PoV: Gakushu
Staunend betrachtet ich die unzähligen Waffen und den doch relativ wenigen Schränken. Er hatte wirklich eine schöne Sammlung, die Waffen waren wirklich hochwertig und das erkennt selbst jemand wie ich der davon wenig Ahnung hat. Aber man sieht schon am Bau, und an Karmas selbstgefälligen Gesichtsausdruck als er meinen Blick bemerkte, wie teuer das hier alles gewesen sein muss und das, das Aussehen dieser nicht trügt. Egal wie viel Geld ich und meine Familie besitzen, das hier könnte keiner von uns bezahlen.
Wie gerne ich den Gesichtsausdruck meines Vaters sehen würde, wenn er das hier sieht und realisiert das ein einfacher Schüler, auch wenn das nicht die beste Beschreibung für Karma war, viel mehr erreicht hatte wie er. Wie sein stolzes Lächeln verblassen würde und sein Gesicht egal wie gut er versucht es zu verstecken, puren Neid ausstrahlte. Bei dem Gedanken an dieses Szenario schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen was auch Karma bemerkte. Ich probierte einige der Waffen aus, aber es war nix wirklich dabei was mich wirklich überzeugte.
,, Und hast du was gefunden?", fragte er mich.,, Die Auswahl ist ziemlich groß und von den meisten Waffen hab ich nicht besonders viel Ahnung."
,, Willst du was für den Nahkampf oder was womit du dich auf Distanz verteidigen kannst?"
,, Nahkampf wäre mir lieber, ich bin schlecht im zielen.", er lachte kurz auf und wand sich einem der Schränke zu.Mit ein paar Waffen, worunter ich ein Kantana ausmachen konnte, sowie etliche Schwerter dessen Glanzzeit ich nicht definieren konnte, kam er auf mich zu. Er legte alles was er in seinen Händen hatte auf den kleinen Tisch der in dem Raum stand und überließ mir die freie Auswahl. Ich schritt langsam zu dem Tisch und betrachtet die nun vor mir liegenden Waffen.
Sie unterschieden sich in Größe und Länge sehr stark und einige der Modelle kannte ich sogar. Unter den rund 20 Klingen konnte ich ein Chokuto aus machen. Es hatte eine relativ lange, gerade Klinge dafür aber einen zu kurzen Griff für meinen Geschmack. Daneben konnte ich ein Tsurugi mit einer doppelschneidigen Klinge erkennen und ein Katana mit einer Klingenlänge von circa 100 cm. Aber die meiste meiner Aufmerksamkeit zogen das Uchigatana und das Tachi auf sich.
Die beiden Klingen ähneln sich sehr aber dennoch kleine Unterschiede. Ein Tachi hat eine gebogene Klinge, sowie einen gebogenen Griff mit einer Klingenlänge von circa 120 cm. Ein Uchigatana hingegen ist etwas kleiner als ein Tachi und eigen geraden Griff. Das Tachi war in eine Scheide gehüllt die vermutlich aus Elfenbein bestand, so sah es zumindest aus.
(Die Hülle nennt man Scheide für die, die es nicht wissen und hier habt ihr auch gleich ein Bild von nem Tachi)
Der Griff hingegen war schwarz und wahrscheinlich aus Holz. Das Uchigatana hatte eine schwarze Scheide mit einem dunkelbraunen Griff der sich aber nicht wirklich von der Scheide unterschied. Ich griff nach dem Tachi und bemerkte dann erst wie schwer es eigentlich war, aber durch den gebogenen Griff lag es relativ gut in der Hand. Ich zog es aus der Scheide und ließ meinen Zeigefinger über die im schwachen Licht glänzende Klinge gleiten.
,, Heiß", hörte ich Karma mit rauer Stimme murmeln und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.,, Ach Leute die Schwerter betrachten findest du also attraktiv?~", fragte ich frech.,, Ich find dich auch ohne das Ding in der Hand attraktiv.", mit so einer Antwort hatte ich nicht gerechnet weswegen sich ein leichter Rotschimmer auf meine Wangen legte, was man in dem Licht hoffentlich nicht bemerkte. Ich schlug mit dem Tachi ein paar mal in die Luft um ein Gefühl dafür zu bekommen sowas in den Händen zu halten. Es richtig festzuhalten war mit dem gebogenen Griff kein Problem.,, So ich schätze mal du hast doch entschieden also..", sprach Karma und nahm ein einfaches Katana mit einer circa 130 cm langen Klinge vom Tisch. Er zog es aus der Scheide und richtete die Klinge auf mich.,, Greif mich an."
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Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X Asano
FanfictionSeine vermeintlich schlechten Noten brachten Gakushu Asano in eine ziemlich schlechte Lage. Sein Vater schleifte ihn zu seinem Erzfeind bei dem er nun wohnen sollte um seine Noten zu verbessern. Konnte das wirklich gut gehen?