Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X Asano

Chapter 59.

PoV: Gaku

Mit einem lauten Knall landete Karmas Hand in dem Gesicht des arroganten Arschlochs. Verwirrt musterte ich das Geschehen vor meinen Augen. Was war denn plötzlich mit Karma los? So sehr ich es genoss das er ihm eine reinhaute, ganz schlüssig war es weder mir doch dem Betroffenen.

„Was sollte das jetzt?", keifte Jax. Karmas Augen blitzten vor Mordlust, doch sein Gesicht wirkte neutral. Er versteckte sie fast perfekt. Vielleicht fiel es mir auch nur auf, weil ich Karma so gut kannte. Jedoch verwirrte mich dies nur noch mehr.

„Rate in wen wir gerannt sind.", keifte Karma zurück. „In ein Mitglied des Crimson Clans. Du dummer Bastard wusstest doch zu hundert Prozent, das sie hier sein werden! Sowas bleibt doch vor dir nicht verschwiegen! ", schrie er Wut entbrannt. „Und dann wusste ich es? Was ist das Problem?", antwortete der schwarzhaarige monoton.

Erneut holte Karma zum Schlag aus, jedoch war Jax diesmal darauf vorbereitet und wich geschickt aus. Ein tiefes Knurren verließ Karmas Kehle, man merkte deutlich die Anspannung in der Luft. Weder ich noch Hina wussten, was wir tun sollten, also beäugten wir die jetzige Szenerie einfach stumm.

„Was das Problem ist?! Er hat Gaku gesehen! Ich war froh, dass ich seine Existenz vor denen Geheimhalten konnte! Sie werden ihn doch bei jeder Gelegenheit gegen mich verwenden können!", schnauzte mein Geliebter genervt. „Dann wissen sie halt das ihr zusammengehört und? Von Hina wissen sie auch und die verwenden sie auch nicht gegen dich."

Karma atmete einmal tief durch, man merkte das es ihm schwer fiel die Ruhe zu bewahren. Sanft legte ich meine Hand auf seine Schulter und massierte diese leicht. Er atmetet aus und setzte erneut zum Sprechen an: „Er hat uns beim Rummachen gesehen. Dementsprechend ist ihm bewusst das Gaku und ich nicht nur bekannte sind. Er ist ein enormes Druckmittel gegen mich. Deswegen wollte ich ihn versteckt halten! Und du hast ihn davon überzeugt, obwohl dir das Risiko bewusst war!", beendete er seine Ansprache.

Augenblicklich stellten sich meine Haare auf. Gerade wurde auch mir erst so richtig bewusst, welches Risiko, das alles für meine eigene Sicherheit hatte. Laut dem was ich Karmas Erläuterung entnehmen konnte, war dieser Clan nicht sonderlich gut auf ihn zu Sprechen und würden jede Möglichkeit die sie hatten, gegen meinen liebsten verwenden. Und wenn sie wussten das er mich liebte, dann wäre ich in großer Gefahr wenn Karma ihnen nur einen Grund geben wird, sich an ihm rechen zu müssen.

Jetzt mussten wir nur noch mehr aufpassen...

Gott nervte mich das. Wir wollten nur glücklich miteinander werden und unserem Glück stellten sich jedes mal neue Steine in den Weg. Doch wurden diese Steine immer größer, sodass sie nur mehr Felsen ähnlich waren. Ein leises Seufzen verließ meinen Mund. Das war wohl unsere bis jetzt  größte Hürde die es hieß zu überwinden. Ich konnte langsam nicht mehr...