Es war dunkel, Peters kleine Füße tapsten über den schwarzen Boden, und er versuchte seine Umgebung auszumachen.
Schwarz.
Alles was er sah war Schwärze.
"Dad?" rief er verängstigt in den Raum, aber bekam keine Antwort.
Ein Tisch erschien vor ihm, auf dem Tisch ein Torte.
Eine Torte mit drei Kerzen.
Er lief auf den Tisch zu, sah sich verständnisslos um.
Es war die Torte von seinem dritten Geburstag, aber das war schon zwei Jahre her. In diesen zwei Jahren hat sich vieles verändert, und er wollte nicht auf das davor denken.
Zwei helle Schatten erschienen in der Schwärze.
Ein Mann und eine Frau.
Sie schrieen sich an.
Peter fing an wegzurennen, er konnte sich sehr gut erinnern, er wollte es nicht wieder sehen.
Er stolperte und fiel.
Peter krallte sich in die Bettdecke und riss die Augen auf.
Seine Augen zuckten hecktisch hin und her, er wollte sich sicher sein Zuhause zu sein, bei seinem Dad.
Das Zimmer war dunkel, unter der Tür aber kam ein wenig Licht durch, welches die Spiezeuge auf Peters Teppich beleuchtete.
Er atmete erleichtert aus, und schloss wieder die Augen.
Er hob den Plüschhund hoch, und gab ein bellenähnliches Geräusch von sich, um das Kuscheltier dann wieder auf den Boden zu legen.
Er hatte ihn zu seinen Geburstag bekommen.
Bobby.
So hieß der Hund.
Peter sprang auf, nahm Bobby auf den Arm und ging ins Wohnzimmer.
Richard, sein Pflegevater saß mit einer halb leeren Flasche Bier auf dem Sofa und schaute irgendein Fußballspiel.
Peter ging auf Zehenspitzen hinter ihm her, um dann in die Küche zu gelangen, wo Mary, seine Pflegemutter gerade Kaffee trank.
Er setzte sich neben ihr, doch sie schien ihn nicht zu entdecken.
Peter legte Bobby auf den Tisch, und berührte Marys Schulter, doch seine Hand ging durch ihr hindurch, als wäre sie garnicht da.
"Mary?" Peter versuchte die junge Frau wieder zu berühren doch wieder ging es nicht.
Er stand auf und ging mit wackeligen Beinen in Richtung seines Zimmers, doch er blieb schockiert stehen, als er sich selber ins Gesicht schaute.
Sein drei Jahre altes Ich krabelte gerade, auf allen vieren, seine Luft anhaltend, mit Bobby in der Hand hinter der Couch her, um von Richard nicht entdeckt zu werden.
Er war ein Geist.
Konnte nur zusehen, als Richard aufstand und über Petet stolperte und ihn dann wütend anschrie.
Dann schlug Richard zu.
Peter riss die Augen auf, und drehte sich auf die Seite, nur um sich dann zu einer Kugel zusammenzurollen.
Er wollte sich nicht erinnern.
Kurz dachte er dran zu seinem neuen Dad, Tony drüberzugehen, aber er wollte keine Last sein.
Denn das wusste er, das hat man ihm gut beigebracht, er ist nichts wert.
Eine Last.
Er kniff die Augen zusammen, und fühlte wie ihm eine Träne über die Wange lief.
Er drückte Bobby nah an sich, versuchte gleichmäßig zu atmen, wie Dad es ihm gelehrt hatte.
Peter saß zitternd in seinem Zimmer, beobachtete durch das weiße Glas an seiner Tür wie Richard Mary anschrie.
Er wollte etwas tun.
Er mochte Mary, wollte nicht das ihr etwas passiert.
Er hörte einen Schrei, und presste die Hände an seine Ohren.
Das Bild wechselte vor seinen Augen und er saß in dem Warteraum der Polizei, hielt Bobby nah an sich gedrückt und weinte.
Eine junge Ploizistin mit schwarzen Haaren kam auf ihn zu, und setzte sich neben ihn.
Sie fing an zu sprechen, doch Peter hörte es nicht. Es war als würden seine Sinne nicht funktionieren.
Seine Sicht verschwand langsamm und er fiel auf die Seite.
Er fiel ins Wasser, und das kalte Nass schien ihn runterziehen wollen.
Er schnappte nach Luft, und Wasser gelang in seine Lungen. Er hustete, noch mehr Wasser.
Eine Hand wurde ins Wasser gesteckt, er griff danach, rutschte aber ab.
Wieder versuchte er es, und die Hand konnte ihn endlich halten, er zog ihn aus dem Wasser.
Sie standen in einem völlig weißen Raum, Tony Stark lächelte ihn an, und kniete sich zu ihn runter.
"Ich werde auf dich aufpassen." flüsterte er, und streichelte Peter über die Wange.
Bang.
Blut floss aus Dads Mund, er fiel nach vorne, Peter sah die Schusswunde auf seinem Rücken.
Er sah auf, und blickte in das grinsende Gesicht von Richard.
Schreiend wachte Peter auf. Seine Atmung ging viel zu schnell, er sah alles verschwommen, versuchte sich auf etwad zu konzentrieren, es ging aber nicht.
Er zog seine Knie an, und schluchzte unkontroliert.
Die Tür ging auf, und das Licht vom Flur beleuchtete Peters von Tränen nasses Gesicht.
Sein Dad kam ins Zimmer, der Reaktor in seiner Brust leuchtete beruhigend blau.
Tony zog Peter wortlos in eine Umarmung, und der kleine Junge drückte sein Gesicht gegen den ARC-Reaktor, hörte dem gleichmäßigen Summen zu, und schlief wieder ein.
"Ich habe Angst, sie kommen zurück, Dad." meinte Peter schluchzend, und drückte sich an seinen Adoptiv-Vater.
Dieser streichelte ihm beruhigend über den Rücken, gab ihm einen Kuss auf die Haare.
"Ich werde da sein Bambi." flüsterte er leise, und der kleine Junge sah mit wässrigen Augen zu ihm hoch.
"Und wenn es dunkel ist? Was wenn ich dich nicht sehen kann?" Peter schluchzte auf, und drückte sein Gesicht in Tonys Halzbeuge.
"Siehst du das? - Tony deutete auf seinen Reaktor - Er leuchtet immer. Du wirst mich immer sehen Bambi. Selbst in der dunkelsten Nacht. Versprochen."
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To be better - spiderman os
FanfictionHey, ich hab sowas noch nie gemacht, da ich aber keine spidey os mehr finden kann, habe ich gedacht ich schreibe selber welche. Ich hoffe sie werden euch gefallen. KEIN Starker. // Die Bilder, Characktere, und alles was Marvel gehört, gehört NICHT m...