Chapter 57.

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PoV: Gaku

Das Publikum jubelte und tobte erschreckend laut über Karma's eben erworbenen Sieg. Sie klatschten, pfiffen, schrien und zugerufene Liebesgeständnisse blieben auch nicht aus. Doch Karma wirkte nicht wie jemand der gerade haushoch gewonnen hatte. Sein Blick war starr auf den Boden gerichtet, er schien nichts um ihn rum zu registrieren, selbst das der Schiedsrichter seinen Arm los ließ merkte er erst als dieser langsam in der Luft schwer zu werden schien und er ihn von selbst senkte, ohne dem Publikum noch einen Blick zu schenken verschwand er wieder in den Umkleiden. Was war denn jetzt los mit ihm?

„Was hat Karma denn für ein Problem? Wie ein Sieger sah er nicht gerade aus.", sagte Hina und schaute dabei mich und Jax verwirrt an. Jax legte nur ein dummes Grinsen auf seinem Lippen:,, Na ist doch logisch, gerade hat sein Geliebter zugeschaut wie er einen fast hilflosen Jungen das Gesicht ruiniert hatte."

„Du glaubst gar nicht wie egal mir das ist, Hauptsache ihm geht es gut das ist alles, was für mich zählt."

„So denkst du vielleicht, aber meinst du Karma weiß, was in deinen Gedanken vor sich geht?", sagte er mit einem noch größeren Grinsen auf dem Gesicht, welches Karma starke Konkurrenz machte. Ich seufzte innerlich. Wenn Jax rechte hatte, werde ich wohl noch ein intensives Gespräch mit Karma vor mir haben.

Und wie es bekanntlich so ist, wenn man vom Teufel sprach, war er nie weit. Leicht humpelnd kam Karma auf uns drei zu, sein Gesichtsausdruck und seine Gedanken zu lesen war unglaublich schwer gerade. Er zeigte keinerlei Emotionen was mich leicht schlucken ließ. So kannte ich Karma gar nicht, er lief eigentlich immer mit einem fetten grinsen im Gesicht rum, aber jetzt war sein Gesicht so ausdruckslos. Ob an Jax Theorie etwas dran war?

Bei uns angekommen packte er mich unsanft am Kragen und küsste mich innig. Ich riss schockiert die Augen auf und brauchte einen Moment, bis ich seinen Kuss erwiderte. Das war das letzte, womit ich gerechnet hatte. Seine Hände wanderten langsam von dem Kragen meines Oberteiles zu meiner Hüfte, an welcher er mich sofort näher zog, meine Hände fanden um seinen Nacken platz. Es dauerte eine Weile, bis er seine Lippen von mir abließ und mich mit einem angstgefüllten Blick ansah.

„Mach dir keine Sorgen, ich verurteile dich nicht", flüsterte ich ihm zu woraufhin er sich sofort entspannte. „Na das nenn ich mal eine vernünftige Begrüßung~", kam es von Hina.

„Ach halt die Klappe, wer hat dir überhaupt erlaubt herzukommen?", fragte Karma sie genervt. Daraufhin kniff sie Karma nur in die Wange: „Ach mein liebster, ein Vögelchen hat mir gezwitschert das du hier sein wirst und das lass ich mir doch nicht entgehen~"

„Du bist wie Herpes, bist du einmal da kommst du immer wieder"

„Jetzt tue mal nicht so, als hätten dir unsere gemeinsamen Nächte nicht gefallen", sagte sie und grinste mich dabei teuflisch an.

Eifersucht machte sich in mir breit. Die und Karma? Das muss ein scherz sein! Ich krallte mich mit einer Hand in Karma's rücken. Dieses dumme Miststück. Bestimmt hat sie jetzt noch ein Auge auf MEINEM Karma geworfen. Noch nie im meinem leben verspürte ich so eine intensive Mordlust wie gerade. Am liebsten würde ich ihr hier und jetzt den Kopf abreißen. „Verarsch ihn nicht Hina. Du bist meine Cousine, nie im Leben steig ich mit dir ins Bett.", sagte Karma eindeutig genervt. „Ach Mensch Karma, jetzt hast du alles kaputt gemacht! Aber die Mordlust, die er mir gegenüber ausgestrahlt hat war echt nicht zu übersehen! Da liebt dich wer wirklich~", meinte Hina lachend.

Jetzt will ich ihr nur umso mehr den Hals umdrehen... ist das peinlich... Und dann ausgerechnet vor Karma..

Vom Feind zum Geliebten!.. Oder doch anders rum? // Karma X AsanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt