Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X Asano

Chapter 22.

PoV: Karma

Müde beobachtete ich aufgehende Sonne, langsam wurde es ziemlich kalt doch ich blieb auf dem Fensterbrett sitzen. Ich hasse mich selbst dafür das ich mir zu lange über irrelevante Sachen Gedanken mache, davon mal abgesehen das ich nie zu einem Ergebnis komme. Das war eine dumme Angewohnheit, die sich aber auch nicht ablegen ließ.

Ich dachte weiter über mich und Gaku nach und je öfter ich alles was zwischen uns passiert ist durch ging, je mehr hatte ich das Bedürfnis einfach zu heulen. Liebe ist echt der letzte Bullshit. Unnötig und tut weh. Und trotzdem war das Gefühl geliebt zu werden schön. Gott ich hasse es.

 Meine Ellenbogen stützte ich auch meinen Oberschenkeln ab und stützte meinen Kopf mit den Händen ab. Ein frustriertes Seufzen verließ meinen Mund und ich starrte weiter in den Himmel. wieso war das alles so gottverdammt kompliziert?

 Auf einmal legten sich zwei Arme um mich weswegen ich stark zusammen zuckte. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und konnte einen noch sehr müden Gaku sehen. Er drückte mich leicht an sich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich lehnte mich etwas gegen ihn und schloss etwas meine Augen. 

Er küsste leicht meinen Hals und hauchte ein raues,, Guten Morgen ",welches ich erwiderte.,, Komm bitte mit rein und mach das Fenster zu, du bist schon eiskalt.", murmelte er. Naja im Gegensatz zu ihm war ich wirklich eiskalt aber was erwartet man, wenn man die ganze Nacht nur in Unterhose vor einem Fenster steht.,, Gleich", murmelte ich nur und drückte mich noch etwas mehr an ihn. Ich genoss seine Wärme und seinen warmen, regelmäßigen Atem den ich an meinem Hals spüren konnte.

Sanft strich er mit seinen Händen über meinen Oberkörper und einen meiner Arme um mich etwas aufzuwärmen. Ich leichtes Lächeln legte sich dabei auf meine Lippen. Es war niedlich wenn er so fürsorglich war.,, Wie lange bist du schon wach?", fragte er verschlafen und gähnte einmal ausgiebig.,, Ich hab noch nicht geschlafen.", meinte ich nur und er öffnete etwas seine Augen.,, Dann ab ins Bett mit dir.", meinte er streng.,, Ich bin nicht müde also ist schon in Ordnung."
,, Karma bitte. Zu wenig Schlaf ist ungesund.", murmelte er mit einem etwas bedrücktem Gesichtsausdruck. 

Sofort zog sich in mir alles zusammen. Ich wollte ihn nicht traurig machen und ich wollte nicht das er sich Sorgen machte. Etwas umständlich drehte ich mich so zu ihm das ich in sein Gesicht sehen konnte. Seine wunderschönen Augen schauten mich besorgt an und sofort schloss ich ihn in meinem Arme. 

Etwas verwundert erwiderte er meine Umarmung und drückte mich an sich. Ich seufzte zufrieden und kuschelte mich an ihn. Seine Hand strich beruhigend über meinen Rücken. Wie sehr ich es liebte ihn so nah bei mir zu haben. Klingt ungläubig , wenn ich bedachte wie sehr ich ihn vor kurzem noch gehasst habe.

Sein Gesicht nahm ich in meine Hände und er schaute mich an. Ich legte sanft meine Lippen auf seine. Er erwiderte meinen Kuss sofort. Doch der Kuss war anders als die, die wir zuvor hatten. Es steckte keine Lust oder Leidenschaft drin. Nur pure Zuneigung und Hingebung. 

Mit dem Daumen strich ich über seine Wange und er legte seine Hände an meine Hüfte. Meine Lippen kribbelten, mein Herz explodierte regelrecht und ich spürte ein angenehmes Kribbeln in meiner Magengegend. Ich lächelte sanft in den Kuss, bis ich ihn schweren Herzens löste. Mein Gesicht vergrub ich sofort in seiner Halsbeuge und er kraulte sanft meinen Kopf. Ich seufzte zufrieden und kuschelte mich wieder an ihn.,, Du Karma?", murmelte er. Ich erwiderte nur ein 'mhm'.,, Ich liebe dich.."