ganzem Univärsum, eine Schande für die Welt." die Stimme wechselte, und er hörte für eine kurze Zeit Beck in seine Ohren flüstern.

"Du bist eine Enttäuschung."

"Ein Niemand."

"Ich hätte dir den Anzug nicht geben sollen."

"Ein naives, kleines Kind."

"Stop!" Peter hielt sich die Hände an die Ohren, und hatte seinen Kopf zwischen seine Beine versteckt.

Sein ganzer Körper wurde von Schluchzer geschüttelt.

Doch die Stimmen hörten nicht auf.

Mr. Stark und Beck schrieen ihm immer wieder beleidigungen zu, und bei jedem Wort fühlte sich Peter immer wertloser.

Er war ein Niemand.

Eine Schande.

Eine Ettäuschung.

Ein Mörder.

Er zog an seinen Haaren, schrie, weinte, bis ihn die Karf verließ, und er weinend auf dem kalten Krankenhausboden zusammensackte.

Er wollte nicht mehr.

Er konnte nicht mehr.

"Es ist in Ordnung Peter." vorsichtig öffnete er die Augen, und schluchzte schmerzvoll auf als er Onkel Ben vor sich knieen sah.

"Du wirst sterben. Es ist in Ordnung. Niemand wird dich vermissen." ein bösartiges Grinsen erschien auf Onkel Bens gesicht, und langsamm wurde aus seinem Onkel der Mann welcher ihn zerstört hatte.

Mysterio.

"Bitte, las mich allein." Peters Stimme war leise, gebrochen, und zitterte.

Becks Grinsen wurde größer, und es überging in ein gehässiges Lachen.

"Nie." flüsterte er bedrohlich,  lehnte sich dabei zu Peter runter. "Ich werde dich immer verfolgen. Peter Parker. Denn Mörder verdienen es nicht ruhig zu sterben." Beck lachte und legte seine eisigen Finger um Peters Hals, drückte zu.

Peter hustete, versuchte verzerifelt Becks Hand von seinem Hald zu bekommen, doch er griff einfach durch ihn hindurch.

Er hustete immer wieder, Blut tropfte auf dem Boden, seine Sicht wurde immer unschärfer, seine Lunge leerer, seine Tränen mehr.

Er zog seine Kniee an, und schnappte verzweifelt nach Luft.

Doch diese erreichte seine Lungen nicht mehr.

"Du verdienst es." flüsterten die Stimmen, und Peter schloss die Augen.

Er gab auf.

Denn niemand braucht einen Mörder.

To be better - spiderman osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt