Sternschnuppe

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CassiopeiaDA und melina_xy haben sich noch einen Lokison OS gewünscht, also bekommen sie ihn auch. 🙂 (es ist kein üblicher Lokison OS, also wenn es euren Wünschen nicht entspricht sagt mir ruhig bescheid)

Es hat nichts mit der vorherigen Lokison Reihe zu tun!

AU: Peter ist Lokis Sohn (wer hätte gedacht?)

Die Nacht war dunkel.

Die Sterne waren wie kleine Punkte, er konnte jeden einzelnen sehen, und dennoch war es dunkel.

Die Stille wurde von dem Zwitschern der Käfer durchbrochen, und die kälte ließ ihn fühlen als wäre Eis auf seiner Haut.

Doch er fühlte sich wohl.

Die Einsammkeit, die er versprürte, das Privileg an niemanden, an nichts denken zu müssen zauberte ihm ein leichtes, zufriedenes Lächeln auf die Lippen.

Er mochte die Nacht.

Keine laute Stimmen, keine Scheinwerfer.

Niemand sah ihn, hier konnte er er selbst sein.

Er musste keine Maske tragen, niemand sagte ihm was zu tun war, keiner sah wenn er Fehler machte.

Das kam so selten vor.

Die Schule war wie eine Bühne, wer keine perfekte Performance leifert der wird ausgelacht. Jeder wird über den Fehler wissen.

Hier, auf der Wiese, in der dunkelsten Nacht war aber keiner.

Niemand der ihn bewertete, niemand dem er was vorspielen musste.

Nur er, die Natur, und die Strene.

Langsam leiß er seine Kräfte durch seinen Körper fließen, und seine Haut fing an blau zu glitzern.

Das Gras neben ihm frohr ein, und er lächelte erleichtert. Es war schwer alles in sich zu halten, manchmal musste er es rauslassen.

Aber niemand durfte es sehen.

Er hatte nähmlich Angst vor den Reaktionen.

Er blickte zum Himmel, verlohr sich in den tausenden Sternen.

Er mochte es diese zu beobachten, zu wissen das irgendwo, irgendjemand gerage genauso wie er die Sterne beobachtet, hofft einmal hier weg zu kommen.

Er wollte nach Hause.

Hier war das aber nicht.

Egal wie oft er versuchte, sich hier zuhause zu fühlen, es ging nicht. Sein Unbewusstsein wusste er gehört hier nicht her.

Eine Sternschnuppe fiel vom Himmel, schien eine blaue Linie auf den Horizont zu zeichnen.

Er lächelte, und wünschte sich mit ihr mitgehen zu können.

Er wünschte sich, sich in eine Sternschnuppe zu verwandeln, und nach Hause zu gehen.

Er runzelte die Stirn als der Meteroid nicht verschwand, wie er es tun sollte, sondern immer näher kam.

Und es war kein Stück Stein, wie es sein sollte.

Es war ein leuchtendes, blaues Rohr, in welchem sich die Farben des Regenbogens wiederspiegelten.

Er wusste, er müsste erschrocken sein, wegrennen, um hilfe schreien, er wollte aber nicht.

Es war ihm egal, würde ihn dieses Etwas hier umbringen, er hatte nichts zu verlieren, und die Farbe schien ihn anzuziehen, sie war ihm so bekannt.

Der Lichtstrahl traf einige Meter vor Peter auf den Boden ein, und verschwand.

Von dem Licht geblendet hielt er sich die Augen zu, bis er seine Hände sinken ließ, um dann erschrocken zurückzustolpern.

Im Dunklen konnte er einen Schatten erkennen.

Es sah aus wie ein Mensch, doch das konnte nicht sein, vorher war er noch alleine.

Er zuckte zusammen als sich der Schatten bewegte, und er die Schritte hörte.

Der Schatten kam näher, und nun konnte Peter die klaren Umrisse eines Menschen erkennen.

Es war vielleicht eine Frau, sie hatte nähmlich ein Kleid, oder einen Umhang an, und Peter war sich sicher, sie hatte lange Haare.

Die Gestalt hob die Hand, und diese fing an zu leuchten, gab das Gesicht eines Mannes preis.

Er hatte scharfe Gesichtszüge, und kalt leuchtende, blaue Augen.

Und er kam auf ihn zu.

Peter konnte sich nicht bewegen, seine Beine schienen Taub zu sein, doch er hatte keine Angst, es störte ihn nicht das er nicht weglaufen konnte.

Etwas an dem Mann leiß ein komisches Gefühl in ihm aufkommen, etwas was er noch nie gefühlt hatte, es war aber dennoch so...so bekannt.

Es war ein Gefühl, welches, nun das er es fühlte, ein unverwerfbaler Teil seines Selbst wurde, er konnte sich gar nicht vorstellen wieder ohne dieses Gefühl zu leben.

"Hallo Peter." die Stimme war ihm Fremd, und dennoch, er würde es immer wieder hören wollen.

Er konnte nichts sagen, sein Körper bewegte sich nicht, doch der Mann schien nichts anderes erwartet zu haben, da er seine Lippen zu einem Lächeln verzog - einem Lächeln der ihn gleichzeitig grauen ließ, und ihn beruhigte - und einen Schritt näher an ihm trat.

Nun konnte Peter sein Gesicht ganz sehen, und obwohl er nicht sagen konnte wo, war er sich sicher es irgenwo schon gesehen zu haben.

"Du kennst mich. - flüsterte der Mann, und legte Peter zwei Finger auf die Stirn - Erinner dich."

Ein kleiner Junge, vielleicht zwei stand vor einem Mann.

Sein Gesicht konnte er nicht sehen, es war zu weit oben, und seine Augen waren nicht gut.

"Hallo Peter." der Jungr kicherte als ihn der Mann begrüßte, und er schrie erfreut auf, als er ihn auf den Arm nahm.

Jetzt konnte er auch das Gesicht sehen, und diese Augen, blau, so tief, so kalt.

Er liebte sie.

"Papa." quietschre der Kleine, und der Mann nickte lächelnd.

"Papa." wiederholte Peter die Worte seines kleines Ichs, und er fühlte wie ihm Tränen über die Wange liefen.

Der Mann lächelte, seine Augen wurden kurz sanft, und er streichelte Peter kruz über den Arm.

"Ich liebe dich Peter, vergiss das nie." sagte er leise, und strich ihm über die Stirn.

Dann wurde alles schwarz.

-

Am nächsten Morgen wachte er auf der Wiese auf, die Sonne hatte ihn aus dem Schlaf geholt.

Er wusste nicht wie er hier hinkam, es schien als hätte man ihm den Gestrigen Abend aus dem Gehirn gelöscht.

Er fühlte ein komisches ziehen in seiner Brust, etwas was er noch nie Gefühlt hatte, aber ohne diesem konnte er sich das Leben nicht mehr vorstellen.

Er wollte wissen was Gestern passiert ist.

Er war sich sicher etwas ist passiert.

Etwas was er hätte nicht vergessen dürfen.


To be better - spiderman osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt